Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 24

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1973, S. 24); Natürlich können allein bei diesem „Roten Treff“ nicht gleich alle anstehenden Probleme geklärt werden, besonders wenn es um Zulieferteile bzw. Baugruppen geht, die wir aus anderen Werken erhalten. Aber die APO-Leitung läßt nicht locker. So wurde auch bei dem genannten „Roten Treff“ * aufgeschrieben, wer welche Auskunft gegeben oder eine Zusage gemacht hat und was noch hinterher operativ durch die jeweiligen Verantwortlichen geklärt werden muß. Dabei geht es der APO-Leitung nicht um irgendeinen Nachweis, ein Protokoll für die Leitungstätigkeit, sondern um die schnellstmögliche Überwindung der Mängel und Schwächen, die einer höheren Effektivität unserer politischen und fachlichen Arbeit im' Wege stehen. Viele Wirtschaftsfunktionäre und Leiter von Kollektiven erkennen das nicht nur an, sondern bemühen sich immer wieder, vorbeugend zu wirken, selbst alle Reserven gemeinsam mit dem Arbeitskollektiv aufzudecken und zu nutzen. Bei diesem Erziehungsprozeß half uns besonders das Beispiel des Genossen Kahl, der die Meisterei 201 leitet. Der Genosse Kahl nutzt seine in der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus erworbenen Kenntnisse und die Dokumente der Partei ständig für die Gespräche mit den Arbeitskollegen. Dabei tritt er auch immer in solchen Fragen konsequent auf, die mit der Ordnung und Disziplin Zusammenhängen, wie die volle Nutzung der Arbeitszeit, die offene Darlegung von Ursachen für Qualitätsmängel oder von zu hohem Materialverbrauch. In Zusammenarbeit mit seiner Parteigruppe und der Gewerkschaftsgruppe hat der Genosse Kahl konkrete Ziele für das Kollektiv im Jahre 1973 vorgeschlagen. So wollen die Werktätigen seiner Meisterei 13 360 Arbeitsstunden und pro Diesellok 100 Mark an Rohstoffen und Material einsparen. Eine weitere Verpflichtung des Kollektivs ist die Einhaltung der Qualitätsstufe 1,0 bei der Aufarbeitung der Dieselloks, wodurch sich die Kosten für Kontrollfahrten nach der Reparatur ebenfalls verringern. Mit einer solchen Zielstellung für den Wettbewerb im Jahre 1973 wird dieses Arbeitskollektiv zweifellos auch ein gewichtiges Wort im Erfahrungsaustausch mit- dem sowjetischen Ausbesserungswerk Daugavpils bei Kiew mitreden. Beim letzten Besuch der sowjetischen Eisenbahner im Oktober in unserem APO-Bereich gab es schon einen lebhaften Erfahrungsaustausch am Arbeitsplatz. Die sowjetischen Genossen besichtigten alle Werkstätten des RAW Cottbus. Gerade im Bereich unserer Parteigruppe der Meisterei 205 gab es einen lebhaften Erfahrungsaustausch. Die sowjetischen Genossen interessierten sich dabei keineswegs nur für technologische Probleme, sondern wollten sehr genau wissen, wie die Arbeiter dieses Kollektivs leben, wie sie den Wettbewerb organisieren, um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen und vieles mehr. Dieser Besuch hat einen großen Eindruck auf die Genossen und Kollegen unseres APO-Berei-ches gemacht und unsere Freundschaft weiter gefestigt. Was die weitere Zusammenarbeit betrifft, so werden wir sehr viel von unseren Freunden lernen können, weil diese sich heute schon mit den wissenschaftlich-technischen und organisatorischen Problemen der Aufarbeitung solcher Baureihen von Dieselloks beschäftigen, die wir später im RAW Cottbus auch zu bewältigen haben. Wolfgang Flatt APO-Sekretär im RAW „Hermann Matern“ Cottbus In der Produktionsabteilung 1 des RAW Cottbus werden Dieselloks der Baureihe 110 aufgearbeitet. Eine große Verantwortung für die Einsatzfähigkeit der reparierten Loks tragen die Genossen und Kollegen der Meisterei 205. Unser Bild zeigt die Neuerer Tesch, Schönwitz und Keuch-ler am Strömungsgetriebe einer Lok. 24 Foto: Szewczyk;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1973, S. 24) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 24 (NW ZK SED DDR 1973, S. 24)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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