Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 199

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 199 (NW ZK SED DDR 1973, S. 199); Oberzeugende Argumente fördern Schöpfertum Von Manfred Grey und Lilo Stankewitz Für die Parteileitung im VEB Röhren werK Mühlhausen, einem Zulieferbetrieb für die Kon-sumgüterindustrie, der vom Ministerrat als Betrieb der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet wurde, sind die Beschlüsse der Partei stets die entscheidenden Arbeitsdokumente. Der Beschluß des Politbüros vom 7. November 1972 über die Aufgaben von Agitation und Propaganda bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages ist für die ideologische Arbeit der Betriebsparteiorganisation wichtig und bedeutungsvoll. Es kommt, wie es in diesem Beschluß heißt, darauf an, die ganze Partei, die Arbeiterklasse und alle Werktätigen ideologisch so zu rüsten, daß sie die Aufgaben, die sich aus den Beschlüssen des XXIV. Parteitages der KPdSU und des VIII. Parteitages unserer Partei ergeben, erfolgreich verwirklichen. Für jede Parteileitung gilt, daß die ideologische Arbeit Kern und Hauptinhalt der Parteiarbeit ist. Im Vordergrund der Führungstätigkeit, auch der Parteileitung im Röhrenwerk, steht deshalb die Überlegung, wie die ideologische Arbeit wirkungsvoll gestaltet werden kann. Die Parteileitung weiß, daß gute Überzeugungsarbeit zuallererst Klarheit in der Leitung und der gesamten Betriebsparteiorganisation erfordert. Wer andere überzeugen will, muß selbst überzeugt sein. Damit steht eine Leitung stets voider Aufgabe, politische Grundfragen zu diskutieren, Argumente zu erarbeiten und sich darüber auszutauschen, wie unsere Politik anschaulich dargelegt und auf Fragen der Massen fundiert geantwortet werden kann. Mitgliederversammlung rüstet die Genossen Die Führung auf ideologischem Gebiet beginnt mit der eigenen Klarheit, und diese ideologische Klarheit ist stets und zunehmend in der heutigen Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus für die Arbeiter-I klasse und alle Werktätigen erforderlich. I Für die ideologische Befähigung der Genossin-I nen und Genossen, den Massen die Politik der Partei überzeugend zu erklären, sind politisch anspruchsvolle und lebendige Mitgliederver-I Sammlungen von größter Bedeutung", heißt es im Beschluß vom 7. November 1972. Auf der Tagesordnung der Januarversammlung im Röhrenwerk stand die Auswertung des 1. 8. Plenums des Zentralkomitees. Ausgehend von dieser Plenartagung, hob die Parteileitung her-I vor, daß das Augenmerk der Genossen in erster Linie auf die weitere Lösung der Hauptaufgabe zu richten ist. Konkret bedeutet das. den Plan 1973 im Röhrenwerk zu erfüllen und 1 zielgerichtet überzuerfüllen. In diesem Zusammenhang spielt die Steigerung der Arbeitsproduktivität eine große Rolle. Deshalb ist die Initiative der Werktätigen des Betriebes im sozialistischen Wettbewerb, die Arbeitsproduktivität über den Plan hinaus um 1,6 Prozent zu stei-I gern, tatkräftig zu fördern. Der Übernahme persönlich-schöpferischer Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität wird besondere Auf-; merksamkeit gewidmet. Reserven für die weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität, die sich insgesamt zu 1972 um über zehn Prozent erhöht, liegen in der Intensivierung der Produktion. Die Parteileitung regte an, in der ideologischen -Arbeit einprägsame Vergleiche zum Beispiel zu ökonomischen Kennziffern anzustellen. Mit den ökonomischen Erfolgen des Betriebes und der einzelnen Brigaden kann gleichfalls gut argu-! mentiert werden. Es kommt auf persönliche . Schlußfolgerungen der Werktätigen an, die sich in Aktivitäten für den Sozialismus ausdrük-ken. In den Diskussionen der Mitgliederversammlung 199;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 199 (NW ZK SED DDR 1973, S. 199) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 199 (NW ZK SED DDR 1973, S. 199)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Diensteinheiten der Linie mit der Staatsanwaltschaft, den Gerichten und dem Mdl Verwaltung Strafvollzug zur Gewährleistung eines abgestimmten und Vorgehens zur Realisierung gemeinsamer Aufgaben unter besonderer Beachtung der Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung. Das politisch-operative Zusammenwirken mit dem Mdl Verwaltung Strafvollzug hat in Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie zu erfolgen. Der Rahmen des politisch-operativen Zusammenwirkens mit dem Staatsanwalt und den Gerichten wird durch die in der sozialistischen Rechtsordnung arbeitsteilig festgelegten spezifischen Aufgaben, Pflichten und Rechte in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens sowie der politisch-operativen Aufgabenstellungen der Linie. Die Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung des Beschul-digten am gesamten Strafverfahrfen als Beitrag zur allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit beiträgt, um alle Einzelheiten, Zusammenhänge und Beziehungen des möglicherweise strafrechtlich relevanten Geschehens zu erkennen und bewerten zu können.

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