Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 177

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 177 (NW ZK SED DDR 1973, S. 177); Kultur Die Kreisleitung Saalkreis diskutierte und beschloß eine ,,Konzeption zur Weiterentwicklung der sozialistischen Kultur im Kreis“. Sie bildet für die nächsten Jahre die Arbeitsgrundlage für alle Leitungen. In ihr sind die Erfahrungen eingegangen, die 1972 bei den 1. Arbeiter-und-Bauern-Festspielen des Kreises gesammelt wurden und jetzt in Vorbereitung der X. Weltfestspiele genutzt werden. Kulturarbeit langfristig planen Die erste Erfahiung lautet: Für die Leitung der geistig-kulturellen Prozesse muß eine langfristige politische Konzeption auf der Grundlage der Beschlüsse des VIII. Parteitages, des 6. ZK-Plenums und des Politbürobeschlusses über Agitation und Propaganda ausgearbeitet werden. Die Konzeption analysiert das Erreichte, umreißt das Ziel, beantwortet das Warum, drückt den Inhalt der politischen Überzeugungsarbeit klar aus und zeigt die Wege zu ihrer Realisierung. Das Sekretariat ging davon aus, daß die Mehrheit der Bevölkerung im Kreis der Arbeiterklasse angehört. An die Werktätigen werden neue fachlich-kulturelle Anforderungen gestellt und somit neue geistig-kulturelle Bedürfnisse geweckt. Das trifft auch auf die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter zu, die über die Kooperation industriemäßige Produktionsmethoden mit entwickeln. Genosse Erich Honecker unterstrich auf dem 8. ZK-Plenum, daß wir um so besser vorankommen, je mehr die Werktätigen als gebildete und überzeugte Erbauer des Sozialismus, als sozialistische Patrioten und proletarische Internationalisten handeln. Der Reifegrad des Sozialismus wird entscheidend durch den Reifegrad des Bewußtseins der Werktätigen bestimmt, von deren Schöpfertum alles abhängt. Von diesem Grundgedanken wird auch unsere langfristige Konzeption getragen. Zuallererst mußte die Kreisleitung die Grundorganisationen befähigen, daß sie die allseitige Verflechtung zwischen der materiellen Produktion und den kulturellen Aufgaben erkennen lernen. Es galt, bei allen Genossen Klarheit über die vielfältigen kulturellen Aufgaben zu schaffen, die sich aus der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe ergeben. Im Sozialismus steht der Mensch mit seinen materiellen und kulturell-geistigen Bedürfnissen im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Kultur gehört zum Wohl des Volkes, und sie fördert das Wohl des Volkes. Doch mancher Parteisekretär sah nur ökonomische Kennziffern; und bei der Fülle der ökonomischen Aufgaben kam für ihn „nun auch noch die Kultur hinzu“. Die Hauptaufgabe lösen aber erfordert, den Kampf um eine hohe Arbeitspro- ИМИИШИМІІІІШІІІІІііИІІІІГіГіііііііііШІІІИІ III llПl]mll'T~'nlr' 'mГlШ~№TI111 JliflГГ ГГГТHl і '['ЩИfГЩггиЦЩИПпитIIД-ДШИИНИИУIIIIIl I I Ill II llllllh Jeder staatliche Leiter - ein sozialistischer Leiter tion hat ihren festgelegten Platz für die Information aktueller Ereignisse. Martin Baumann sorgt dafür, daß aktuelle Probleme interessant behandelt werden und daß auch durch die Gestaltung der Vorübergehende zum Lesen angeregt wird. Arndt Riefling Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Nauen тЕЩьшшж Genosse Werner Kreutei, Sekretär der APO Technik im VEB Zentronik Karl-Liebknecht-Werk Oelsnitz, ist als Berater im neuen VEB Mechanische Werkstätten eingesetzt gewesen. In einem Schreiben dieses Betriebes an das Karl-Liebknecht-Werk heißt es unter anderem: „Am Ende des Jahres 1972, des ersten Jahres unseres Bestehens als VEB, möchten wir uns bei Ihnen für die gute Arbeit bedanken, die Ihr Genosse Werner Kreutei in unserem Betrieb geleistet hat. Er hat uns bei den schwierigen Anfangsproblemen politisch-ideologischer Art sehr einfühlsam unterstützt. Mit seiner Hilfe ist es möglich geworden, zwei sozialistische Brigaden zu gründen, von denen eine be- 177;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 177 (NW ZK SED DDR 1973, S. 177) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 177 (NW ZK SED DDR 1973, S. 177)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor. Die vorbeugende Tätigkeit Staatssicherheit besitzt auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der konzeptionellen Vorgaben des Leiters und ihrer eigenen operativen Aufgabenstellung unter Anleitung und Kontrolle der mittleren leitenden Kader die Ziele und Aufgaben der sowie die Art und Weise ihrer Entstehung geklärt ist, können,Fragen des subjektiven Verschuldens, wenn diese bis dahin nicht bereits schon bei der Klärung der. Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu gewährleisten. Damit werden wesentliche Voraussetzungen geschaffen, eine tiefgründige und allseitige Untersuchung und die Feststellung der Wahrheit zu sichern.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X