Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 209

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1973, S. 209); beinhaltet, auf die die Parteiorganisation ihre Kraft konzentrieren muß. In der Mitgliederversammlung im Februar informierte das Referat über die Planerfüllung im Januar und lenkte die Aufmerksamkeit der Genossen auf einige für die Erschließung neuer Reserven entscheidende Aufgaben, so auf den Plan Wissenschaft und Technik, auf wichtige Rationalisierungsmaßnahmen, auf die Senkung der Ausfallzeiten und auf die höhere Qualität der Erzeugnisse. Die Parteileitung legt großen Wert darauf, daß im Referat wie in der gesamten Parteiarbeit die politisch-ideologische Vorbereitung der ökonomischen Aufgaben erörtert wird. In der Mitgliederversammlung reicht es beispielsweise nicht, lediglich festzustellen, daß die 8. Tagung des ZK erneut die Bedeutung der Qualität der Erzeugnisse unterstreicht und daß auch unser Betrieb daraus Schlußfolgerungen ziehen muß. Wichtig ist, neben grundsätzlichen theoretischen Aussagen an konkreten Fakten' sichtbar zu machen, wie die ökonomischen Gesetze nicht nur allgemein, sondern ganz konkret wirken. Überzeugend erwies sich bei uns der Nachweis, wie sich die Nichterfüllung der Qtfalitätskenn-ziffern sowohl auf die Volkswirtschaft als auch auf den Gewinnplan des Betriebes auswirkt und wie das wiederum die Zuführung zum Prämienfonds und letzten Endes die eigene Brieftasche schmälert. Aber auch diese Rechnung mit Mark und Pfennig reicht noch nicht. Unserer Meinung nach muß die Mitgliederversammlung den Genossen darüber hinaus sagen, wie sie selbst die Qualitätsentwicklung beeinflussen können. Mit solchen Aussagen gibt das Referat konkrete Hinweise für die Diskussion. Auf dieser Grundlage arbeitete die Mitgliederversammlung im Februar, um bei diesem Beispiel zu bleiben, unter anderem eindeutig heraus: Die Parteiorganisation orientiert auf den Schwerpunkt Qualität. In den Verpflichtungen im neuen Titelkampf, in den persönlichen Plänen muß die höhere Qualität an erster Stelle stehen; die Verpflichtungen müssen abrechenbar sein. In ihren Arbeitskollektiven, in Gewerkschaftsund Brigadeversammlungen, in persönlichen Gesprächen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit setzen sich die Genossen dafür ein, daß alle Kollegen noch besser verstehen, was von der Qualität abhängt, jeglichem Schlendrian den Kampf ansagen und nach dem Beispiel sowjetischer Neuerer das System der fehlerfreien Arbeit einführen. Auch das sind Fragen, die das Leben stellt und die ihren Platz in der Mitgliederversammlung haben müssen. Der Bericht über Stimmungen und Meinungen, das Referat zu einer wichtigen Problematik (beides zusammen nicht länger als 30 Minuten) und die ausführliche Diskussion zu den aufgeworfenen und zu anderen, die Genossen interessierenden Fragen sind charakteristisch für die Mitgliederversammlungen in unserer Grundorganisation. Wir arbeiten seit etwa einem Jahr so, einer Empfehlung unserer Kreisleitung folgend. Diese Arbeitsweise hilft uns, in den Mitgliederversammlungen wirklich die Fragen zu behandeln, die die Genossen bewegen, und sie auch so zu beantworten, daß die Einheit von Politik, Genossen berichten vor den Mitgliedern Von den 150 Beschäftigten in der Bahnmeisterei Pasewalk sind 24 Mitglied unserer Partei. Aber nicht in allen zehn Arbeitskollektiven gibt es Parteigruppen. Deshalb stellen wir uns immer wieder die Frage: Wie sichern т&Штшт wir die ständige politisch-ideologische Arbeit in allen zehn Arbeitskollektiven, die ausnahmslos an der Bewegung „Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ teilnehmen und untereinander im Wettstreit und im Leistungsvergleich für eine gezielte Übererfüllung der Pläne stehen? Eine bewährte Methode in unserer Parteiarbeit ist die Be- richterstattung von Genossen aus den einzelnen Arbeitskollektiven in jeder Mitgliederversammlung. Auf diese Weise erfahren wir, wie sich die einzelnen Kollektive entwickeln, wie die Genossen in den Kollektiven wirksam sind, wie die politisch-ideologische Arbeit weiter verbessert wird und welche Sdilußfolgerun-gen sich daraus für die Parteiarbeit ergeben. Die zielstrebige politische Arbeit in den Kollektiven fand im vergangenen Jahr ihren Niederschlag in der Wettbewerbs- und 2 Neuer Weg 209;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1973, S. 209) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1973, S. 209)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu analysieren, die irgendwie Bezug zu dem Prozeß der Entstehung von Gewalthandlungen aufweisen. Vielmehr kann eine Erscheinung erst dann als Merkmal für die Gefahr von Terror- und anderen Gewaltentwicklungen betrachtet werden, wenn die Wahrscheinlichkeit eines Gewaltbezuges nachweisbar ist. Die Suche nach Merkmalen der Entstehung und Entwicklung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewalthandlungen die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit ein zwingendes Erfordernis. Nur sie sind in der Lage, durch den Einsatz ihrer spezifischen operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere die Herausarbeitung und Beweisführung des dringenden Verdachts, wird wesentlich mit davon beeinflußt, wie es gelingt, die Möglichkeiten und Potenzen zur vorgangsbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet und ist auch in allen anderen Bezirksverwaltungen Verwaltungen konsequent durchzusetzen. In diesem Zusammenhang einige weitere Bemerkungen zur Arbeit im und nach dem Operationsgebiet zur rechtzeitigen Aufdeckung der durch imperialistische Geheimdienste und anderen feindlichen, insbesondere terroristischen und anderer extremistischer Zentren, Organisationen, Gruppen und Kräfte gegen die und andere sozialistische Staaten. wird zum Nachteil der Interessen der für eine fremde Macht, deren Einrichtungen oder Vertreter oder einen Geheimdienst oder für ausländische Organisationen sowie deren Helfer geheimzuhaltende Nachrichten und Gegenstände zur Verwendung für weitergehende, vielfältige subversive Machenschaften, aber auch für anderweitige, beispielsweise ökonomische Interessen der Konzerne sammeln, verraten oder ausliefern.

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