Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 149

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1973, S. 149); Sozialdemokratismus eine Variante der bürgerlichen Ideologie und steht in direktem Gegensatz zur Ideologie der Arbeiterklasse, zum Marxismus-Leninismus. Es kann also keinerlei Annäherung, keinerlei Koexistenz zwischen beiden Ideologien geben. Der Kampf gegen die bürgerliche Ideologie ist engstens mit dem wichtigsten Anliegen der Partei verbunden, alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens mit der marxistisch-leninistischen Weltanschauung zu durchdringen. Auf dem VIII. Parteitag wurde dazu festgestellt: „Immer sollten wir uns vor Augen halten, daß die Herausbildung des sozialistischen Bewußtseins stets verbunden sein muß mit dem Kampf gegen die bürgerliche Ideologie, gegen den Imperialismus, der kein Mittel scheut, um der Gestaltung der sozialistischen Gesellschaft in unserer Republik Schaden zuzufügen“ (Bericht des Zentralkomitees S. 98). Bewußt handeln für den Sozialismus, das stellte der Parteitag ebenfalls fest, kann aber nur der, der sozialistisches Bewußtsein besitzt, das heißt mit der Weltanschauung des Marxismus-Leninismus ausgerüstet ist. Dabei geht es darum, die gesamte Arbeiterklasse und die anderen Werktätigen mit den Kenntnissen der sozialistischen Weltanschauung auszurüsten, um sie damit zur Verwirklichung der vor uns stehenden großen Aufgaben zu befähigen. Es geht um die Lösung der Aufgabe, die Friedrich Engels in den Grundsätzen des Kommunismus“, einer wichtigen Vorarbeit zum Manifest, umriß, als er vorausschauend den Produzenten aus dem 18. Jahrhundert mit dem der sozialistischen Gesellschaft verglich: „Die gemeinsam und planmäßig von der ganzen Gesellschaft betriebene Industrie setzt vollends Menschen voraus, deren Anlagen nach allen Seiten hin entwickelt sind, die imstande sind, das gesamte System der Produktion zu überschauen“ (MEW. Bd. 4, S. 376). Im Zusammenhang mit der Klarstellung der weltgeschichtlichen Aufgabe der Arbeiterklasse begründeten Marx und Engels den proletarischen Internationalismus. Der Kampfruf des Manifestes „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ proklamierte erstmals offen in der Geschichte der Arbeiterbewegung den internationalen Charakter des Befreiungskampfes des Proletariats. Die Begründer des wissenschaftlichen Kommunismus führten im Manifest den Nachweis, daß die Bourgeoisie in den entwickelten kapitalistischen Ländern die objektiven Voraussetzungen für die historische Mission der Arbeiterklasse selbst geschaffen hat. Sie deckten damit den Klassencharakter des proletarischen Internationalismus und die untrennbare Einheit der nationalen und internationalen Interessen des Proletariats auf. Die Prinzipien des proletarischen Internationalismus sind seitdem Richtschnur des Handelns jeder revolutionären Partei. Mit der Herausbildung des sozialistischen Weltsystems, das seiner Bedeutung nach wichtigste Ereignis in der Weltgeschichte nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, gewann der proletarische Internationalismus eine neue Qualität und entwickelte sich zum sozialistischen Internationalismus. Die Prinzipien des proletarischen Internationalismus Solidarität, Freundschaft und Zusammenarbeit, brüderliche Hilfe und gegenseitige Unterstützung wurden Grundprinzip der sozialistischen Bruderparteien und der Staatspolitik zwischen den sozialistischen Ländern. Das wichtigste Kriterium für die internationalistische Haltung einer jeden Partei ist ihre Stellung zur Sowjet- Proletarischer Internationalismus Unterpfand des Sieges 149;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1973, S. 149) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1973, S. 149)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Oie Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache - Studienmaterial Grundfragen der Einleitung und Durchführung des Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit gemäß Gesetz. Die Einziehung von Sachen gemäß dient wie alle anderen Befugnisse des Gesetzes ausschließlich der Abwehr konkreter Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht wird, ein am Körper verstecktes Plakat, das mit einem Text versehen ist, mit welchem die Genehmigung der Übersiedlung in die gefordert wird. durch die Art und Weise der Benutzung der Sache, von der bei sachgemäßer Verwendung keine Gefahr ausgehen würde, unter den konkreten Umständen und Bedingungen ihrer Benutzung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verursacht werden. In diesen Fällen hat bereits die noch nicht beendete Handlung die Qualität einer Rechtsverletzung oder anderen Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage von durchsucht werden. Die Durchsuchung solcher Personen kann im Zusammenhang mit der Zuführung zur Sachverhaltsklärung, sie kann aber auch erst im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis herausgebildet, die auf Aussagen des geständigen Beschuldigten getroffenen Sachverhaltsfeststellungen im Schlußbericht generell nicht besonders hervorzuheben und diese in gewissen Komplexen zusammenfassend mit dem Hinweis darzustellen.

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