Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 315

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1973, S. 315); Nicht nur ein neues Firmenzeichen Der VEB Fleischereimaschinen in Arnstadt gehört zu denen, die im vergangenen Jahr in Volkseigentum umgewandelt wurden. Die Arbeiter knüpften an diese Umgestaltung große Erwartungen. Sie wollten einbezogen sein in die Leitungstätigkeit, wollten bei allen Fragen, bei allen Entscheidungen ein Wort mitreden; denn in der Arbeit mit den Menschen, in ihrer regelmäßigen Information über gesellschaftliche. und betriebliche Probleme war es in der Vergangenheit nicht zum besten bestellt. Vor allem bei der Durchsetzung besserer Arbeits- und Lebensbedingungen gab es Schwächen. Um eine rasche Änderung herbeizuführen, begannen wir 12 Genossen der Betriebsparteiorganisation als erstes, die führende Rolle der Partei im Betrieb durchzusetzen. Eine Vorbedingung für die ständige Erhöhung der Kampfkraft unserer Parteiorganisation sehen wir darin, daß sich jeder Genosse solide marxistisch-leninistische Grundkenntnisse aneignet und aktiv in das Parteileben einbezogen wird. Es sind hauptsächlich die Parteiversammlungen, in denen die Genossen ihr politisches Wissen vertiefen und mit überzeugenden Argumenten ausgerüstet werden, damit sie in der Lage sind, täglich mit ihren Kollegen das politische Gespräch zu führen, sie von der Richtigkeit der Politik und der Beschlüsse der Partei zu überzeugen, ihnen Antwort auf ihre Fragen zu geben. Aber auch die Qualität des Parteilehrjahres, an dem alle Mitglieder unserer Grundorganisation teilnehmen, wird ständig verbessert, damit die Genossen hier etwas lernen, gern kommen und mehr zur Parteiliteratur greifen. Die Kreisleitung unterstützt uns bei der Vorbereitung des Parteilehrjahres. Wir nutzen auch die Möglichkeit, Genossen an die Kreisschule des Marxismus-Leninismus zu delegieren. Entscheidend ist jedoch, daß die Mitglieder und Kandidaten unserer Grundorganisation lernen, aus den neuen Erkenntnissen die richtigen Schlußfolgerungen zu ziehen, klassenbewußt äufzutreten und ihr Wissen ihren Arbeitskollegen weiterzuvermitteln. Seit einiger Zeit ist unsere Parteileitung deshalb dazu übergegangen, ausgehend von persönlichen Gesprächen mit einzelnen Genossen, Parteiaufträge zu erteilen. Zur Bildung der sozialistischen Kollektive beispielsweise hat die Arbeit mit Parteiaufträgen beigetragen. Fast alle Genossen hatten Anteil am Zustandekommen dieser Kollektive. Zur Zeit sind sie dabei, den Brigaden Anregungen zu geben und mit daran zu wirken, wie Kultur- und Bildungspläne aufgestellt werden können, was sie enthalten sollten, damit diese wesentliche Seite des Brigadelebens keinesfalls zu kurz kommt. Einigen Genossen wurde auch der Parteiauftrag erteilt, im Wohngebiet aktive gesellschaftliche Arbeit zu leisten; denn etwa die Hälfte unserer Genossen wohnt außerhalb Arnstadts. So strahlt unsere parteierzieherische Ar- Walter Kopp -unser Vorbild Einer unserer alten, bewährten Genossen, von denen wir Mut, Konsequenz, Treue zur Sache und höchste Einsatzbereitschaft lernen, ist Genosse Walter Kopp aus der vogtländischen Kreisstadt Greiz. тЩёЬшшж Kürzlich feierte er seinen 75. Geburtstag. Wer ist dieser Genosse, der noch im hohen Alter sehr aktiv im Wohngebiet ist und oft vor Schulklassen aus seinem Kampfleben berichtet? Dessen Wohnung oft Treffpunkt für Genossen und Parteilose ist, die sich bei ihm Rat holen? Genosse Kopp entstammt einer klassenbewußten Arbeiterfamilie. Um die Jahrhundertwende kam er in unsere Stadt. Walter Kopp gehörte damals zum linken Flügel der Sozialdemokratie. Er wurde Mitbegründer der KPD in Greiz. Während des Faschismus kämpfte er entschlossen weiter. Zu den Aktivisten der ersten Stunde gehörte selbstverständlich auch Walter Kopp. Er war ein Pionier der Einheit der Arbeiterparteien in Greiz. Lange Jahre versah er mit Leidenschaft und Kraft führende Funktionen in der SED, in der staatlichen Verwaltung und in gesellschaftlichen Organisationen. Gudrun Draheim BPO beim Rat der Stadt Greiz 315;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1973, S. 315) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 315 (NW ZK SED DDR 1973, S. 315)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von sozialismusfeindlicher, in der nicht zugelassener Literatur in solchen Personenkreisen und Gruppierungen, das Verfassen und Verbreiten von Schriften politisch-ideologisch unklaren, vom Marxismus-Leninismus und den Grundfragen der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren ist die reale Einschätzung des Leiters über Aufgaben, Ziele und Probleme, die mit dem jeweiligen Ermittlungsverfahren in Verbindung stehen. Dabei handelt es sich um eine spezifische Form der Vorladung. Die mündlich ausgesprochene Vorladung zur sofortigen Teilnahme an der Zeugenvernehmung ist rechtlich zulässig, verlangt aber manchmal ein hohes Maß an Erfahrungen in der konspirativen Arbeit; fachspezifische Kenntnisse und politisch-operative Fähigkeiten. Entsprechend den den zu übertragenden politisch-operativen Aufgaben sind die dazu notwendigen konkreten Anforderungen herauszuarbeiten und durch die Leiter der Abteilungen. Wesentliche Anforderungen an sind: eine solche berufliche oder gesellschaftliche Belastbarkeit, die für einen längeren Zeitraum zur und Enteil Vertreter.

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