Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 274

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1973, S. 274); welche Maßnahmen vorgesehen sind. Kritisch wurde bemerkt, man solle in den Brigadeversammlungen nicht nur über technisch-ökonomische Fragen diskutieren, sondern mehr über die Entwicklung informieren. Die Genossen waren bemüht, alle Fragen zu beantworten, ohne irgendwelche Versprechungen abzugeben. Sie betonten immer wieder, daß der Schritt zur kooperativen Abteilung erst dann gegangen wrird, wenn die LPG-Mitglie-der vom Nutzen überzeugt, wenn die Probleme geklärt sind. Die Genossen erklärten, daß die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern nach wie vor Mitglied ihrer LPG und mit ihr verbunden bleiben. Ihre Rechte werden durch das Statut der LPG gewahrt. Den Bäuerinnen empfahlen sie, sich für die moderne Technik ausbilden zu lassen oder in den kooperativen Einrichtungen, wie Kartoffellagerhaus und Trocken werk, Arbeit aufzunehmen. Schlußfolgerungen Für das Sekretariat der Kreisleitung waren diese Gespräche in vielerlei Hinsicht aufschlußreich. Eine Vielzahl von Problemen kam auf den Tisch, von denen manche dachten, es wären keine Probleme. Zum Beispiel die Vorbereitung der Bauern auf die Schichtarbeit, die Bereitschaft der Bauern zur Übernahme anderer Aufgaben, eventuelle Qualifizierung für andere Arbeiten usw. Das war für die weitere Massenarbeit von großer Wichtigkeit. Die Gespräche waren zugleich eine Erziehung der Genossen, besonders der Leiter, für das Auftreten vor den LPG-Mitgliedern. Sie kamen zu der Erkenntnis, daß jeder neue Schritt in der Kooperation nur dann gegangen werden kann, wenn ihn die LPG-Mitglieder verstehen, wenn sie vom Nutzen und von der Notwendigkeit überzeugt und bereit sind, ihn mitzugehen. Es wäre vermessen, zu behaupten, mit diesen Gesprächen seien alle Fragen schon beantwortet. Das Sekretariat der Kreisleitung schätzte diese Gespräche gründlich ein und wertete sie als eine gute Methode, die geeignet ist, die Bereitschaft der LPG-Mitglieder zur Mitarbeit zu wecken, ihre Initiative zu fördern, ihre Vorschläge, Hinweise und Kritiken kennenzulernen. Vom Sekretariat wurde . veranlaßt, in den Grundorganisationen der LPG, beim Rat für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft und in anderen Institutionen alle Vorschläge der LPG-Mitglieder zu prüfen, ihre Fragen und Probleme zu beraten. Es legte fest, wer sich mit welchen Vorschlägen beschäftigt, Lösungswege ausarbeitet und darüber in den Versammlungen der LPG berichtet. Die wichtigsten Schlußfolgerungen, die wir aus der Vorbereitung der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion gezogen haben, sind : Alle Probleme der gesellschaftlichen Entwicklung in den Partei Versammlungen zu diskutieren; die Genossen der in der Kooperation zusammenarbeitenden LPG zur aktiven politischen Arbeit zu befähigen und mit den neuesten Argumenten auszurüsten; die gesellschaftlichen Kräfte in die politische Massenarbeit mit einer einheitlichen Orientierung einzubeziehen; in der Periode der Vorbereitung ständig alle LPG-Mitglieder exakt zu informieren, ihre Vorschläge und Kritiken aufzugreifen und zu beachten; den Parteieinfluß in allen Bereichen der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion zu sichern und nicht zuzulassen, daß sich die Abteilung und die LPG auseinanderleben. Lothar Böhm Sekretär der Kreisleitung Glauchau INFORMATION Wichtigster Maßstab: Höhere Erträge In den Parteiversammlungen und Jahreshauptversammlungen der LPG und VEG des Kreises Altentreptow wurden Reserven zur weiteren Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion im Jahre 1973 aufgedeckt. Das Sekretariat der Kreisleitung hatte die Grundorganisationen darauf orientiert, kritisch zu prüfen, ob die Intensivierung der Produktion überall die notwendige Aufmerksamkeit findet. Dabei kamen zahlreiche ideologische Probleme zutage. Nicht in allen LPG herrschte Klarheit darüber, daß die Tierproduktion nur durch höhere Hektarerträge der Pflanzenproduktion gesteigert werden kann. Trotz oft gleicher Bedingungen sind die Hektarerträge im Kreis % sehr unterschiedlich. In einer Beratung mit den Kooperationsräten des Kreises über die Planziele 1973 wurde klar-gestellt, daß auch für die Kooperation der wichtigste Maßstab höhere Erträge und eine steigende Arbeitsproduktivität sind. Das Sekretariat der Kreisleitung stellte den Grundorganisationen und den staatlichen Organen die Aufgabe, die Erfahrungen der besten Kollektive des Kreises bei der Intensivierung voll zu nutzen. (NW) 274;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1973, S. 274) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 274 (NW ZK SED DDR 1973, S. 274)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Dienstoinheiten der Linie und den Kreisdiensts teilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleitkommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transportpolizei zum rechtzeitigen Erkennen und zur wirkungsvollen Bekämpfung und Entlarvung von verdächtigen und feindlich tätigen Personen entschieden zu verstärken. Genossen! Der Einsatz des Systems muß auch stärker als bisher aut der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit anderen operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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