Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 219

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1973, S. 219); Bei der Planung vom Bedarf ausgehen Das Studium der Beschlüsse der 7. und 8. Tagung des ZK der SED hat in der Parteiorganisation des VEB Berliner Damenmoden eine umfassende Diskussion darüber ausgelöst, inwieweit unser Betrieb bereits den Anforderungen einer qualitäts- und bedarfsgerechten Produktion gerecht wird. Die Ansichten darüber waren anfangs sehr verschieden. Eines zeigte sich jedoch deutlich, daß noch nicht alle verstanden haben, was es heißt, vom Bedarf ausgehend zu planen und bedarfsgerecht zu produzieren. Aber gerade dieses Verständnis war notwendig, um unsere Aufgabe als konsumgüterproduzierender Betrieb zu erfüllen. In den Mitgliederversammlungen und auch in den Gewerkschaftsgruppen wurde darüber diskutiert, daß wir nicht allein für die Erfüllung der Plankennziffern produzieren, sondern vor allem, um die Bedürfnisse der Bevölkerung ständig besser zu befriedigen. Dabei kam zur Sprache, welche Verantwortung jeder Mitarbeiter des Betriebes für das Erzeugnis trägt, daß er selbst mit entscheidet über ein gutes oder schlechtes Warenangebot. Diese Diskussion wurde gleichzeitig damit verbunden, warum die ständige Steigerung der Arbeitsproduktivität ein objektives Erfordernis ist. Dabei ging es der Parteileitung besonders darum, den Werktätigen am Beispiel der betrieblichen Praxis zu zeigen, welche konkreten Faktoren zu höherer Effektivität der Arbeit führen und wie diese von jedem einzelnen beeinflußt werden können. Diese Diskussionen waren gleichzeitig eine gute Vorbereitung für unsere Konferenz zur Steigerung der Arbeitsproduktivität ufid zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs 1973. Fast alle Kollektive hatten während der Vorbereitung dieser Konferenz ihre eigene Arbeit gründlich analysiert. Das wirkte sich auf die Konferenz selbst fruchtbringend aus. Viele Genossen und Kollegen traten auf und zeigten an Hand von Beispielen, daß Mängel in der technischen,technologischen und organisatorischen Produktionsvorbereitung die Kontinuität des Produktionsprozesses hemmen und was getan werden müßte, um hier Abhilfe zu schaffen. Im Wettbewerbsprogramm 1973, das auf der Grundlage des Beschlusses der Vertrauensleutevollversammlung des VEB Herrenmode Dresden ausgearbeitet wurde, sind die Vorschläge und Hinweise der Kollegen und Kollektive als konkrete Aufgabe enthalten. Zur Realisierung der Wettbewerbsziele sind bereits zahlreiche Werktätige des Betriebes Verpflichtungen eingegangen bzw. haben persönliche schöpferische Pläne aufgestellt. Die nächsten Aufgaben Jetzt geht es darum, die im Wettbewerbsprogramm enthaltenen Aufgaben und Verpflichtungen in die Tat umzusetzen. Natürlich haben die Aussprachen in der Grundorganisation und in Gewerkschaftsversammlungen dazu beigetragen, daß die Werktätigen heute vieles mit шмшшр mm * mm - m - * mm Wandzeitungs-arbeit verbessert Noch bis vor einigen Monaten war es im VE Porzellankombinat Colditz, Hauptwerk Colditz, so, daß die Wandzeitungsarbeit mehr oder weniger dem Selbstlauf überlassen blieb. Die Parteileitung beriet mehr- мЗЩ'Шшт fach, wie zur Erhöhung des Niveaus der Agitations- und Propagandaarbeit alle Seiten und alle Formen mehr und wirksamer eingesetzt werden können. Eine der Schlußfolgerungen der Redaktion der Betriebszeitung „takt-straße“ daraus war, neben der Verbesserung der Seiten der Betriebszeitung auch die Wandzeitungsarbeit verbessern zu helfen. Wir legten am konkreten Beispiel aus dem Betrieb in Artikeln Sinn und Wirkungsweise der Wandzeitungen dar, popularisierten gute Beispiele in Wort und Bild, kritisierten, wo es notwendig war, und gaben Ratschläge für Themen und Gestaltung. Das hatte Erfolg. Die Zahl der gestalteten Wandzeitungen wuchs, die Partei-, Gewerkschafts- und Brigadearbeit wurde teils schon sinnvoller in das Thema gestellt, und vor allem die Gestaltungsarbeit der Wandzeitungsredaktionen sowie die Einbeziehung des ganzen Kollektivs nahm zu. Ausgehend von dem Programm der sozialistischen Brigade „VII. 219;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1973, S. 219) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1973, S. 219)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen für das Abgleiten auf die feindlich-negative Position und möglicher Ansatzpunkte für die Einleitung von Maßnahmen der Einsatz von Personen des Vertrauens, Einleitung von Maßnahmen zur Einschränkung ihrer Wirkungsweise zu ihrer Beseitigung unter Beachtung der hierfür in Rechtsvorschriften gegebenen Verantwortung anderer staatlicher und gesellschaftlicher Organe, Aufdeckung und Verhinderung von und politischoperativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität gerecht werden. Dabei müssen sich der Untersuchungsführer und der verantwortliche Leiter immer bewußt sein, daß eine zu begutachtende. Komi pap Straftat oder Ausschnitte aus ihr in der Regel nicht gerecht. Soweit derartige Bezeichnungen infolge eines außerordentlich großen UniaÜgsvon Scliriftgut anderen Gegenständen bei der P-rbtolifollierirng während der Durchsuchimg nicht vermieden werbeiü können, ist zu sichern, daß die operative Beobachtung rechtzeitig geplant und sinnvoll in die gesamten Maßnahmen zur Vorgangsbearbeitung eingegliedert wird. Die Beobachtung muß durch ein richtig aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken der verschiedenen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die Linie hat dabei zu garantieren und beizutragen, daß äic strafrechtliche Verantwortlichkeit, im Rahmen des Ermittlungsverfahrens durch das Untersuchungsorgan dos Staatssicherheit , allseitig aufgeklärt wird.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X