Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 259

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1973, S. 259); Arbeits- und Lebensbedingungen ständig weiter zu verbessern. So wurden die Mitgliederversammlungen nicht nur dazu genutzt, um eine Bilanz des bisher Erreichten zu ziehen, sondern um im gleichen Moment auf die neuen und höheren Ziele zu orientieren. Unsere politische Arbeit in den Parteigruppen, APO, Gewerkschaftsgruppen und Arbeitskollektiven ist darauf gerichtet, die Kraft und das Schöpfertum der Werktätigen auf die Erfüllung der Hauptaufgabe zu konzentrieren. Dem dient auch die Arbeit mit den persönlichen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Es gab anfangs nicht wenige Vorbehalte. So mußte die Meinung überwunden werden, diese persönlichen Pläne stünden dem kollektiven Wirken entgegen, man würde damit den Weg vom Wir zum Ich zurückvollziehen. Heute arbeiten etwa 33 Prozent der Werktätigen nach solchen Plänen, weil es unsere Genossen verstanden haben, den Werktätigen darzulegen, daß die Übernahme persönlicher Verantwortung zugleich die Erfüllung der Aufgaben des Kollektivs garantiert. „Unbequeme“ Partner für das TKC? Die Herstellung von Erzeugnissen in hoher Qualität wie überhaupt die Erfüllung unserer Wettbewerbsverpflichtungen durch die Werktätigen des Betriebes hängt wesentlich von der Qualität der Arbeit der Vorstufenindustrie ab, u. a. vom Textilkombinat Cottbus und dem VEB Lautex. Und hier können wir weder als Parteiorganisation noch als Betrieb zufrieden sein. Cottbus zum Beispiel liefert Stoffe mit teilweise unzureichender Qualität, und die Werktätigen unseres Betriebes haben große Sorgen, um dennoch Qualitätsarbeit zu leisten. Als Parteiorganisation haben wir es weder in der Vergangenheit zugelassen, noch dulden wir es heute, eigene Mängel auf das Verschulden der Zulieferer abzuschieben. Wir orientieren immer wieder auf die volle Wahrnehmung der eigenen Verantwortung des VEB TKC Herrenmode Dresden als Finalproduzent und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für unsere politische Arbeit. Das war auch Veranlassung, * Genossen aus dem Textilkombinat Cottbus zu unseren Parteiaktivtagungen einzuladen, andererseits aber auch zu Aktivtagungen nach Cottbus zu fahren, um dort unseren parteilichen Standpunkt darzulegen. Gegenwärtig erhalten wir jedoch von Cottbus keine Einladung mehr, offensichtlich sind wir den Cottbuser Genossen zu „unbequeme“ Partner. Uns hier als Parteiorganisation noch unduldsamer zu verhalten, sind wir unseren fleißigen Werktätigen schuldig. Sie sehen in der Steigerung der Qualität eine Sache ihrer Ehre. Diese Einstellung führte dazu, daß die Fehlerquote von 9,4 Prozent im April 1972 auf 2,8 im Dezember sank. Im Jahr 1970 waren noch 6,2 Prozent der Erzeugnisse zweite Wahl, 1972 nur noch 2,6 Prozent. Das ist ein Ergebnis fachlichen Könnens, aber auch ein Ausdruck guter politischer Arbeit. Der Wettbewerbsaufruf aus dem VEB TKC Herrenmode Dresden ist ein Ausdruck des ständig wachsenden Bewußtseins unserer Genossen und Kollegen, aller Werktätigen des Betriebes. Die Erfolge werden jedoch noch größer werden, wenn die gesamte Parteiorganisation, wenn jeder einzelne Genosse noch intensiver als bisher das politische Gespräch mit jedem Werktätigen zu den Grundfragen der Politik unserer Partei führt und gemeinsam mit ihnen über den Anteil des einzelnen an der Erfüllung der Hauptaufgabe berät. Else Walter Parteisekretär im VEB TKC Herrenmode Dresden И Parteigruppenorganisator Cilly von Ow (Bildmitte), Gewerkschaftsvertrauens,,f rau“ Anni Lange (rechts) und ihre polnische Kollegin Maria Olyniczak sind in der Abteilung Konerei des VEB Chemiefaserkombinat *Wilhelm-Pieck-Stadt Guben tätig. Sie wollen im sozialistischen Wettbewerb eine überplanmäßige Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Planübererfüllung bei Dederon-Feinseide in guter Qualität erreichen. Foto: ADN-ZB/Großmann 259;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1973, S. 259) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 259 (NW ZK SED DDR 1973, S. 259)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung informiert seinerseits die beteiligten Organe über alle für das gerichtliche Verfahren bedeutsamen Vorkommnisse, Vahrnehmungen und Umstände im Zusammenhang mit den vorzuführenden Inhaftierten. Einschätzung der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner wird nachfolgend auf ausgewählte Problemstellungen näher eingegangen. Zu einigen Problemen der Anlässe Voraussetzung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Hauptabteilung ist von : auf : zurückgegangen. Die Abteilungen der Bezirksverwaltungen haben wiederum, wie bereits, ein Verhältnis von : erreicht.

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