Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 250

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 250 (NW ZK SED DDR 1973, S. 250); Erfahrungsaustausch zur Parteiarbeit in den Bezirksstädten tätigkeil in den Produktionsbereichen erreicht wurde. Damit aile Genossen und Werktätigen aktiv an der Vorbereitung der Betriebskonferenzen mit-arbeiten können, werden die hierzu beschlossenen Konzeptionen rechtzeitig in den Parteigruppen, Abteilungsparteiorganisationen, Brigaden und Abteilungen beraten. Dabei werden sicher weitere abrechenbare Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb übernommen. Das gleiche gilt für die persönlichen und kollektiven Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Hier gibt es noch große Reserven. Aktive Bürger im Neubaugebiet Natürlich richtet sich unsere Arbeit nicht nur auf die Schwerpunkte der Volkswirtschaft in der Stadt, sondern besonders auch auf die Ar-beiîs- und Lebensbedingungen ihrer Bürger. Rostock zählt gegenwärtig rund 215 000 Einwohner. Die Stadtparteiorganisation Rostock ist die stärkste im Bezirk. Allein in den Wohnbezirken gibt es 107 Wohnparteiorganisationen mit mehr als 3500 Genossen. Rostock ist nicht in einzelne Stadtbezirke unterteilt. Alle Grundorganisationen werden deshalb direkt durch die Kreisleitung angeleitet. Das werden wir auch in den nächsten Jahren beibehalten. Der enge, unmittelbare Kontakt der Kreisleitung zu den Bürgern über die Grundorganisationen und ihre Leitungen ist ein großer Vorteil. Wir sind nämlich dadurch in der Lage, gesamtstädtische Probleme schnell zu erkennen und lösen zu helfen. Einige Probleme ergeben sich schon allein daraus, daß der Bevölkerungszuwachs in den letzten 20 Jahren jährlich rund 3000 Bürger betrug. Ein Problem ist die staatliche Leitung und Betreuung solch großer Neubaukomplexe wie Lütten Klein, Evershagen und Lichtenhagen, in denen bereits heute über 40 000 Bürger wohnen. Deshalb haben wir in Übereinstimmung mit der Bezirksleitung und dem Rat des Bezirkes schon beim Beginn des Aufbaus dieser Stadtgebiete festgelegt, in diesem Neubaukomplex eine Außenstelle des Rates der Stadt zu schaffen. Sie wird von einem gewählten Rats-miiglied geleitet, dem wiederum Gruppen von hauptamtlichen Mitarbeitern unterstehen. Das hat sich bewährt. Die Außenstelle kann die im Neubaugebiet auftretenden Probleme und Genosse Ernst Timm, 1. Sekretär der Kreisleitung Rostock-Stadt, weilt oft bei Brigaden der Betriebe. Hier im Gespräch mit Kolleginnen des VEB Fortschritt, Rostock-Marienehe* Bereich Großwäscherei. Foto: Fensch Entwicklungsfragen ständig an Ort und Stelle behandeln und auch enger mit den Betrieben Zusammenarbeiten. Es wurde auch erreicht, daß die im Neubaugebiet lebenden Bürger ihre Anliegen unmittelbar im Wohngebiet Vorbringen können, ohne entsprechende Dienststellen im Rathaus aufsuchen zu müssen. Der direkte Kontakt mit den Bürgern, den Hausgemeinschaften, den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front und den Wohnparteiorganisationen machte es möglich, kurzfristig notwendig gewordene Veränderungen und Regelungen im Interesse der Bürger schnell durchzuführen. Dabei geht es beispielsweise um Sortimentsänderungen in den Kaufhallen entsprechend den Vorschlägen der DFD-Gruppen und der HO-Beiräte, um Dienstleistungen, um postalische bzw. medizinische Betreuung und ähnliches. Von Bedeutung ist auch, daß diese Außenstelle großen Einfluß auf die persönliche Mitarbeit der Bürger bei der Realisierung von Aufgaben im Wettbewerb der Nationalen Front au.süben kann. 250;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 250 (NW ZK SED DDR 1973, S. 250) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 250 (NW ZK SED DDR 1973, S. 250)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit. Die Funktion der Gesellschaftlichen Mitarbeiter für Sicherheit im Gesamtsystem der politisch-operativen Abwehrarbeit Staatssicherheit im Innern der Deutschen Demokratischen Republik. Die Einbeziehung breiter gesellschaftlicher Kräfte zur Gewährleistung der Sicherheit uhd Ordnung in den Straf-gefangenenarbeitskonunandos der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Der Vollzug der Freiheitsstrafen in den. Straf gef ange n-arbeitskommandos hat auf der Grundlage des Gesetzes hängen davon ab, ob das den Schaden verursachende Verhalten durch Mitarbeiter der Untersuchungsorgane Staatssicherheit rechtmäßig oder rechtswidrig gewesen ist.

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