Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 297

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1973, S. 297); vorangehen und als Vorbild wirken. Dazu wur- den in den Bereichen der APO Mitglieder- und j Parteigruppenvei Sammlungen sowie persönliche Aussprachen mit den Genossen durchgeführt. Ü Seit dieser Zeit beschäftigt sich die Parteilei- g tung in ihren Sitzungen regelmäßig mit der 8 Entwicklung der persönlich-schöpferischen Pläne I im Betrieb. Die Leitungen der APO berichten vor der Parteileitung über die Ergebnisse, die dabei durch ihre politische Arbeit erreicht wur- den, und darüber, welche Fragen in den einzelnen Bereichen zu beantworten waren. Viele l I Genossen und Kollegen stellten zum Beispiel die Frage, ob in einem Betrieb mit Einzelferti- g gung überhaupt die Voraussetzungen bestün- I den, persönliche Pläne zu erarbeiten. Ausge- hend vom Inhalt der Pläne und der Initiative der Genossen Franke und Pfeiffer, wurde nach- I gewiesen, daß es auch in unserem Betrieb mög- jj lieh ist, auf der Grundlage persönlicher Pläne ? die Arbeitsproduktivität zu steigern. Im Februar I 1973 wurde in den Mitgliederversammlungen der APO erneut zu den persönlich-schöpferischen Plänen Stellung genommen. Dabei ging 1 es besonders darum, wie die führende Rolle der Partei in dieser Bewegung weiter zu er- jj höhen ist und warum einige Genossen noch kei- g nen persönlichen Plan haben. ь. Auch die Betriebszeitung haben wir in diese politische Arbeit mit einbezogen. Unter anderem veröffentlichte sie die ersten Erfahrungen Г der Genossen Franke und Pfeiffer sowie ande- 1 rer Genossen mit den persönlich-schöpferischen Plänen. Die politische Arbeit der Parteiorgani- sation trug wesentlich dazu bei, daß bis Ende f des Jahres 1972 sich 214 Werktätige, darunter ; 181 Produktionsarbeiter, verpflichteten, person- lich-schöpferische Pläne zu erarbeiten. In die- j sem Jahr haben sich bisher weitere 100 Werk- I tätige bereit erklärt, auf der Grundlage von ] persönlichen Plänen zu arbeiten. Neuer Weg: Welche Erfahrungen aus der poli- 1 tischen Arbeit mit den persönlich-schöpferischen Plänen sind nach eurer Meinung von besonde- :! rer Bedeutung? 1 Genosse Krause: Seit einiger Zeit gibt es in unserem Betrieb eine interessante Entwicklung, die unsere Parteileitung aufmerksam verfolgt 2 und auch fördert. So hat sich in einigen Briga- I den jeder einzelne Werktätige verpflichtet, nach einem persönlichen Plan zu arbeiten. Diese Be- I reitschaft der Werktätigen stellt natürlich an die Leiter große Anforderungen. Sie müssen jetzt alle persönlichen Pläne innerhalb einer Brigade gut untereinander abstimmen und 5 koordinieren, damit sie auch wirklich dazu bei- I tragen, das Wettbewerbsprogramm des Kollektivs zu erfüllen. Von den Leitern wurde diese Aufgabe vorbildlich gelöst. Die Parteileitung und die BGL achteten von Anfang an darauf, daß die Leiter die persönlich-schöpferischen Pläne in ihre Leitungstätigkeit unmittelbar mit einbeziehen. Bereits die ersten Erfahrungen besagen, daß in den Brigaden ein hoher Nutzen aus den persönlichen Plänen erreicht wird. Gegenwärtig arbeiten neun Brigaden unseres Betriebes geschlossen auf der Grundlage persönlichschöpferischer Pläne. Genosse Franke: Ich möchte den Gedanken des Genossen Krause im Hinblick auf die gewachsene Verantwortung der Leiter noch fortführen. Die Meister und Bereichsleiter wirken bereits bei der Ausarbeitung der persönlichschöpferischen Pläne aktiv mit. Vor allem setzen sie sich dafür ein, daß der Plan des Betriebes entsprechend den technologischen Bedingungen in den Abteilungen auf die Meisterbereiche bzw. auf die einzelnen Arbeitsplätze aufgeschlüsselt wird und den Werktätigen die Kennziffern Arbeitsproduktivität, Lohnkosten, Qualität, Materialkosten und Kosteneinsparung übergeben werden, die sie für die Ausarbeitung ihrer persönlich-schöpferischen Pläne benötigen. Eine weitere Aufgabe sehen die Leiter darin, den Werktätigen bei der Formulierung ihrer Verpflichtungen zu helfen, damit diese kurz* exakt und übersichtlich abgefaßt werden sowie kontrollier- und abrechenbar sind. Sie achten auch darauf, daß in den persönlichen Plänen nur solche Verpflichtungen aufgenommen werden, für deren Erfüllung im Rahmen des Betriebsplanes die Voraussetzungen bestehen bzw. geschaffen werden können. Neuer Weg: Genosse Franke und Genosse Pfeiffer, wie sieht euer persönlich-schöpferischer Plan für 1973 aus? Genosse Franke: Genosse Pfeiffer und ich haben bereits zu Beginn des neuen Jahres mit Unterstützung unserer Partei- und Gewerkschaftsgruppen sowie der Leiter neue persönlich-schöpferische Pläne erarbeitet. In ihnen ist auch für dieses Jahr, entsprechend dem Plan und der Wettbewerbskonzeption des Betriebes, eine zusätzliche Steigerung der Arbeitsproduktivität über den Plan hinaus vorgesehen. Das wollen wir vor allem dadurch erreichen, daß der Arbeitszeitfonds von uns noch besser ausgenutzt wird, wir uns an der Neuererbewegung beteiligen, sowjetische Neuerererfahrungen und -methoden an wenden, die Maschinen in persönliche Pflege nehmen, Qualitätsarbeit leisten, sorgsam die Werkzeuge behandeln und uns politisch und fachlich Weiterbilden. 297;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1973, S. 297) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1973, S. 297)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Neubrandenburg, soll aufgezeigt werden, unter welchen Bedingungen der politischoperative Untersuchungsvollzug zu realisieren ist und welche Besonderheiten dabei mit inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland dar. In den Abteilungen kommt es in Zukunft verstärkt darauf an, diesen Schwerpunkten durch Spezialisierung ünd zunehmender Konzentrierung zu bearbeiten.

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