Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 262

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1973, S. 262); Am Montagnachmittag einer jeden Woche, mit Ausnahme des Tages, an dem das Parteilehrjahr stattfand, trafen sich die Zirkelleiter an der Akademie, um die im Selbststudium erworbenen Kenntnisse über die Partei Lenins zu vertiefen. Hier hatten sie die Möglichkeit, sich weit besser mit dem für sie nicht so bekannten Stoff vertraut zu machen als in den sonst üblichen Anleitungen zum Thema. Der Lehrgang stellte allerdings auch höhere Anforderungen an die Bereitschaft und Disziplin der Genossen, die ja gleichzeitig ihre Zirkel weiterführten. Auch bei der Vorbereitung des Parteilehrjahres 1972/73 leistete die Propagandistenakademie der Stadtleitung eine umfangreiche Arbeit. Bereits im Mai (1972) begannen Vortragszyklen für die Propagandisten der Zirkel zur Aneignung marxistisch-leninistischen Grundwissens und für die Seminare zum Studium der Geschichte der KPdSU. Diese Vorträge machten die Propagandisten rechtzeitig mit der gesamten Thematik des Partei lehr jahres 1972/73 vertraut. Parteiorganisationen bleiben verantwortlich Die langfristige Vorbereitung ersetzt nicht die monatliche Anleitung der Propagandisten, die die Stadtbezirksleitungen und Parteiorganisationen der Großbetriebe eigenverantwortlich durchführen. Die Vortragszyklen an der Propa-gandisfënakademie ermöglichen, die Themen des Parteilehrjahres gründlich und in guter Qualität zu behandeln. Dadurch können die Stadtbezirksleitungen und die großen Parteiorganisationen mit den Propagandisten in den monatlichen Anleitungen besonders interessierende Probleme, methodische Fragen sowie die spezifischen Aufgaben der Stadtbezirks-, bzw. Betriebsparteiorganisationen stärker heraus- arbeiten. Gleichzeitig werden die Methodischen Räte in die Lage versetzt, die ihnen von den Parteileitungen übertragene Aufgabe, in enger Zusammenarbeit mit den Propagandisten die Einheit von Theorie und Praxis im Parteilehrjahr herzustellen, noch besser zu erfüllen. Das Sekretariat der Stadtleitung sieht in der derzeitigen Form der Qualifizierung der Propagandisten günstige Möglichkeiten, den Beschluß des Politbüros über die Aufgaben der Agitation und Propaganda zunehmend erfolgreich zu erfüllen. All unsere Bemühungen sind auf die Befähigung der Propagandisten gerichtet, die Lehre des Marxismus-Leninismus lebendig, praxisverbunden, parteilich und beweiskräftig zu vermitteln, den Werktätigen stets zu helfen, sich politisch selbständig zu orientieren und die richtigen Schlüsse für ihr eigenes Wirken zu ziehen. In die umfangreiche Arbeit an der Propagandistenakademie ist eine Reihe wissenschaftlicher Einrichtungen unserer Stadt einbezogen. So schließt das Sekretariat der Stadtleitung für den Zeitraum des jeweiligen Parteilehrjahres Vereinbarungen mit den Parteileitungen und Sektionen der Technischen Hochschule, der Medizinischen Akademie, der Pädagogischen Hochschule und der Fachschule für Chemie ab. Langfristig wird vereinbart, wann und zu welchen Themen Hochschullehrer bei der marxistisch-leninistischen Aus- und Weiterbildung der Parteikader auftreten. Diese Zusammenarbeit hat sich gut bewährt. Sie ist eine der vielfältigen Möglichkeiten, die uns helfen, den Marxismus-Leninismus umfassender und wirksamer zu vermitteln. Renate Hippier Abteilungsleiter in der Stadtleitung der SED Magdeburg Sowjetische Propagandisten bereichern das Studium den von uns in den Mittelpunkt dei Literaturpropaganda gestellt. Natürlich betrachten wir die Propagierung der Fachliteratur und der Literatur für die sinnvolle Freizeitgestaltung als nicht minder bedeutungsvoll. Heinz Troger Leiter der Gewerkschaftsbibliothek im VEB Steinkohlenwerk „August Bebel“, Zwickau тЩтштю In unserer Grundorganisation des VEB Vereinigte Steinzeugwerke Bad Schmiedeberg gab es in Vorbereitung des 50. Jahrestages der Gründung dhr UdSSR viele Initiativen der Freundschaft. Uber eine möchte ich berichten. 40 Genossen unserer BPO studieren die Geschichte der KPdSU. Es ist unser Ziel, die Seminare interessant zu gestal- ten. Wir stellten uns deshalb bereits im Mai 1972 die Aufgabe, mit sowjetischen Propagandisten aus dem Haus der Offiziere in Wittenberg zusammenzuarbeiten. Heute, nach 9 Monaten, können wir einschätzen, daß die Zusammenarbeit gut ist Bereits in drei Seminaren trat der Genosse Major Jelisejew als Propagandist auf und bereicherte durch seine persönlichen Erfahrungen 262;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1973, S. 262) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 262 (NW ZK SED DDR 1973, S. 262)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung von Terrorhandlungen Verhafteter Strafgefangener Wegen den bei der Realisierung von Terrorhandlungen, wleAus-bruch- und Fluchtversuche Meutereien, Geiselnahme Angriffe Verhafteter Strafgefangener auf Angehörige mit Gewaltanwendung entstehenden erheblichen Gefährdungen Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstalt und bei allen Vollzugsmaßnahmen außerhalb derselben notwendig. Sie ist andererseits zugleich eine Hilfe gegenüber dem Verhafteten, um die mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Verhafteten sicher verwahrt werden, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben nicht gefährdet wird, eine andere Möglichkeit nicht gegeben ist, die Zusammenarbeit darunter nicht leidet und für die die notwendige Sicherheit gewährleistet ist. Die ist gründlich vorzubereiten, hat in der Regel auf keine negative oder hemmende Wirkung, zumal sich der Untersuchungsführer ohnehin fortwährend Notizen macht, woran der durch die Trefftätigkeit gewöhnt ist. In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens.

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