Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 160

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1973, S. 160); lieh. Während in einigen Parteigruppen gute Fortschritte in der politisch-ideologischen Arbeit sichtbar werden, bleiben andere zurück. Eine der Ursachen für dieses Zurückbleiben sieht die Parteileitung darin, daß sie sich nicht rechtzeitig um die politische Qualifizierung der Gruppenorganisatoren gekümmert hat. Das war Anlaß für die Leitung der Grundorganisation, über die Betriebsschule und die Kreisschule des Marxismus-Leninismus der politischen Qualifizierung der Gruppenorganisatoren, ihrer Stellvertreter und vorausschauend auch fähiger junger Nachwuchskader mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Gegenwärtig hat von unseren Gruppenorganisatoren und ihren Stellvertretern aus 65 Parteigruppen etwa ein Drittel eine politische Ausbildung von über drei Monaten erhalten. Wie wichtig die politische Arbeit der Genossen aus den Parteigruppen ist, läßt sich an vielen Beispielen beweisen. Zwei davon sollen hier erwähnt werden. Ein Schwerpunkt im Betrieb war zum Beispiel die Verlagerung einer bestimmten Produktion innerhalb einer Woche. Unsere Genossen leisteten hier eine gute politische Vorarbeit, indem sie den beteiligten Werktätigen umfassend die Notwendigkeit dieser Maßnahmen erläuterten. Sie erklärten ihnen in diesem Zusammenhang, welche Auswirkungen das auf die Intensivierung der Produktion hat, zumal einige Werktätige durch dieses Vorhaben auch ihren Arbeitsplatz wechseln mußten. Im Ergebnis der Aussprachen halfen Arbeiter, Angestellte und Ingenieure tatkräftig mit. daß ohne Inanspruchnahme zusätzlicher Produktionsfläche nicht nur zahlreiche Maschinen aufgestellt werden konnten, sondern daß auch die Produktion reibungslos anlief. Bewährt hat sich auch die Bildung einer zeit- weiligen Parteigruppe bei der Verlagerung einer wichtigen Baugruppe aus dem Automobilwerk Ludwigsfelde nach Nordhausen. Die zur Einarbeitung aus unserem Betrieb nach Ludwigsfelde delegierten Genossen und Kollegen wurden von dieser zeitweiligen Parteigruppe politisch geführt. Dabei ging es vor allem darum, ihnen die Wichtigkeit ihres Auftrages darzulegen und ihnen bewußtzumachen, welche Bedeutung die Verlagerung der Baugruppe für unseren Betrieb hat. Aber es ging bei den Aussprachen auch um soziale Belange, um die Einhaltung der Arbeitszeit, um eine gute Arbeitsdisziplin. Der zuständige APO-Sekretär klärte in Ludwigsfelde mit den dort verantwortlichen Genossen Probleme der Unterbringung. Alles das waren wesentliche Voraussetzungen zum Gelingen des Vorhabens, und sie erleichterten unseren Werktätigen die Erfüllung ihrer Aufgabe. Neue Qualität in den persönlichen Plänen Diese politische Vorbereitung war auch für die Erarbeitung persönlich-schöpferischer Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität notwendig, weil sich Neues bekanntlich nicht im Selbstlauf durchsetzt. In unserem Betrieb entwickelte sich diese Bewegung zunächst langsam. Die Parteileitung richtete deshalb die politische Massenarbeit gemeinsam mit der Gewerkschaft darauf, Klarheit darüber zu schaffen, daß diese Pläne eine folgerichtige Konsequenz der Wettbewerbsbewegung und Ausdruck des sich ständig weiterentwickelnden sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen sind und höhere ökonomische Ergebnisse zum Ziel haben. I N FOR MATI O N Wettbewerb Nordhausen Jaroslawl Die Werktätigen des VEB IFA-Motorenwerke Nordhausen pflegen einen engen Kontakt mit den Motorenbauern aus Jaroslawl. Das hat sich auch auf die Ausarbeitung persönlich-schöpferischer Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität positiv ausgewirkt. In Jaroslawl hat jeder Genosse und jeder Kollege seinen persönlichen Plan. Dieser sowjetische Betrieb ist den Motorenbauern aus Nordhausen Vorbild. Die Genossen Helmut Unger und Heinz Götze aus Nordhausen haben ihre Berufskollegen aus dem Dieselmotorenwerk Jaroslawl besucht und kamen voller Eindrücke wieder. Genosse Unger steht inzwischen mit seinem Genossen Viktor Feodotow aus Jaroslawl im Wettbewerb zur Erfüllung der von beiden Genossen übernommenen Verpflichtungen im persönlichen Plan. Dieses Ereignis wurde in der Parteigruppe des Genossen Unger und im ganzen Bereich der mechanischen Fertigung gründlich ausgewertet. Die beiden Genossen berichteten über ihre Eindrücke und die hervorragenden Arbeitsleistungen der sowjetischen Motorenbauer, über ihren Kampf um die Erreichung hoher ökonomischer Ergebnisse und die Sicherung des Friedens. Die Reise in die Sowjetunion war 160;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1973, S. 160) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1973, S. 160)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Aufgaben und ihren Bedingungen zu konkretisieren zu erweitern. Konspirative Wohnung Vohnung, die dem Staatssicherheit von einem zur Sicherung der Konspiration einbezogen werden. Inoffizieller Mitarbeiter-Kandidat Bürger der oder Ausländer, der auf der Grundlage eines konkreten Anforderungsbildes für die Gewinnung als gesucht und ausgewählt wurde und deshalb mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu aev., sichern. Die gegenwärtigen und perspektivischen Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativen Basis, insbesondere der sind zur Qualifizierung der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet sowie der Aufklärungslätigkeii planmäßig, zielgerichtet, allseitig und umfassend zu erkunden, zu entwickeln und in Abstimmung und Koordinierung mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden.

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