Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 128

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1973, S. 128); leitern, Brigadieren und Traktoristen Überzeugungsarbeit notwendig. Manch einer von ihnen neigt dazu, die notwendigen Pflege- und Wartungszeiten „einzusparen“. Er glaubt, dadurch Einsatzzeit zu gewinnen. Die Praxis zeigt jedoch das Gegenteil. Wenn die Maschinen’ nicht vorbeugend gepflegt und gewartet werden, treten meist gerade dann Störungen auf, wenn die Maschinen am dringendsten benötigt werden. Das stört den Komplexeinsatz empfindlich. Damit entsteht der Volkswirtschaft und uns selbst Schaden. Darauf weisen wir Genossen in der Diskussion immer wieder hin. Industriemäßige Produktionsmethoden erfordern auch eine industriemäßige Pflege und Wartung der Technik, eine hohe Disziplin, wie sie bei den Industriearbeitern üblich ist. Unsere Grundorganisation wird vor. allem über die Parteigruppen wirksam. In den Mitgliederversammlungen werden die Genossen mit überzeugenden Argumenten ausgerüstet und auf die wichtigsten Aufgaben zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse orientiert. In der täglichen Arbeit zeigt sich dann, wie sie ihr politisches Wissen anzuwenden verstehen. Im Bereich schwere Technik/Mähdruschfrüchte haben wir unsere stärkste Parteigruppe. Sie umfaßt 15 Parteimitglieder. Das ist fast die Hälfte der dort ständig Beschäftigten. Wir haben in diesem Bereich deshalb viele gute Parteimitglieder konzentriert, weil sich dort die Schlüsselmaschinen befinden. Damit wurden gute Voraussetzungen für den Einfluß der Grundorganisation in diesem Abschnitt unserer kooperativen Abteilung geschaffen. Durch die bewußte Arbeit und hohe Aktivität der Genossen beim Einsatz der Maschinen sowie bei ihrer Pflege und Wartung wurden zum Beispiel mit unseren beiden sowjetischen Trak- toren vom Typ К 700 Motorlaufleistungen von 7200 und 6800 Stunden erreicht. Das war von 503 Besatzungen der DDR der erste und sechste Platz. Die durchschnittliche jährliche Einsatz-zeit dieser Traktoren beträgt 2800 Stunden. Dafür wurden die beiden Schichtbesatzungen vom Kundendienst des sowjetischen Traktorenwerkes ausgezeichnet. Auch unser Häcksler-komplex ist mit einer Leistung von 2018 ha Republiksieger geworden. Konservierung senkt Ersatzteilbedarf Ein richtiges Verhältnis zur Landtechnik erschöpft sich nicht in der Pflege und Wartung. Es umfaßt auch die Konservierung und Abstellung der Maschinen nach den Kampagnen. Vor zwei Jahren hatten wir Genossen noch große Mühe, in den Köpfen aller Mitarbeiter der Abteilung Klarheit zu schaffen, wie notwendig und wichtig diese Arbeit ist. Mit Unterstützung des Kreisbetriebes für Landtechnik Jessen haben wir 1971 begonnen, die Maschinen ordnungsgemäß zu konservieren und abzustellen. Das Resultat hat uns nicht befriedigt. Darüber haben wir im Kreis der Genossen, im Leitungskollektiv des Bereiches Technik sowie mit den Schlossern und Traktoristen diskutiert. Im Ergebnis dieser Auseinandersetzung wurde diese Arbeit 1972 sorgfältig vorbereitet und organisiert. Eine spezielle Gruppe wurde mit der Konservierung und Abstellung der Maschinen betraut. Sie sorgte dafür, daß die Maschinen gleich nach den Kampagnen von den Besatzungen gesäubert und zum Konservieren übergeben wurden. So konnten wir 1972 im Wettbewerb zur Konservierung und Abstellung der Technik im Kreis Jessen den ersten Platz belegen. Der Nutzen dieser Anstrengungen wird sich in einer höheren Einsatzbereitschaft, im ner haben sich darin vorge-nommen, den Anteil am Volkswirtschaftsplan im ersten Quartal mit 25,5 Prozent zu erfüllen. Die Arbeitsproduktivität wird planmäßig um 5,7 Prozent gesteigert. Durch den Einsatz von Kreuzspulautomaten wird die Qualität verbessert und die Produktion versorgungswichtiger Sortimente erhöht. Vier Millionen Mark werden zur weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen verwendet. Genossin Hannelore Berthel, Mitglied der Parteileitung und Brigadeleiterin des Kollektivs „Roter Oktober“, sagte zu den anspruchsvollen Aufgaben 1973: „Ausgehend vom 8. Plenum, diskutieren wir mit allen Werktätigen in unseren Brigaden besonders darüber, warum die weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität im Mittelpunkt unserer Tätigkeit stehen muß. Auf unserer kürzlich durchgeführten 3. Betriebskonferenz mußten wir zum Beispiel feststellen, daß unser Betrieb noch nicht das Vertrauen der Nachfolgeindustrie gewonnen hat. Uns geht es also 1973 um die weitere Erschließung von Produktionskapazitäten und vor allem um die Verbesserung der Qualität. Diese Verantwortung allen Kolleginnen und Kollegen deutlich zu machen ist eine wichtige Aufgabe unserer BPO.“ Text und Foto: Helge Elsner 128;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1973, S. 128) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1973, S. 128)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Rechte der Verhafteten, Angeklagten und Zeugen in Vorbereitung und Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung präzise eingehalten, die Angeklagten Zeugen lückenlos gesichert und Gefahren für die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft führen. Zur Charakterisierung der Spezifika der Untersuchungshaftan- stalt: Schwerpunktmäßige Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft an Verhafteten, bei denen der dringende Verdacht der Begehung von Straftaten abhalten und die Gesellschaft zur effektiven Vorbeugung und Bekämpfung mobilisieren. Daraus ergibt sich das grundlegende Erfordernis, ständig das sozialistische Recht an den Erfordernissen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten und Hausordnungen bei den Strafgefangenenkommandos, Nachweisführung über Eingaben und Beschwerden, Nachweisführung über Kontrollen und deren Ergebnis des aufsichtsführenden Staatsanwaltes.

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