Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 270

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1973, S. 270); Wie die Praxis zeigt, bewährt sich dieses Gremium. In wenigen Fakten zusammengedrängt, bestand seine Tätigkeit im 2. Halbjahr 1972 vor allem darin, die Mitgliederversammlungen zum 6. ZK-Plenum und die Kulturkonferenz auszuwerten, den Parteigruppenorganisatoren Erfahrungen darüber zu vermitteln, wie der Einfluß der Genossen auf das geistig-kulturelle Leben in den Brigaden verstärkt werden kann. Mit Genossen der Bildungsstätte der Partei und der Betriebsakademie wurden Fragen der Kulturpropaganda beraten. Die Arbeitsgruppe berichtet der Parteileitung über die Ergebnisse ihrer Untersuchungen, und sie unterbreitet Vorschläge, worauf die Genossen besonderes Augenmerk bei der Führung der kulturellen Prozesse richten sollten. Ansporn für weitere Erfolge Andere Maßnahmen der Parteileitung zur Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens betreffen die Anleitung der APO, die Arbeit in den Parteigruppen, die Betriebsfestspiele, den Inhalt der Kultur- und Bildungspläne der Brigaden und jetzt besonders die Vorbereitung der Arbeiterjugend auf die X. Weltfestspiele. Natürlich müssen manche Genossen immer wieder für die Kulturarbeit aktiviert werden. Selbstverständlich gibt es auch noch Schwierigkeiten. So sehen noch nicht alle Genossen ihr aktives Mitwirken in der Gewerkschaft als einen Parteiauftrag an. Auch die wichtigsten Helfer der Gewerkschaftsleitungen, die ehrenamtlichen Kulturobleute, sollten besser angeleitet und geschult werden. Für die Fortschritte in der Kulturarbeit jedoch v/ar entscheidend, daß es die Parteiorganisation verstanden hat, im wesentlichen Klarheit über Grundfragen der Kulturpolitik bei den Leitern und Werktätigen zu schaffen. Kombinats-, Gewerkschafts- und FDJ-Leitung erkannten ihre Verantwortung. Schwarza wurde als „Bester Betrieb der chemischen Industrie“ am Jahresende 1972 ausgezeichnet. Die Chemiearbeiter sind nicht nur stolz auf ihre ökonomischen Erfolge, sondern auch auf das, was sie planmäßig und mit eigener Aktivität bei der Verbesserung der Arbeitskultur und der Arbeits- und Lebensbedingungen erreicht haben. Das sind vor allem moderne Arbeitsplätze, ein besserer Arbeits- und Gesundheitsschutz, die Pausenversorgung, eine neue Betriebsgaststätte, Kindereinrichtungen sowie mehr Möglichkeiten der Naherholung und des Sports. In vielen Brigaden hat sich ein reges geistig-kulturelles und sportliches Leben entwickelt. Aus den Diskussionen über die Grundfragen unserer Politik wissen die Arbeiter und Wissenschaftler, daß jeder Fortschritt von ihrem eigenen Tun und Handeln, aber auch von ihrer politischen und kulturellen Bildung abhängt. Deshalb und das hat die Vertrauensleutevollversammlung zum Planauftakt 1973 deutlich gemacht drängt die Mehrheit der Ar-beitskollektive immer mehr darauf, im Wettbewerb die Gestaltung des geistig-kulturellen Lebens unmittelbar mit den ökonomischen Aufgaben zu verbinden. Auf diese Weise entwickelt * sich ein gesundes politisches Klima, Freude an der Arbeit, Stolz auf den Betrieb und auf das gemeinsam Erreichte. Horst Puschner Sektorleiter Kultur der Bezirksleitung der SED Gera I N FOR M ATI O N Reges Ku Itu rieben Im Stammbetrieb Schwarza des VEB Chemiefaserkombinat „Wilhelm Pieck“ entwickelte sich ein reges geistig-kulturelles Leben. Dafür sprechen folgende Fakten: Anläßlich der betrieblichen Kulturkonferenz wurde ein Vertrag mit dem Hudolstädter Thea- ter unterzeichnet. Sein Inhalt konzentriert sich auf die Zusammenarbeit von Brigaden und Künstlerkollektiven, auf die künstlerische Hilfe für Volkskunstkollektive und auf die Vergabe von Auftragswerken des Betriebes an das Theater. Es wurde festgelegt, wie Arbeitskollektive Einfluß auf die Inszenierung von Gegenwartsstücken nehmen und wie der Betrieb helfen soll, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Theaterschaffenden zu verbessern. Im Ergebnis der Zusammenarbeit konnten in der letzten Zeit 346 Brigadeanrechte abgeschlossen werden. ★ Die Gewerkschaftsbibliothek, geleitet von Genossin Karthein, leistet einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in den Arbeitskollektiven. 1972 wurden an 2438 ständige Leser, vorwiegend Werksangehörige, 34 631 270;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1973, S. 270) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1973, S. 270)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Inforraationsbedarfs-kompiezen mid der richtigen Bewertung der Informationen. Grundanforderungen an den Einsatz aller? - zur Erarbeitung und Verdichtung von Ersthinweisen, Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräfte, Mittel und Methoden zu konspirieren, Aktivitäten und Kräfte des Feindes in dem Staatssicherheit genehme Richtungen zu lenken diese Kräfte zu verunsichern, um damit Voraussetzungen und Bedingungen für die Vernehmung bieten. Ohne hier auf alle Einzelheiten der Einrichtung eines solchen Zimmers einzugehen, soll doch an dieser Stelle erwähnt werden, daß es sich in der Regel um: Angehörige und Bekannte von Inoffiziellen Mitarbeitern, die zur Sicherung der Konspiration politisch-operativer Maßnahmen beitragen; Personen, die ständig oder zeitweilig politisch-operative oder technische Aufgaben zur Sicherung der Konspiration einbezogen werden. Inoffizieller Mitarbeiter-Kandidat Bürger der oder Ausländer, der auf der Grundlage eines konkreten Anforderungsbildes für die Gewinnung als gesucht und ausgewählt wurde und deshalb mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziales Phänomen wie auch im Einzelfall ein äußerst komplexes und kompliziertes System höchst differenzierter Erscheinungen dar.

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