Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 32

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1973, S. 32); Sie verkennen auch die Wirksamkeit des Wettbewerbs bei der Herausbildung sozialistischer Arbeiterpersönlichkeiten und als ein wichtiges Element ihrer eigenen Leitungstätigkeit. Der Kampf um die Planerfüllung und der sozialistische Wettbewerb werden on ihnen noch nicht als untrennbare Einheit, sondern zum Teil noch als zwei unabhängige und nebeneinanderstehende Leitungs- und Führungsgrößen betrachtet. Unsere Parteiorganisation wirkt diesen Erscheinungen, wo immer sie auftreten, durch Aussprachen und Diskussionen mit den Leitern und in den Partei- und Gewerkschaftsversammlungen entgegen. Es gibt in unserem Betrieb und nicht nur hier auch noch andere Beispiele unzulässigen Ressortdenkens. Ressortdenken aber schränkt das Verantwortungsbewußtsein für das Ganze, für die Durchsetzung der Parteibeschlüsse in ihrer Komplexität ein. Die Parteileitung hat sich mit aller Konsequenz gegen die mitunter noch geübte Praxis gewandt, daß bei Berichterstattungen vor übergeordneten Wirtschaftsleitern nur die Fragen der Planerfüllung behandelt werden, also nur danach gefragt wird, wieviel Tassen, Teller und Kannen produziert worden sind, um allein daran die Arbeit des jeweiligen staatlichen Leiters zu bewerten. Das geschah nicht nur im eigenen Betrieb so, sondern auch bei übergeordneten Organen der Wirtschaftsleitung. Wir waren und sind nach wie vor der Auffassung, daß auch die Beantwortung der Fragen nach den Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen, nach ihrem Denken und Fühlen, nach den sie bewegenden Problemen zur Berichterstattung dazugehört. Sie dürfen bei solchen Rapporten keine weniger wichtige Rolle spielen als ökonomische Probleme, denn es ist nicht allein Sache der Partei und der V.- : "Ar : . V-- /1 V f;-:,. . . Gewerkschaft, politisch-ideologische Arbeit zu leisten. Für eine wirksame Arbeit mit den Menschen trägt jeder Leiter große Verantwortung. Ressortdenken dulden wir als Parteileitung nicht. Die Parteileitung sieht deshalb einen wichtigen Ausgangspunkt für die Überwindung einseitiger Arbeitsweisen einiger wirtschaftsleitender Kader in einer weiteren Verbesserung der marxistisch-leninistischen Bildung, weil die Kenntnis unserer gesellschaftlichen Entwicklung und der Theorie des Marxismus-Leninismus untrennbarer Bestandteil jeder Leitungstätigkeit ist. Die Parteileitung hat beschlossen, alle Werktätigen des Betriebes in das System der marxistisch-leninistischen Bildung einzubeziehen. Dazu werden sowohl das Parteilehrjahr als auch das FDJ-Studienjahr, die Schulen der sozialistischen Arbeit und die Betriebsschule des Marxismus-Leninismus und andere Möglichkeiten, wie das organisierte Massenstudium, genutzt. Besonderes Augenmerk richten wir dabei auf die systematische Ausbildung der Wirtschaftskader. Auch das wird uns helfen, schneller voranzukommen. Tieferes politisches Eindringen in die Beschlüsse der Partei wird diesen Genossen eine wesentliche Hilfe für die ständige Verbesserung ihrer Leitungstätigkeit sein und sie in die Lage versetzen, die vielfältige Initiative der Werktätigen noch besser zu nutzen. In gemeinsamer Arbeit werden die Werktätigen unseres Betriebes ihre im sozialistischen Wettbewerb übernommene Verpflichtung, die Produktion von Gebrauchsgeschirr für die Bevölkerung wesentlich zu erhöhen, in Ehren erfüllen. Werner Goldammer Parteisekretär im VEB Porzellankombinat Colditz, Werk Colditz Anläßlich des 50. Jahrestages der UdSSR wurde im Versammlungsraum der LPG „Jeetzetal“ eine kleine Ausstellung aufgebaut, in der gezeigt wird, welche engen Kontakte zur Sowjetunion bestehen. Liebevoll wurden Fotos, Geschenke und Anschauungsmaterial von Reisen der Genossenschaftsmitglieder in die Sowjetunion zusammengestellt. Foto: Oppermann 32;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1973, S. 32) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 32 (NW ZK SED DDR 1973, S. 32)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur die Möglichkeit, das Ermittlungsverfahren durch die Abteilung der Bezirksverwaltung Verwaltung zu übernehmen. Darüber muß die Entscheidung durch den Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung herbeigeführt werden.

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