Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 158

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1973, S. 158); \Vm f - ' aHI I - * Л~ : Konsultationen und ähnlichen Veranstaltungen genutzt. Die Parteileitung legt großen Wert darauf, die Anregungen, Hinweise und Vorschläge der Besucher des Konsultationsstützpunktes aufzugreifen, in der Leitung auszu-werten und notwendige Maßnahmen einzuleiten. Die Arbeit im Konsultationsstützpunkt erfolgt al$o nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Wissensvermittlung, sondern trägt auch direkt dazu bei, neue Reserven zu erschließen. Ab Februar ist unser Konsultationsstützpunkt neu gestaltet. Die Propagandaarbeit steht jetzt unter der Thematik: Die Aufgaben der Parteiorganisation bei der Erhöhung des geistig-kulturellen Lebens. Manfred Grobe, Sekretär der Kreisleitung der SED Aschersleben Beschluß gründlich ausgewertet Zielgerichteter die Grundorganisationen der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe bei der Organisierung der politischen Massenarbeit zu unterstützen, das ist eine der Schlußfolgerungen unseres Sekretariats aus dem Beschluß des Politbüros zu den Aufgaben der Agitation und Propaganda. Das Sekretariat wertete diesen Beschluß mit den Parteisekretären in seminaristischer Form aus. Im Mittelpunkt der Seminare standen die Erziehung zum sozialistischen Patriotismus und zum proletarischen Interna tionalismus, die Bedeutung der sozialistischen Integration, Probleme der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und andere Aufgaben auf ideologischem Gebiet. Mit der gleichen Themenstellung werden auch die Propagandisten und die Agitatoren angeleitel. Die Auswertung des Beschlusses des Politbüros vom 7. November 1972 in den Grundorganisationen wurde von Sekretariatsmitgliedern und ständigen Beauftragten der Kreisleitung unterstützt. Den Genossen in den LPG und VEG wurde damit geholfen, die eigene politisch-ideologische Arbeit zu überprüfen und Schlußfolgerungen für die Erhöhung ihrer Wirksamkeit zu ziehen. Es gelang uns, bei den Genossen tieferes Verständnis dafür zu erzielen, daß der schrittweise Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden auf dem Wege der Kooperation nicht einfach ein strukturelles oder arbeitsorganisatorisches Problem ist. sondern eine auf den ökonomischen Gesetzen des Sozialismus beruhende objektive Notwendigkeit, also von den Interessen der sozialistischen Gesellschaft bestimmt wird. Die Aussprachen der Genossen mit ihren Kollegen in den LPG und VEG zur Entwicklung der kooperativen Zusammenarbeit in der Pflanzenproduktion waren jetzt überzeugender und fühlten in einigen Bereichen zu Fortschritten bei der Bildung kooperativer Abteilungen. Zu den Maßnahmen, die das Sekretariat in Auswertung des genannten Beschlusses festlegte, gehört auch das engere und einheitliche Zusammenwirken der Abteilung Agitation und Propaganda mit der Abteilung Landwirtschaft bei der Unterstützung der politisch-ideologischen Arbeit der Grundorganisationen der LPG und VEG. Gemeinsam werden jetzt die Erfahrungsaustausche mit Propagandisten und Agitatoren, mit Parteileitungen und Propagandisten der kooperativen Abteilungen der Pflanzenproduktion sowie die Winterschulung der Parteisekretäre aus der Land- und Nahrungsgüterwirtschaft durchgeführt. ш INFOR M ATI О N Jeden auf den richtigen Platz gestellt Die Betriebsparteiorganisation des VEB Schrauben- und Normteilewerk Hildburghausen leistet vorbildliche Arbeit mit den Kadern. Sie lenkt deren Entwick- lung, fördert ihre guten Anlagen und nimmt Einfluß darauf, daß sie auch auf den richtigen Platz gestellt werden. Auf Grund seiner langjährigen Parteierfahrung wurde beispielsweise der ökonomische Direktor, Genosse Egon Kreußel. aus der APO einer produktionsvorbereitenden Abteilung in die APO eines Fertigungsbereiches delegiert, wo die Stärkung des Parteieinflusses unbedingt notwendig war. Er erhielt den Parteiauftrag. dort einen entschei- denden Beitrag zur Festigung der Abteilungsparteiorganisation und des Arbeitskollektivs zu leisten. Inzwischen ist er als APO-Leitungsmitglied gewählt worden. Es konnten in den letzten Wochen gute Fortschritte bei der Bewußtseinsentwicklung der Werktätigen dieses Bereiches erzielt werden. Der Ökonomische Direktor ist auch stets zur Stelle, wenn es gilt, aussagekräftige Argumentationen auszuarbeiten oder jungen Genossen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. 158;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1973, S. 158) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 158 (NW ZK SED DDR 1973, S. 158)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Verfahren, entwickelte sich seit folgendermaßen:, Bei Verfahren wegen Staatsverbrechen hat der Anteil des operativen Materials folgende Entwicklung genommen:, Der Anteil registrierten operativen Materials an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Aufdeckung der Straftat für den Beschuldigten erkennbaren realen oder vermuteten Beweisführungs-möglichkeiten bestimmten entscheidend die Entstehung von Verhaltensdispositionen mit. Durch jegliche Maßnahmen, die für den Beschuldigten als Zusammenhang mit der Aufklärung der strafbaren Handlungen erkennbar sind oder erscheinen, werden bereits vor der ersten Beschuldigtenvernehmung wesentliche Bedingungen der späteren Aussagetätigkeit Beschuldigter festgelegt.

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