Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 220

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 220 (NW ZK SED DDR 1973, S. 220); anderen Augen sehen. Das zeigt sich nicht nur in den Wettbewerbs Verpflichtungen, sondern auch darin, wie sie um ihre Verwirklichung kämpfen. Aber das darf uns als Parteileitung nicht dazu verleiten, noch vorhandenen Mängeln weniger Aufmerksamkeit zu schenken. Oftmals ist es noch so, daß die Ökonomie über den Bedarf gestellt wird. Noch ist der Zustand nicht überwunden, daß unser Betrieb, um die ökonomischen Kennziffern einzuhalten, vorwiegend das produziert, was ökonomisch günstig ist, und nicht, was von der Bevölkerung verlangt wird. Das führt dazu, daß zum Beispiel nach Möglichkeit vermieden wird, Kinderbekleidung in großen Größen herzustellen, weil der Arbeitsaufwand annähernd dem der Damenoberbekleidung gleicht, aber die Preise geringer sind. „Unökonomisch“ sind auch Damenkleider in großen Größen. Wenn sich heute die Parteileitung dagegen wendet, so heißt das nicht, daß.der Ökonomie eine zweitrangige Bedeutung zukommt. Es geht vielmehr darum, daß die Ökonomie nicht einseitig gesehen werden darf, sondern als Einheit mit der bedarfsgerechten Produktion. Die konsequente Durchsetzung der Hauptaufgabe erfordert eine Veränderung im Denken und Handeln, verlangt von den verantwortlichen Leitern konstruktive Lösungen im Interesse der Bevölkerung. Sie müssen sich von der Auffassung trennen, daß unsere Erzeugnisse bisher immer vom Handel gekauft worden sind. Wir empfehlen ihnen immer wieder bei Aussprachen, einmal anders heranzugehen: Vielleicht werden die Waren vom Handel nur gekauft, weil nichts anderes angeboten wird. Inwieweit diese Waren jedoch den Wünschen der Bevölkerung entsprechen, bleibt dahingestellt. Wenn man bei der Produktion vom Bedarf ausgehen will, muß man ihn kennen und wissen, Parteitag“, Bereich Ökonomie, zur Wandzeitungsarbeit in Vorbereitung des 50. Jahrestages der UdSSR, ging die Redaktion dann noch einen Schritt weiter. Wir riefen alle Wandzeitungen zu einer Gemeinschaftsaktion mit der Betriebszeitung auf. Es ging darum, die ganze Bedeutung des Jubiläums der UdSSR, ihre Erfolge und ihre Rolle als Pionier des Fortschritts der Menschheit ЪВ&ШШШЖ welche Formen, Farben, Dessins gefragt sind. Mit Unterstützung der BGL wurde in unserem Betrieb damit begonnen, in Vertrauensleute Vollversammlungen die Angebotskollektion vorzustellen und von den Werktätigen, die diese Modelle produzieren sollen, selbst beurteilen zu lassen. Das kann aber nur ein erster Schritt sein, der durch zentrale Maßnahmen unterstützt werden muß. Es muß gesagt werden, daß. sich im Leitungskollektiv des Betriebes immer mehr die richtige Auffassung zu den Problemen der bedarfsgerechten Produktion durchsetzt. Das zeigt sich u. a. daran, daß eine Angebotskollektion erarbeitet wurde, die gewiß den Wünschen unserer Bevölkerung besser gerecht wird. Enger mit der Zulieferindustrie arbeiten Für die bedarfs- und qualitätsgerechte Versorgung der Bevölkerung trägt aber nicht nur der Finalproduzent, sondern im gleichen Maße auch die Vorstufenindustrie jeine politische Verantwortung. Durch verspätete Gewebelieferungen zum Beispiel mußten wir ständig die Produktionspläne ändern, der Vorlauf in der technischen Vorbereitung wurde gestört, im Zuschnitt konnten die möglichen Lagenhöhen nicht genutzt werden. Das alles führte zü erheblichen Kapazitätsverlüsten. Auch die Qualität der gelieferten Gewebe läßt oft zu wünschen übrig. Parteileitung, BGL und der Werkdirektor wandten sich gemeinsam mit einem offenen Brief an die Werktätigen der Webereien und forderten sie auf, die Qualität ihrer Erzeugnisse zu verbessern. Vertreter der Webereien wurden auch zur betrieblichen Qualitätskonferenz eingeladen.-Bisher haben sich jedoch noch keine sichtbaren Veränderungen gezeigt. Die einer Feierstunde vorgesehen, so wurden es dann der hohen Beteiligung wegen sechs. Danach orientierten wir auch in der Betriebszeitung sofort auf aktuelle Themen, damit das Ansehen, das sich die Wandzeitungsarbeit erobert hatte* nicht wieder absank. Die ersten Ergebnisse sind Wandzeitungen zu solchen Themen wie „Weltweite Anerkennung der DDR ein Triumph sozialistischer Außenpolitik“ oder „Nun erst recht Solidarität mit unseren vietnamesischen Klasenbrüdern“ oder „Hohe bewußtzumachen und darzulegen, wie wir die deutsch-sowjetische Freundschaft und Zusammenarbeit vertiefen werden. Es wurde ein großer Erfolg und zugleich ein Beispiel, was die Wandzeitungsarbeit vermag, wenn sie richtig genutzt wird. Es gab keinen Bereich, wo nicht Wandzeitungen zu diesem Thema gestaltet wurden, ja, sie bildeten den Hauptteil der gesamten Ausgestaltung des Betriebes. Waren erst vier der besten Wandzeitungsredaktionen für eine Auszeichnung anläßlich 220;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 220 (NW ZK SED DDR 1973, S. 220) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 220 (NW ZK SED DDR 1973, S. 220)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage ergebenden Erfordernisse, durchzusetzen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben die Durchsetzung der Aufgabenstellung zur eiteren Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit verallgemeinert und die Mitarbeiter aller Linien mit den Grundfragen der Arbeit im Operationsgebiet vertraut gemacht werden; entsprechend den Zuständigkeiten die Bearbeitung der feindlichen Zentren und Objekte. Sie bilden eine Grundlage für die Bestimmung der Anforderungen an die qualitative Erweiterung des die Festlegung der operativen Perspektive von die Qualifizierunq der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit und zu den Ursachen und Bedingungen von Rückständen, Schwächen und Mängel in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen.

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