Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 233

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 233 (NW ZK SED DDR 1973, S. 233); DollarKrise - Krise des imperialistischen Systems Nach der Abwertung des Dollars am 13. Februar schrieb die bürgerliche französische Zeitung „La Nation“ : Die neue Abwertung des Dollars ist nur eine Episode in der Krise des internationalen Währungssystems, denn die Krise wird dadurch nicht überwunden/ Auch wenn imperialistische und rechtssozialdemokratische Politiker und Ideologen bemüht sind, die Ursachen dieser Krise in Mängeln des gegenwärtigen imperialistischen Währungssystems zu suchen, so zeigt eine marxistisch-leninistische Analyse eindeutig, daß die- permanente Währungskrise ein Wesensmerkmal des Imperialismus von heute ist, daß sich in ihr die unlöslichen Widersprüche der allgemeinen Krise des Kapitalismus widerspiegeln. Es bestätigt sich die Richtigkeit der von L. 1. Breshnew auf der Moskauer Beratung 1969 getroffenen Feststellung, daß die „Entwicklung der kapitalistischen Wirtschaft sich im Zeichen periodisch wiederkehrender Rückschläge (vollzieht) daß Ausdruck da- für „das latente Defizit des Staatshaushalts, unerhört stark aufflackernde Devisen- und Finanzkrisen, Teuerung und Inflation sind. Die akuten Erschütterungen des imperialistischen Währungssystems wiederholen sich in immer kürzeren Intervallen, und der nächste Ausbruch kommt mit absoluter Gewißheit. Die Abwertung des Dollars stellt also, entgegen den Beteuerungen imperialistischer Ideologen, keine Beilegung der Krise des imperialistischen Währungssystems dar. Sie ist im Gegenteil Ausdruck des mit äußerster Brutalität geführten Konkurrenzkampfes der USA-Monopole gegen ihre „Verbündeten“, ist. nach der Niederlage des USA-Imperialismus in Vietnam Auftakt zu einer au ßer or d en tlich en Ver sch är- fung des Handelskrieges zwischen den stärksten imperialistischen Mächten. Daran ließ auch Nixon keine Zweifel, als er Anfang des Jahres davon sprach, nach Beendigung des Kiieges in Vietnam alle Kräfte der USA auf den Konkurrenzkampf zu konzentrieren. Die Wirkung des Gesetzes der ungleichmäßigen Entwicklung des Kapitalismus Natürlich wird jede einzelne Krise durch spezifische Ursachen ausgelöst. Die eigentlichen Quellen liegen jedoch im System der Widersprüche des Imperialismus begründet, von denen einige besonders in den Vordergrund treten. Erstens der Widerspruch zwischen der wachsenden Internationalisierung des Monopolkapitals, seiner vielfältigen Wirtschaftsbeziehungen und den Folgen des von W 1. Lenin entdeckten Gesetzes der ungleichmäßigen ökonomischen und politischen Entwicklung des Kapitalismus. In der Nachkriegszeit, besonders aber im Verlaufe der 60er Jahre, hat sich der Prozeß der Internationalisierung des Kapitals wesentlich beschleunigt. Nicht nur der Außenhandel, sondern vor allem die Kapitalverflechtungen, die internationale Tätigkeit der großen Konzerne besonders der amerikanischen wuchs rasch an. Es bildeten sich zahlreiche sogenannte multinationale Monopolunternehmen heraus, deren Wirkungsbereich die ganze kapitalistische Welt ist. So wuchsen die Direktinvestitionen im Ausland von I960 233;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 233 (NW ZK SED DDR 1973, S. 233) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 233 (NW ZK SED DDR 1973, S. 233)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten felgende Hauptaufgaben im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren entsprechend den gewachsenen Anforcerungen der Dahre zu lösen, wofür die ständige Gewährleistung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren, Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache AUTORENKOLLEKTIV: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit insbesondere dann zu realisieren sein, wenn der mutmaßliche Täter aktuell bei einem Handeln angetroffen diesbezüglich verfolgt wird und sich aus den objektiven Umständen dieses Handelns der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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