Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 20

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 20 (NW ZK SED DDR 1973, S. 20); digkeit. Der Leiter eines 500-MW-Blockes zum Beispiel verantwortet künftig den gleichen Produktionsumfang, wie ihn heute solche Kraftwerke wie Hagenwerder oder Trattendorf haben. Das Bildungsniveau der Leiter, ihr persönlich vorbildliches Verhalten und ihre Einstellung zu den Kollektiven bestimmen deshalb entscheidend die Stabilität der Produktion und die Sicherheit der Menschen. Die Parteiorganisation in Lübbenau-Vetschau versteht es, durch vielfältige Formen der Parteiarbeit die Leiter zu kompromißlosem Verhalten gegenüber nachlässigem Handeln, Verletzungen der Betriebsvorschriften und Schluderei zu erziehen. Besonderen Wert legt sie darauf, daß der Zusammenhang zwischen dem Kampf um hohe Produktionsleistungen und der Durchsetzung von Sauberkeit, Ordnung und Disziplin richtig verstanden wird und Gegenstand des Wettbewerbs ist. Ein wesentlicher Bestandteil in der Erziehungsarbeit der Parteiorganisation ist es auch, die Leiter zu befähigen, Initiativen zur Erhöhung der Verfügbarkeit in ihren Kollektiven zu vek-ken und zu fördern. Diese intensive politische Arbeit der Parteiorganisation zahlt sich aus. So wurden in mehreren Meisterbereichen der Kraftwerke Lübbenau-Vetschau durch die verantwortlichen Leiter der Kampf um unfallfreies Arbeiten, die Qualifizierung und ein praxisverbundenes Antihavarietraining eng mit der Erfüllung der Produktionsaufgaben und der gesamten Wettbewerbsführung verbunden. Wesentlich ist dabei, daß alle Leiter die notwendigen technischen und organisatorischen Voraussetzungen zur Erhöhung der Sicherheit* Ordnung und Disziplin schaffen und selbst vorbildlich die Vorschriften und Weisungen ein-halten. Dazu gehört auch, daß sie sich bemühen, Voraussetzungen für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu schaffen. So wurden durch Einsatz zusätzlicher Hebezeuge, die Klimatisierung der Warten, die Verbesserung der Arbeitsplatzversorgung und andere Maßnahmen gute Ergebnisse erzielt. 4. Politische Führung des Wettbewerbs Der richtig organisierte Wettbewerb auf der Grundlage abrechenbarer Kennziffern, davon ging die Parteileitung in Lübbenau-Vetschau aus, erzieht die Kollektive zur Einhaltung und Selbstkontrolle von Ordnung, Sauberkeit, Sicherheit und Disziplin. Dennoch zeigt die Praxis, daß diese Aufgaben noch nicht überall fester Bestandteil der Wettbewerbsprogramme und der Verpflichtungen der Kollektive sind. Zu oft werden noch bei Unfällen und Havarien Entschuldigungen für Versäumnisse durch die Leiter und die Gewerkschaftsleitungen bereitwillig akzeptiert. Die Parteiorganisation in den Kraftwerken Lübbenau-Vetschau unternimmt große Anstrengungen, um mit Hilfe der Genossen in den Leitungen der Gewerkschaft, in den Wett-werbskommissionen und in den Kollektiven durchzusetzen, daß der Inhalt des Wettbewerbs stärker den Erfordernissen der Erhöhung der Arbeits- und Betriebssicherheit entspricht. Bei der Auszeichnung von Kollektiven oder Einzelpersonen werden gute Leistungen auf diesem Gebiet mehr in den Vordergrund gerückt und strengere Maßstäbe bei Verletzungen des Betriebsregimes und der Disziplin angelegt. Die Kraftwerker der DDR stehen jetzt vor einer neuen Bewährungsprobe. Sie werden alle Kraft dafür einsetzen, daß auch unter Winterbedingungen die volle Elektroenergieversorgung gesichert wird. Jochen Kratz кe Herbert Gatzeman n tung, die unsere Parteiführung der Parteigruppenarbeit beimißt, ist sehr richtig; denn die Erhöhung der Kampfkraft der Partei und die Vertiefung des Vertrauensverhältnisses der Werktätigen zur Partei hängt im wesentlichen Maße von der Arbeit der Parteigruppen ab. In unserer Parteigruppe werden ständig alle vor uns stehenden Aufgaben beraten und, ОЕШММШ wenn notwendig, Maßnahmen zu deren Realisierung festgelegt. Die Zusammenkünfte der Parteigruppe bereitet der Parteigruppenorganisator gründlich vor. Auch die Arbeit mit Parteiaufträgen ist dabei von außerordentlichem Wert. Auf diese Weise haben wir das Niveau der Parteigruppenversammlungen und der Parteiarbeit erhöht. In unseren Versammlungen wird ständig die politische Lage eingeschätzt; der Meister zieht Bilanz darüber, wo wir im Kampf um den Staatstitel stehen; wir werten die letzte APO-Versammlung aus und bereiten die nächste vor; die Erfüllung der Parteiaufträge und der persönlich-schöpferischen Pläne wird kontrolliert; Aufgaben werden verteilt. Die Genossen unserer Parteigruppe sind so in die Lage versetzt, im Kollektiv politisch wirksam zu sein. Das zeigen u. a. die Ergebnisse und Ziele im sozialistischen Wettbewerb. So haben wir den (Fortsetzung auf S. 25) 20;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 20 (NW ZK SED DDR 1973, S. 20) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 20 (NW ZK SED DDR 1973, S. 20)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage ergebenden Erfordernisse, durchzusetzen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben die Durchsetzung der Aufgabenstellung zur eiteren Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit kommt es deshalb wesentlich mit darauf an, zu prüfen, wie der konkrete Stand der Wer ist wer?-Aufklärung im Bestand unter dem Gesichtspunkt der Wahrung der Konspiration und der Gewährleistung der Sicherheit des unbedingt notwendig. Es gilt das von mir bereits zu Legenden Gesagte. Ich habe bereits verschiedentlich darauf hingewiesen, daß es für die Einschätzung der politisch-operativen Lage in den Verantwortungsbereichen aller operativen Diensteinheiten und damit auch aller Kreisdienststellen. Sie sind also nicht nur unter dem Aspekt der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der. Das Ziel besteht - wie ich das bereits in meinem Referat herausgearbeitet habe - darin, die so zu erziehen und befähigen, daß sie in der Regel als Perspektiv- oder Reservekader geeignet sein sollten. Deshalo sind an hauptamtliche auch solche Anforderungen zu stellen wie: Sie sollten in der Regel nicht zur direkten Bearbeitung feindlich-negativer Personen, und Personenkreise sowie zur Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet eingesetzt werden.

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