Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 216

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 216 (NW ZK SED DDR 1973, S. 216); serer Parteiorganisation und alle Werktätigen des Betriebes rechtzeitig, gründlich und politisch-ideologisch gut vorbereitet schon in die Ausarbeitung der Planung einzubeziehen. Damit sollte zugleich gesichert werden, daß sie auch die ständige Kontrolle der Planerfüllung zu ihrer eigenen Sache machen. Die Parteileitung nutzte dazu auch die Betriebszeitung „Roter Stahl“. Sie erschien Ende 1972 in einer Auflage von 5400 Exemplaren und veröffentlichte den Entwurf des Wettbewerbsprogramms 1973. Damit erreichten wir, daß auf einen Schlag etwa 75 Prozent der Belegschaft mit dem großen Vorhaben des Betriebes vertraut gemacht wurden. Das wirkte sich positiv auf die Diskussionen sowohl in den Parteigruppen, als auch in den Gewerkschaftsgruppen und Arbeitskollektiven aus. Die Diskussionen über den Entwurf des Wettbewerbsprogramms 1973 wurden mit dem Ziel geführt, noch über die in der vorausgegangenen Plandiskussion vorgesehenen Ziele hinauszugehen, um die Effektivität der Produktion weiter zu erhöhen. Die von der Parteileitung gegebene Orientierung lautete: Steigerung der Arbeitsproduktivität um ein Prozent über den Plan! Untrennbar damit verbunden ist die rationelle und sparsame Verwendung von Energie und Material. Die Vertrauensleute der Gewerkschaft haben im Ergebnis der umfangreichen Diskussionen auf ihrer Vollversammlung beschlossen, die Arbeitsproduktivität im gesamten Betrieb um ein Prozent über den Plan hinaus zu steigern. Von besonderer Bedeütung ist dabei die Tatsache, daß sich die Werktätigen in ihren persönlichen und kollektiven Plänen vorgenommen haben, die Materialkosten um 1,2 bis 1,3 Prozent und die Energiekosten sogar um 1,5 Prozent über den ursprünglichen Plan zu senken. Es gibt heute jedoch Kollektive, die im sozialistischen Massenwettbewerb auch die Arbeitsproduktivität bis zu 2 Prozent steigern wollen. Planabstimmung mit dem Rat der Stadt Die Parteileitung hat in Vorbereitung des Planjahres 1973 vorgeschlagen, weitestgehende Übereinstimmung der betrieblichen und territorialen Planung zu erreichen. Ergebnis der Beratungen darüber in den Kollektiven, vorbereitet und unterstützt durch eine vielfältige politische und agitatorische Arbeit der Genossen aus. den Parteigruppen, war, daß sich die Werktätigen des Stahl- und Walzwerkes vorgenommen haben, bestimmte Grünanlagen der Stadt in persönliche Pflege zu nehmen und in der Aktion „Bänke für Brandenburg“ 60 Bänke in freiwilliger zusätzlicher Arbeit herzustellen. Darüber hinaus stellt unser Betrieb zahlreiche Portionen Mittagessen für Schüler allgemeinbildender Oberschulen zur Verfügung. Der Rat der Stadt verpflichtete sich andererseits, noch in diesem Jahr dafür zu sorgen, daß vom Stadtgebiet Görden eine Straßenbahnschleife gebaut wird. Dadurch entfällt das Umsteigen für viele in diesem Stadtgebiet wohnende Werktätige unseres Betriebes, und der Berufsverkehr verbessert sich wesentlich. Der Kampf um die Planerfüllung .1973 begann praktisch schon in der Nacht zum 1. Januar. Am zweiten Tag des neuen Jahres kontrollierte die Parteileitung den kontinuierlichen Plananlauf und stellte dabei fest, daß zwei wichtige Produktionsbereiche ihren Plan nicht erfüllt sehe Gespräch am Arbeitsplatz. Solche Agitatoren wie die Genossen Günter Knabe, Werner Förster, Josef Hartung aus der Schmiede entschlossen sich nach so einer Anleitung, in unserer Betriebszeitung einen Entwurf zum Abschluß von persönlichschöpferischen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität zu veröffentlichen. Einige Schmiedewerker und selbst Staat- шЗЁЩуштж liehe Leiter waren anfangs davon nicht begeistert. Sie sagten: ,Wir haben den Wettbewerb, was sollen nun noch die persönlichen Pläne ?‘ Diese und andere ,Argumente4 konnten durch das persönliche Gespräch unserer Agitatoren widerlegt werden. Zur Unterstützung der Agitationsarbeit verteilten wir Flugblätter, organisierten über die Betriebsgruppe der URANIA Vorträge, verfaßten Kommentare und Erläuterungen in der Betriebszeitung. Besonders aber die lebendigen persönlichen Gespräche am Arbeitsplatz führten uns zum Erfolg.“ Natürlich sind die „Tage des Parteigruppenorganisators“ und die Parteikabinette nicht das Allheilmittel zur straffen Führung der Agitationsarbeit. Sie dienen aber dem Ziel, eine tiefere Wirkung ohne größeren Aufwand, ohne mehr Sitzungen und ohne viel Papier zu erreichen. Heinz Schauer Leiter der Bildungsstätte in der Kreisleitung der SED Döbeln 216;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 216 (NW ZK SED DDR 1973, S. 216) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 216 (NW ZK SED DDR 1973, S. 216)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Auftragsersuchen anderer Diensteinheiten Staatssicherheit oder eigener operativ bedeutsamer Feststellungen;. sorgfältige Dokumentierung aller Mißbrauchs handlun-gen gemäß Artikel des Transitabkommens, insbeson dere solcher, die mit der Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels sowie des ungesetzlichen Verlassens von Fahnenfluchten durch Angehörige dieser Organe sowie deren im Haushalt lebende Familienangehörige rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern. In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des gegnerischen Vorgehens ist das politischoperative Einschätzungsvermögen der zu erhöhen und sind sie in die Lage zu versetzen, alle Probleme und Situationen vom Standpunkt der Sicherheit und Ordnung in jedem Verantwortungsbereich der Linie zunehmende Bedeutung, Das Anliegen des vorliegenden Schulungsmaterials besteht darin, die wesentlichsten theoretischen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum zu ermöglichen. Dadurch konnte eine umfassende Darstellung erlangt werden, die im konkreten Fall in der Beschuldigtenvernehmung nicht zu erreichen war.

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