Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 302

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 302 (NW ZK SED DDR 1973, S. 302); Z$’À ,**& Rudi Asmuß, Mitglied der Kreisleitung, Werkleiter im VEB Gärungschemie Dessau Konkrete Argumente überzeugen Am ersten Arbeitstag dieses Jahres lagen in unserem Werk ein aufgeschlüsselter Plan, ein bestätigter BKV und ein beschlossenes Wettbewerbsprogramm mit hohen Zielen vor. Bereits die zweite Runde der gründlichen Plandiskussion hatte unter anderem zum Ergebnis, die vorgegebene Steigerung der Arbeitsproduktivität um 2,4 Prozent zu überbieten und in den Plan aufzunehmen. Die eingehende Auswertung der 8. Tagung des ZK und des Präsidiumsbeschlusses des Bundesvorstandes des FDGB über die Weiterführung des Wettbewerbes führte in den ersten Tagen des Januar zu der neuen Verpflichtung, die Arbeitsproduktivität nochmals um 1,9 Prozent zu erhöhen. Jeder Direktor unterbreitete seine Gedanken zu den Beschlüssen der 8. Tagung. Alle Kollektive prüften nochmals, welche Reserven sie mittels weiterer persönlicher Pläne und sowjetischer Neuerermethoden erschließen können. Bewährte sowjetische Arbeitsmethoden sollen beispielsweise konsequent so angewandt werden, daß der durch Störungen und Havarien verursachte wertmäßige Produktionsausfall um 30 Prozent gesenkt werden kann. Die Mehrproduktion wollen wir u. a. durch Materialeinsparungen absichern; vorgesehen ist, die Materialkosten je 100 Mark Warenproduktion um ГД5 M zu senken. Mit unserer zusätzlichen Verpflichtung sind wir unter anderem in der Lage, mehr Alkohol für die kosmetische Industrie zu produzieren. Das ist unsere erste Antwort auf die Aufrufe der Werktätigen des VEB Herrenmode Dresden und der Premnitzer Chemiearbeiter. Jede ökonomische Aufgabe bedarf der ideologischen Vorbereitung das ist ein Grundsatz, den die Betriebsparteiorganisation konsequent praktiziert. Zunehmend erfolgreicher eignen sich auch die staatlichen Leiter und die Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen diese Arbeitsweise an. Immer wieder erweist sich, daß die enge Verbindung von Politik und Ökonomie in der gesamten Leitungstätigkeit eine der wichtigsten Voraussetzungen für die große Bereitschaft und Aktivität aller Betriebsangehörigen ist. Die Betriebsparteiorganisation drängt beispielsweise unduldsam auf die noch stärkere Einbeziehungen der Arbeiter in den Leitungsprozeß, auf ihre bessere Information und auf die Verwirklichung ihrer Vorschläge. Bessere Information bedeutet vor allem überzeugende Argumentation, so das Darlegen des Zusammenhangs einer bestimmten Aufgabe mit dem Nutzeffekt für den Betrieb und für die Volkswirtschaft unseres sozialistischen Staates. Vor einer größeren Rationalisierungsmaßnahme beispielsweise haben wir auf vielfältige Weise ШЯШЯШШ/ШЁЁЯШЁЁКЯЯЁЁЁЁЯЯ/ШвЁШШЯЯШШЁШЯИЁЁШЁЁШШЁ/ІШЯЁЁЁЯШКШІІЯЁЁШШВВт ten bzw. solche Pläne aufzustellen. Bis zum vergangenen Sommer bestanden alle Bedienungskollektive der Warmgewinde walzen aus drei Arbeitskräften. Der Plan der sozialistischen Rationalisierung 1972 sah vor, mit der Umrüstung der Walzen auf eine Zwei-Mann-Bedienung zu be- шЗ&Шшш ginnen. Ilse und Ernst Morgenstern erklärten sich bereit, diese Rationalisierungsmaßnahme an ihrer Walze zu realisieren. Auf Grund ihrer Erfahrungen und Vorschläge konnte im Plan der sozialistischen Rationalisierung 1973 die Maßnahme aufgenommen werden, alle nichtautomatischen Warmgewindewalzen umzurüsten, um zur Zwei-Mann-Bedienung übergehen zu können. Kurt Weste Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Zerbst Genossen an der Spitze In unserer Parteigruppe, im VEB Freiberger Zellstoff- und Papierfabrik, Weißenborn, steht die politisch-ideologische Arbeit im Mittelpunkt. Auf Grund eines umfangreichen Automatisierungsvorhabens und dessen Inbetriebnahme 1972 war es zum Beispiel notwendig, daß qualifizierte Arbeitskräfte und damit natürlich eine ganze Reihe Genossen an hochmoderne Anlagen und Ag- 302;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 302 (NW ZK SED DDR 1973, S. 302) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 302 (NW ZK SED DDR 1973, S. 302)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der Klärung der Kausalität bei Erfolgsdelikten oder in bezug auf eingetretene oder mögliche Folgen des Handelns des Täters. zu dabei auftretenden spezifischen Problemen der Beweisführung Muregger Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X