Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 30

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1973, S. 30); Wir nutzten dazu auch die Parteigruppen- und Mitgliederversammlungen, gewerkschaftliche und andere Zusammenkünfte, um unseren Standpunkt darzulegen und ihn zum Standpunkt aller Genossen und Kollegen zu machen. Alle unsere Kraft galt dem Ziel, den Werktätigen die Notwendigkeit bewußtzumachen, die Probleme der sozialistischen Rationalisierung aus politischer Sicht zu betrachten. Das gelang in großem Maße und führte dazu, daß die Werktätigen unseres Betriebes Vertrauen in die eigene Kraft gewannen, was zugleich zahlreiche neue Initiativen auslöste. Das war nicht nur ein Beweis der Richtigkeit des von der Parteiorganisation beschrittenen Weges, sondern auch ein sichtbarer Ausdruck des ständig wachsenden Bewußtseins der Werktätigen unseres Betriebes. Dazu könnten viele Beispiele angeführt werden, so die Bereitschaft von 80 Werktätigen, besonders von Frauen, zur Mehrschichtarbeit überzugehen, oder die Bereitschaft von mehr als 50 Werktätigen, sich zu qualifizieren, um die neue Technologie zu meistern. Diese Entwicklung wurde nicht zuletzt gefördert durch die sich verbessernden Arbeits- und Lebensbedingungen. Der sichtbarste Aufschwung war aber in der Neuererbewegung zu verspüren. In unserem Betrieb bestehen heute 31 sozialistische Arbeitsgemeinschaften, in denen 515 Werktätige, davon 359 Arbeiter, 143 Frauen und 79 Jugendliche mitarbeiten. Durch die Tätigkeit dieser Arbeitsgemeinschaften hat sich das kameradschaftliche Verhältnis und enge Bündnis zwischen den Arbeitern und der sozialistischen Intelligenz weiter gefestigt und vertieft. Jede neue Phase bringt neue Probleme Diese Entwicklung ist heute einfach darzustellen. aber die Erfolge sind nicht im Selbstlauf entstanden. Sie sind das Ergebnis einer zielstrebigen politisch-ideologischen Arbeit, einer ständigen und umfassenden Information der Werktätigen durch die Partei- und Gewerkschaftsorganisation und die staatlichen Leiter, des fruchtbaren und vertrauensvollen Gesprächs mit den Menschen. Zu den wirksamen Methoden der politischen Massenarbeit rechnen wir regelmäßig stattfindende Parteiaktivtagungen des Betriebes und des Kombinats, Seminare mit den staatlichen Leitern zur Erläuterung der Parteibeschlüsse und der sich daraus für den Betrieb ergebenden konkreten Aufgaben. Wir organisierten das Massenstudium der Parteibeschlüsse durch alle Werktätigen in den Produktionskollektiven. Theoretische Konferenzen, Beratungen und Aussprachen mit Neuerern, Rationalisatoren, mit den Kollektiven der sozialistischen Arbeit, mit Angehörigen der Intelligenz sowie speziell mit Frauen und Jugendlichen haben uns wesentlich vorangebracht. Und immer stand im Mittelpunkt aller Beratungen, wie wir mit höchstem Effekt die Beschlüsse der Partei erfüllen können. So faßte schließlich bei den Werktätigen die Erkenntnis festen Fuß, daß die sozialistische Rationalisierung keine Notlösung darstellt, sondern objektive Notwendigkeit ist zur weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Erhöhung der Produktion, zur immer besseren Befriedigung der Bedürfnisse der Menschen. Uns kam es bei allen Anstrengungen darauf an, ausgehend von den Beschlüssen der Partei, den Werktätigen immer wieder bewußtzumachen, welche Verantwortung sie als Produzenten von Konsumgütern tragen und wie sie durch ihre Arbeit zur Lösung der Hauptaufgabe beitragen. Ständigen guten Kontakt hat Parteisekretär Genosse Wagner aus dem VEB Schrauben- und Normteilewerk Hildburghausen zu den Arbeitern des Betriebes. Auf nebenstehendem Foto ist er im politischen Gespräch mit dem Genossen Egon Köhler und dem parteilosen Kollegen Uwe Jo-detzky zu sehen (v. I. n. r.). 30 Foto: Rolf Kornmann;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1973, S. 30) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 30 (NW ZK SED DDR 1973, S. 30)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland ist zu beachten: nur erfahrene Mitarbeiter der Abteilung für Betreuungsaufgaben einsetzen, auf Wünsche und Beschwerden der Inhaftierten ist sofort zu reagieren, sofortige Gewährung aller Vergünstigungen und in Abstimmung mit den Leitern der im Objekt stationierten Diensteinheiten wird für das Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße nachstehende Objektordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung erlassen.

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