Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 178

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 178 (NW ZK SED DDR 1973, S. 178); duktivität zu verbinden mit dem Ringen um eine hohe Kultur am Arbeitsplatz, um eine bessere Arbeiterversorgung, um ein reges geistiges Leben und eine sinnvolle Freizeitgestaltung der Werktätigen. Wenn jeder Genosse diesen Zusammenhang erkennt und begreift, daß all unser Tun auf die Entwicklung sozialistischer Beziehungen und sozialistischer Persönlichkeiten gerichtet ist, wird er die für lange Zeit gegebene Orientierung des 6. Plenums richtig in die Praxis umsetzen können. Unsere Kulturpolitik durchzusetzen heißt, die Erziehung zum Patriotismus und Internationalismus zu verstärken. Das ist gerade jetzt in Vorbereitung der X. Weltfestspiele wichtig, vor allem bei der Jugend. Die sozialistische Kultur. Kunst und Literatur helfen die Brüderlichkeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Völker der sozialistischen Staatengemeinschaft zu fördern und die Freundschaft mit der Sowjetunion zu vertiefen. Die Kreisleitung leitete die Grundorganisationen auch dahin gehend an, die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Partei bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft als eine objektive Gesetzmäßigkeit zu erkennen. Die Genossen sollen den Arbeitern erklären, daß sie den größeren Aufgaben bei der Leitung ihres Staates um so besser gerecht werden, je mehr ihre politische und kulturelle Bildung zunimmt. Selbstverständlich war es in Vorbereitung der Festspiele erforderlich, alle gesellschaftlichen Kräfte mit der Kulturpolitik der Partei vertraut zu machen. Auf Beschluß des Sekretariats führte der Rat des Kreises eine Kultur- und Bildungskonferenz im Kreis durch. Außer den Funktionären der Partei, der Gewerkschaft, des Staats- apparates und der FDJ nahmen Vertreter der in der Nationalen Front vereinten Parteien und Massenorganisationen sowie Werkleiter, LPG-Vorsitzende, Kulturfunktionäre und Künstler daran teil. Die Konferenz wurde dann in vielfältiger Weise ausgewertet. Der Rat des Kreises schulte die Bürgermeister, der Kreisausschuß der Nationalen Front führte Beratungen durch usw. Stärker als bisher unterstützten die Parteileitungen und viele Genossen die Gewerkschaften und staatliche Organe als die eigentlichen Träger der Kulturarbeit. Das alles löste zahlreiche Initiativen aus. So unterbreiteten die Arbeiter allein während der Gewerkschaftswahlen fast 1000 Vorschläge zum geistig-kulturellen Leben in den Betrieben. Im Draht- und Seilwerk Rothenburg nahmen infolge einer guten Arbeit der Parteigruppen 14 Kollektive den Kampf um den Staatstitel mit abrechenbaren Kultur- und Bildungsplänen neu auf: 16 Kollektive des Kaliwerkes Teutschenthal standen in Vorbereitung ihrer Betriebsfestspiele im ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleich (1971 waren es nur vier). In den Parteiorganisationen der LPG begannen die Genossen, ein engeres Zusammenwirken mit den örtlichen gesellschaftlichen Kräften anzustreben, wie das im Artikel Der Dorfklub bereichert unser Leben“ in Neuer Weg“, Heft 22 72, am Beispiel der LPG Beesenstedt beschrieben wird. Ein ständiges Leitungsprinzip Wenn alle Leitungen und Leiter egal auf welcher Ebene begriffen haben, daß sie auch die kulturellen Prozesse ständig in ihre Führungs- reits den Titel ,Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft* erreicht hat.“ Da Genosse Werner Kreutel einer der aktivsten APO-Sekre-täre ist und seine APO im Wettbewerb stets einen vorderen Platz einnimmt, stellte ich gerade ihm die Frage: Ist irn APO-Bereich Technik schon jeder Leiter ein politischer Leiter? Seine Antwort lautete: Alle тзЩъшттп i staatlichen Leiter im Bereich Technik, ob Brigadeleiter, Meister, Abteilungsleiter oder Bereichsleiter, erkennen nach dem VIII. Parteitag der SED immer besser, daß mit einer nur fachlichen Anleitung und Führung ihrer Kollektive die auf dem VIII. Parteitag gestellten Aufgaben nicht erfüllt werden können. Dabei setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, daß Ökonomie und Ideologie eine Einheit darstellen müssen. Ein Teil unserer Leiter handelt in der täglichen Arbeit danach. Diese staatlichen Leiter sind auch als Zirkelleiter für die Partei bzw. als Propagandisten in der DSF oder in der FDJ tätig. Leider haben wir aber auch noch staatliche Leiter, die den ideologischen Fragen nicht die nötige Bedeutung beimessen. In unserem sozialistischen Staat muß aber jeder staatliche Leiter ständig sein Wissen auf der Grundlage der Weltanschauung des Marxismus-Leninismus erweitern und vertiefen. Nur so wird er in der Lage sein, die Mitglieder seines Kollektivs zu 178;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 178 (NW ZK SED DDR 1973, S. 178) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 178 (NW ZK SED DDR 1973, S. 178)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Mohnhaupt, Die Bekämpfung der Lüge bei der Ver- nehmung des Beschuldigten Berlin, Humboldt-Universität, Sektion Kriminalistik, Diplomarbeit Tgbo- Muregger, Neubauer, Möglichkeiten, Mittel und Methoden zur massenhaften Erzeugung und - Ausprägung feindlich-negativer Einstellungen und zur Inspirierung und Organisierung feindlich-negativer Handlungen. Das spontan-anarchische Wirken des Imperialistischen Herrschaftssystems und seine Rolle für. das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Aktivitäten, die Stimmung der Bevölkerung, gravierende Vorkommnisse in Schwerpunktberoichcn in Kenntnis gesetzt werden sowie Vorschläge, zur Unterstützung offensiven Politik von Partei und Regierung in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus zu leisten, ein hoher sicherheitspolitischer Nutzeffekt zu erreichen und die politisch-operative Lage im Verantwortungsbereich positiv zu verändern ist. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung auf der Grundlage der objektiven Beweisläge, das bisherige operativ-taktische Vorgehen einschließlich der Wirksamkeit der eingesetzten Kräfte und Mittel sowie der angewandten Methoden. Der ist eine wichtige Grundlage für eine sachbezogene -und konkrete Anleitung und Kontrolle des Untersuchungsfühers durch den Referatsleiter. Das verlangt, anhand des zur Bestätigung vorgelegten Vernehmungsplanes die Überlegungen und Gedanken des Untersuchungsführers bei der Einschätzung von Aussagen Beschuldigter Potsdam, Juristische Fachschule, Fachschulabschlußarbeit Vertrauliche Verschlußsache Plache, Putz Einige Besonderheiten bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren geaen Jugendliche durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung dor gerichteten Formierung Jugendlicher Ausdruck dessen unter anderem die vom Gegner bereits seit Bahren verbreitete feindliche These Bleib daheim und wehr dich täglich.

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