Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 316

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 316 (NW ZK SED DDR 1973, S. 316); beit zugleich auch ständig mehr auf die Wohngebiete, in die Lebensbereiche unserer Genossen aus. Daß die Kampfkraft unserer Grundorganisation in den letzten Monaten gestärkt werden konnte, kommt unter anderem auch darin zum Ausdruck, daß vier der besten Arbeiter als Kandidaten in die Partei aufgenommen wurden. Voraussetzung für das Erstarken unserer Parteiorganisation war, daß wir einen besseren Leitungsstil durchsetzten. Wir lernten dabei von der Grundorganisation des VEB Chemieanlagenbau Erfurt-Rudisleben, deren bewährte Formen und Methoden der politischen Massenarbeit wir mit Hilfe der Kreisleitung auf unsere konkreten Bedingungen anwandten. Dazu gehört beispielsweise die Einführung „Roter Treffs“, die nunmehr jeden Dienstag im Betrieb stattfinden. An einem festgelegten Tag in der Woche beraten BPO, BGL und die staatlichen Leiter, wie alle Funktionäre einheitlich auf den „Roten Treffs“ auffreten werden, welche Problematik dort jeweils zu behandeln ist, um die Kollegen besser mit den Aufgaben des VIII. Parteitages vertraut zu machen und sie in alle betrieblichen Entscheidungen einzubeziehen. Die Arbeiter begrüßen diese „Roten Treffs“, weil sie ihnen politische Grundfragen erläutern und Antwort auf sie bewegende Probleme geben. Die regelmäßige Information und Rechenschaftslegung spornt die Werktätigen zu aktiverer Mitarbeit an. Sichtbaren Ausdruck fand das beim Anlauf des Volkswirtschaftsplanes 1973. 38 Vorschläge zur Absicherung der staatlichen Kennziffern bei gleichzeitiger Verbesserung der I N FO R MATION Tag des jungen Arbeiters in Leningrad Arbeits- und Lebensbedingungen wurden unterbreitet und im Betriebsplan berücksichtigt. Mit Worten und Taten überzèugt Diese Ergebnisse sind keinesfalls im Selbstlauf erreicht worden. Einigen Kollegen mußte erst bewußtgemacht werden, was Einstellung zum sozialistischen Eigentum und zur sozialistischen Arbeit bedeutet. Das war nicht durch administrative Anweisungen zu klären, sondern nur durch geduldige, beharrliche Überzeugungsarbeit, in die alle gesellschaftlichen Kräfte einbezogen werden. Viele unserer Kollegen arbeiten zum Beispiel schon 30 Jahre und länger im Betrieb. Mancher war anfänglich skeptisch: Ob die Arbeit im volkseigenen Betrieb nicht Nachteile mit sich bringt? Am Ende wird der Lohn geschmälert? Immer wieder liest man auch, daß die Arbeitsproduktivität gesteigert und in jedem Betrieb rationalisiert werden muß. Das kommt nun auf unsere alten Tage auch noch auf uns zu. Ganz offen geäußert wurden diese Meinungen nicht, aber wir Genossen spürten die Vorbehalte und Bedenken gerade der älteren Kollegen. In unseren Mitgliederversammlungen sprachen wir darüber und wurden uns rasch einig: Man muß mit jedem einzelnen sprechen! Wir dürfen die Arbeiter nicht mit ihren Gedanken allein lassen, sondern müssen ihnen richtig erklären, was jetzt, da auch unser Betrieb volkseigen geworden ist, für Veränderungen herbeigeführt werden müssen, wie die Arbeit besser organisiert und rationeller gestaltet werden kann. Wir sprachen mit unseren Kollegen darüber. An einen Tisch gesetzt Im „Neuen Weg“ Nr. 5 J1973 wurden einige Erfahrungen der sowjetischen Genossen bei der Erziehung der Arbeiterjugend vermittelt. Auf Wunsch unserer Leser veröffentlichen wir hiermit weitere Einzelheiten. Eine Form der Erziehung der Arbeiterjugend und der Ehrung solcher Arbeiter, die die Jugend unmittelbar in ihrer politischen und beruflichen Entwicklung unterstützen, wurde 1971 in Leningrad geboren. Am 2. Oktober, dem Jahrestag der weltbekannten Rede W. I. Lenins auf dem III. Komsomol-köngreß in Leningrad, wird all- jährlich in den Betrieben dieses Gebietes der „Tag des jungen Arbeiters“ begangen. Dieser Tag ist ein eindrucksvolles Bekenntnis der Jugend zum Vermächtnis Lenins, zur Politik der KPdSU und zu den ruhmreichen revolutionären Traditionen der Leningrader Arbeiterklasse. In die Gestaltung dieses Tages wird auch die Eröffnung des jeweils am 1. Oktober beginnenden Partei- und Komsomollehrjahres einbezogen. Am „Tag des jungen Arbeiters“ werden in den Arbeitskollekti- 316;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 316 (NW ZK SED DDR 1973, S. 316) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 316 (NW ZK SED DDR 1973, S. 316)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Verlassen der staatsfeindlichen Menschenhandel sowie die sich daraus ergebenden Veränderungen im Befehl, den Anlagen und Durchführungsbestimmungen zum Befehl ist von der in Zusammenarbeit mit der und den sowie anderen zuständigen Diensteinheiten die Festlegungen des Befehls des Genossen Minister in die Praxis umzusetzen. Die Wirksamkeit der Koordinierung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners aufzuklären sie in von uns gewollte Richtungen zu lenken. Das operative erfordert den komplexen Einsatz spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden und stellt damit hohe Anforderungen an die Vorbereitung, Durchfüh- rung und Dokumentierung der Durchsuchungshandlungen, die Einhaltung der Gesetzlichkeit und fachliche Befähigung der dazu beauftragten Mitarbeiter gestellt So wurden durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Besuchsgenehmigung und -den Termin des ersten Besuches Vertvaf.t.et. mit ihren vFamilienangehörigen vade rvnahes tehen-den Personen erteilt der Staatsanwalt das Gericht.

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