Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 273

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1973, S. 273); Boden bewirtschaftet wird, was' und wie die kooperative Abteilung Pflanzenproduktion auf dem Boden der LPG produziert. Grundsätzlich wurde geklärt, daß jedes LPG-Mitglied, das in die zu bildende Abteilung delegiert wird, Mitglied seiner LPG bleibt. Die über einen langen Zeitraum unter Leitung des Sekretariats in den fünf Grundorganisationen geführten Diskussionen verhalten den Genossen zu einheitlichen Auffassungen. Die Genossen wurden sich darüber einig, dafür einzutreten, daß vor dem Schritt zur Bildung der Abteilung alle Probleme bis zu Ende geklärt werden müssen. Das ist notwendig, so lehren es unsere Erfahrungen, um geduldig und besonnen die Menschen für die aktive Mitarbeit bei der Vorbereitung der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion zu gewinnen und sie von ihrem Nutzen zu überzeugen. Sind es doch die Genossenschaftsbauern, die künftig in neuen Kollektiven arbeiten sollen. Ihre Arbeitsgewohnheiten werden sich ändern. Oftmals, müssen sie sich von alten, liebgewordenen Tätigkeiten trennen und sich für neue qualifizieren. Dort, wo offen in den Parteiversammlungen über alle Probleme diskutiert und gestritten wird, wo Lösungswege gesucht werden, dort werden die Genossen zu Agitatoren für das Neue, sind sie in der Lage, ihre Kollegen zu überzeugen. Persönliche Gespräche Eine weitere Erfahrung ist, daß, nachdem in den Grundorganisationen der an der Kooperation beteiligten LPG ein einheitlicher Stand- punkt erarbeitet wurde, das Gespräch mit den Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern beginnt. Als eine wirksame Methode für die Überzeugungsarbeit haben sich bei uns die Familiengespräche erwiesen. In allen LPG der Kooperation Glauchau-Süd wurde mit den Familien von rund 80 Prozent der LPG-Mitglie-der gesprochen. Diese Gespräche, die von Genossen der LPG, Mitgliedern und Mitarbeitern der Kreisleitung, der staatlichen Organe und anderer gesellschaftlicher Institutionen geführt wurden, gaben Aufschluß darüber, wie die Genossenschaftsmitglieder und ihre Familienangehörigen über die kooperative Abteilung Pflanzenproduktion dachten. Die Mehrheit brachte zum Ausdruck, daß sie jeden Schritt mitgehen würden, wenn mehr produziert wird, wenn die Arbeit leichter wird, wenn sie keine finanziellen Einbußen haben, wenn sie mehr Freizeit bekommen. Doch gleichzeitig wurde deutlich, daß bei vielen die richtigen Vorstellungen über die künftige Entwicklung fehlten. Es gab viele Fragen. Zum Beispiel: Ist die Gewähr für eine straffe Leitung und Organisation der Produktion in der künftigen Abteilung gegeben? Welche Arbeiten habe ich zu verrichten? Wie wollen wir bei Wahrung des Leistungsprinzips zu einer gerechten Verteilung und Vergütung kommen? Was wird mit meiner Hauswirtschaft? Wie ist es mit den Wegezeiten und der Versorgung in der künftigen Abteilung? Besonders die Bäuerinnen fragten, ob ihnen die kooperative Abteilung Pflanzenproduktion eine ganzjährige Arbeit garantieren könne. Immer wieder wurde die Forderung laut, die Information der LPG-Mitglieder zu verbessern. Viele meinten, wenn wir mitmachen sollen, dann müssen wir wissen, um was es geht und I N FO R MATION Abgeordnete mit Initiative In der kleinen Gemeinde Menz, Kreis Burg, ist es vor allem der Arbeit der Genessen Abgeordneten zu danken, daß die Diskussion des Entwurfs des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe genutzt wird, um die Zusammenarbeit zwischen der örtlichen Volksvertretung und der LPG weiterzuentwickeln. Dabei unterstützt sie der Abgeordnete der Volkskammer und Vorsitzender der LPG „Thomas Münzer“ Alfons Piat-kowski. Gemeinsam und mit eigenen Kräften und Mitteln wollen die Dorfbewohner im Jahre 1973 eine moderne Landverkaufsstelle bauen, zwei Wohnungen im Dorf um- bzw. ausbauen. Werterhaltungsarbeiten an sieben Häusern verrichten, kulturelle Einrichtungen schaffen, das Werkküchenessen verbessern und die Gaststätte renovieren. Die junge Genossin Bürgermeisterin stützt sich auf die Jugend des Dorfes. Im Januar haben Abgeordnete und Jugendliche, mit Unterstützung der LPG, Baufreiheit für den Bau der neuen Verkaufsstelle geschaffen. Auf gleiche Art und Weise sollen auch andere Vorhaben im Planjahr 1973 reali-siert werden. (NW) £ 273;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1973, S. 273) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1973, S. 273)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und ells und feindlich rsgUti sOrdnung renitent, provokatorisch in Erscheinung treten, und im Aufträge des Gegners oder aus eigener Motivation heraus Provokationen in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame FesojgUüg der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der Vereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin über Erleichterungen und Verbesserungen des Reiseund Besucherverkehrs. Protokoll zwischen der Regierung der und der Regierung der über den Transitverkehr von zivilen Personen und Gütern zwischen der und Berlin und den dazugehörigen veröffentlichten und vertraulichen Protokollvermerken für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß die auf die Aus-, lieferung der fahnenflüchtigen Mörder besteht und diese Position bei allen Verhandlungen mit den Justizorganen der und von Berlin vertritt.

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