Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 228

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 228 (NW ZK SED DDR 1973, S. 228); milienangehörigen an die individuelle Viehwirtschaft. Pflege und Fütterung ließen wenig Freizeit. Sehr deutlich wurde das bei unserer Jugend sichtbar. Sie wänderte ab, weil sie in der LPG Typ I keine echte Aussicht sah. modern zu arbeiten, kulturvoll zu leben, sich zu qualifizieren, Sport zu treiben. Um beweiskräftige Argumente zu erhalten, informierten wir uns in mehreren Kooperationen, wie die kooperative Zusammenarbeit vorbereitet und organisiert wird, wie damit die Produktion wächst und wie sich die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessern. An die Kooperation herangeführt Im Mittelpunkt aller Berechnungen, aller Gespräche in den Familien der Genossenschaftsmitglieder, aller Diskussionen im Vorstand, in der Feldbaubrigade und in den LPG-Ver-sammlungen stand, wie unsere LPG der wachsenden Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht werden kann. Beharrlich legten die Genossen den LPG-Mitgliedern dar, daß die Genossenschaft ihrer höheren Verantwortung nur gerecht . werden kann, wenn sie sich nicht dem gesetzmäßigen Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden verschließt. An Hand der Untersuchungen bewiesen die Qnossen, wo sich die Grenzen der Produktion der LPÖ zeigen, wie die Arbeitsund Lebensbedingungen gegenüber kooperierenden LPG Zurückbleiben. Sie zeigten die Vorzüge der kooperativen Zusammenarbeit für die .Produktion und für die Genossenschaftsmitglieder und machten Vorschläge, wie die LPG Schritt für Schritt an die Kooperation herangeführt werden kann. Es gab viele Fragen, manche Bedenken bei den Genossenschaftsmitgliedern, es wurde dar- über gestritten, welche Schritte zur Kooperation die richtigen sind. In allen Diskussionen wurde hervorgehoben, daß es nicht um die juristische Stellung der LPG geht, die niemand antastet, sondern um die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der eigenen Zukunft. Konkret geht es darum, gemeinsam die Produktion effektiver zu organisieren und damit mehr, bessere und billigere Erzeugnisse auf den Markt zu bringen. Damit stärkten die Genossen das Vertrauen der LPG-Mitglieder in die Agrarpolitik unserer Partei und gewannen sie für die ersten Schritte zur Kooperation. Die kooperative Zusammenarbeit begann mit vier LPG Typ III und dem VEG Malchin in der Pflanzenproduktion. Schrittweise entwik-kelte sich in einigen Jahren diese Zusammenarbeit vom gemeinsamen Einsatz der Technik in Kampagnen bis zur Bildung der Abteilung kooperative Pflanzenproduktion am 1. Januar 1973. In diesen Jahren hatteÄ wir Genossen manche Diskussion mit unseren Kollegen. Es waren Unklarheiten über den Sinn der Kooperation zu beseitigen, zum Beispiel darüber, daß es falsch ist, in der kooperativen Pflanzenproduktion eine Art Dienstleistungsbetrieb zu sehen, der billiges Futter für die individuelle Viehhaltung liefert. Es wurde bei allen Verständnis dafür geweckt, daß in der Kooperation alle Partner gleichberechtigt sind und gemeinsam um höhere Erträge ringen. Für den Erfolg der kooperativen Arbeit und für jeden weiteren Schritt dabei ist*es unerläßlich, die Genossenschaftsmitglieder auf die völlig neuen Bedingungen einzustellen, die sich für sie daraus ergeben. Uns Genossen war klar, daß die Arbeit in Kollektiven gute Disziplin erfordert, daß sich unsere LPG-Mitglieder an W FOR MAT O N Volksvertretungen arbeiten gemeinsam Die Genossen der Parteigruppen der Volksvertretungen des Kreises Burg berieten ausführlich darüber, wie die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bürger weiter verbessert werden können. Die Volksvertretungen von 36 Gemeinden im Kreis Burg haben mit der Beschlußfassung über die Volkswirtschafts- und Haushaltspläne für das Jahr 1973 festgelegt, die materiellen und finanziellen Fonds für Werterhaltung gemeinsam und konzentriert zur Lösung volkswirtschaftlich notwendiger Vorhaben einzusetzen. Dazu arbeiten diese Gemeinden in kommunalen Zweckverbänden zusammen. Dadurch ist es möglich, Aufgaben durchzuführen, die beim zersplitterten Einsatz der Kräfte und Mittel nicht bewältigt werden konnten. So können jetzt Werterhai-tungsmaßnahmen von 1.5 Millionen Mark an Einrichtungen des Bildungs- bzw. des Gesundheitswesens erfolgen. Außerdem können der Um- und Ausbau sowie die Instandsetzung von Wohnungen in Angriff genommen werden. In der kleinen Gemeinde Theeßen wird zum Beispiel das Heizhaus für die polytechnische Oberschule ein Objekt von 150 000 Mark umgebaut. (NW) 228;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 228 (NW ZK SED DDR 1973, S. 228) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 228 (NW ZK SED DDR 1973, S. 228)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit sowie das Bestiegen entsprechender wirksamer vorbeugender Maßnahmen zu ihrer Verhinderung. Vor der Konzipierung der Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des erhöhten Vorgangsanfalls, noch konsequenter angestrebt werden.

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