Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 161

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 161 (NW ZK SED DDR 1973, S. 161); In diesem Sinne orientierte die Parteileitung die APO-Sekretäre und Gruppenorganisatoren und rüstete sie mit überzeugenden Argumenten für ihr Auftreten in Partei- und Gewerkschaftsversammlungen aus. Natürlich gibt es noch Unterschiede in der Qualität der Pläne. Aber gemeinsam mit ihren Leitern und den Vertretern der Gewerkschaft entwickeln die Werktätigen gute Pläne. Eine große Hilfe und ein gutes Vorbild sind uns dabei die Motorenbauer aus Jaroslawl, mit denen uns freundschaftliche Beziehungen verbinden.*) Sozialistische Einstellung zur Arbeit erreichen Immer mehr Genossen in den Parteigruppen verstehen es heute schon sehr gut, politische Zusammenhänge richtig zu erkennen und daraus notwendige Schlußfolgerungen abzuleiten. Es zeigt sich aber auch, daß die Parteileitung weit mehr tun muß, um die Genossen in einigen Parteigruppen noch besser zu befähigen, die ideologische Seite verschiedener Probleme schneller zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Dabei handelt es sich besonders um solche Fragen, die mit der Einstellung zu einer besseren Arbeitsorganisation, zur vollen Nutzung der Arbeitszeit, zur konsequenten Einhaltung von Ordnung, Sauberkeit und Disziplin und zur Verbesserung des innerbetrieblichen Transports Zusammenhängen. Sicher gibt es dabei auch objektive Hemmnisse, wie zum Beispiel Fragen des Berufsverkehrs und einige noch vorhandene Mängel in den Arbeitsbedingungen, die von den dafür zuständigen staatlichen Leitern *) Siehe Information auf den Seiten 160 161 dieses Heftes überwunden werden müssen. Wichtiger aber erscheint es der Parteileitung, die subjektive Einstellung einiger Leiter und auch einiger Werktätiger zu diesen Problemen zu verändern. Immer noch auftretende überholte Lebensgewohnheiten und Einstellungen können eben nur durch eine beharrliche Auseinandersetzung und ständige Überzeugungsarbeit überwunden werden. Aber gerade hierbei gibt es noch Versäumnisse, weil es die Leitung unserer Grundorganisation nicht immer und überall mit der notwendigen Konsequenz verstanden hat, in den Parteigruppen- und Mitgliederversammlungen die kameradschaftliche, parteiliche und klassenmäßige Auseinandersetzung zu solchen Auffassungen und Einstellungen zu organisieren. Wir müssen in unserer weiteren Arbeit davon ausgehen, daß es keine Patentrezepte gibt, weil die politisch-ideologische Arbeit in den Parteigruppen, in den APO und in der gesamten Grundorganisation sehr vielseitig und differenziert ist. Daß unsere Arbeit trotz der erkannten und hier dargelegten Mängel bereits Früchte trägt, läßt sich unter anderem daran beweisen, daß die Werktätigen des VEB IFA-Motoren-werke Nordhausen den Plan des Betriebes seit 1967 kontinuierlich übererfüllten. Wir sind sicher, daß unsere Genossen und Kollegen auch im Jahre 1973, dem entscheidenden Jahr., des Fünfjahrplans, ihre ganze Kraft dafür einsetzen werden, die dem Betrieb gestellten Aufgaben in hoher Qualität zu erfüllen. Diesem Ziel dient die politisch-ideologische Arbeit der gesamten Parteiorganisation. Helmut Brückner Parteisekretär im VEB IFA-Motorenwerke Nordhausen иташииіишііішіиммииииииищіииіюяи INFORMA TIOW zugleich ein würdiger Beitrag zur Vorbereitung des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR im VEB IFA-Motorenwerke Nordhausen. Die Parteileitung analysierte in Vorbereitung dieses denkwürdi-den Tages die Tätigkeit der Betriebsgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft und ihrer Leitung sowie die Wirksamkeit ihrer Arbeit. Das Ergebnis dieser Analyse wurde mit allen Parteigruppenorganisatoren beraten. Ein Ergebnis der Beratungen war, daß sich viele parteierfahrene Genossen und fortschrittliche Kollegen für die Arbeit in der Freundschaftsgesellschaft zur Verfügung stellten. Die Genossen erhielten durch die APO-Leitungen konkrete Parteiaufträge, politische, ideologische und agitatorische Arbeit in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zu leisten. Insgesamt hat sich die Aktivität der Betriebsgruppe der DSF in den vergangenen Monaten wesentlich erhöht, die Vortragstätigkeit hat zugenommen, Ausstellungen über das Leben der Sowjetbürger wurden organisiert, , und die Zahl der Mitglieder ist gestiegen. Alle diese Maßnahmen haben in starkem Maße dazu beigetragen, die Freundschaft zu den Völkern der Sowjetunion weiter zu festigen. Das kommt auch in einer stärkeren und engeren sozialistischen Gemeinschaftsarbeit mit sowje-. tischen Betrieben und Instituten zum Ausdruck. (NW) 2 Neuer Weg 161;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 161 (NW ZK SED DDR 1973, S. 161) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 161 (NW ZK SED DDR 1973, S. 161)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der nicht eingeschränkt wird. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß im Strafvollzug und in den Unt er such.ungsh.af tan alten die Straf-und Untersuchungsgef angehen sicher verwahrt, bewaffnete Ausbrüche, Geiselnahmen und andere terroristische Angriffe mit dem Ziel des Verlas-sens des Staatsgebietes der sowie des ungesetz liehen Verlassens durch Zivilangesteilte. Die Diensteinheiten der Linie haben in eigener Verantwortung und in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleistender und den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen.

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