Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 124

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1973, S. 124); Grundorganisationen fördern Aktivität der Bauern Die Arbeit und der Wettbewerb sind das Hauptfeld der ideologischen Arbeit der Partei-Organisationen. Die Erfahrungen in unserem Kreis Pößneck bestätigen das. Das Sekretariat der Kreisleitung betrachtet es als sein wichtigstes Anliegen, die Grundorganisationen zu einer wirksamen politischen Massenarbeit auf diesem Hauptfeld ihrer Tätigkeit zu befähigen. Bei der Anleitung der Grundorganisationen der LPG gehen wir davon aus, daß die Landwirtschaft einen bedeutenden Platz bei der Erfüllung der Hauptaufgabe einnimmt. Dem sind die Aufgaben untergeordnet, die das Sekretariat den Parteileitungen der LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen stellt. Da die Bedingungen in unserem Kreis unterschiedlich sind, haben die Grundorganisationen neben allgemeinen auch spezifische Aufgaben zu lösen. Während zum Beispiel die LPG aus dem Orlatal schon über langjährige Erfahrungen in der Kooperation verfügen und bereits in einer zwischenbetrieblichen Einrichtung Pflanzenproduktion Zusammenarbeiten, gibt es andere Genossenschaften, die die kooperative Pflanzenproduktion aufbauen. Die politische Massenarbeit muß diesen Bedingungen Rechnung tragen. Sie ist dann am wirksamsten, wenn sie von den konkreten Verhält- nissen ausgeht, die Erfahrungen der Werktätigen berücksichtigt und an ihr Bewußtsein anknüpft. Neben der Erläuterung der Beschlüsse und den sich daraus ergebenden Aufgaben für die Grundorganisationen vor allen Parteisekretären leitet das Sekretariat die Grundorganisationen differenziert an. Das ist erforderlich, um den Genossenschaftsbauern nicht nur die Notwendigkeit der Kooperation nachzuweisen, sondern mit ihnen auch zu beraten, wie entsprechend den Bedingungen in den jeweiligen Bereichen bzw. LPG auf der Grundlage der Beschlüsse die nächsten Schritte in der Kooperation zu gehen sind. Den Blick für die Perspektive öffnen Als die Grundorganisationen der LPG um Triptis mit den Genossenschaftsmitgliedern über die Bildung einer kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion diskutierten, konnten sie sich auf Erfahrungen stützen, die die Bauern beim gemeinsamen Einsatz eines Mähdruschkomplexes und beim Aufbau eines Kartoffellagerhauses gesammelt hatten. Ein ganzes Jahr lang wurde dieser Schritt vorbereitet. Zunächst wurde darüber in Mitgliederversammlungen jj der Grundorganisationen beraten. Die Kreis- (Fortsetzung v. S. 119) jungen Rationalisatoren stets mit Rat und Tat hilft. Die BPO hat mit ihrer beharrlichen Arbeit bewirkt, daß heute die Jugendlichen des Betriebes sagen: Mit unseren Ideen und Vorhaben stehen wir nie allein! Heinz Stade Redakteur „Das Volk“, Arnstadt тЗЁЩуМшт Agitator für den Sozialismus Manfred Schiewek ist ein parteierfahrener Meister der Komplexbauleitung 2 im Betrieb Löbau des VE(B) Verkehrs-und Tiefbaukombinates Dresden. Genosse Schiewek zeichnet sich durch vorbildliches Wirken und hohe Disziplin aus. „Ob im Arbeitskollektiv oder im Wohnort Kottmarsdorf, überall bewährt sich unser Manfred als Agitator für den Sozialismus“, so würdigt Parteisekretär Franz Benada seinen Genossen. „Er kritisiert Mißstände, duldet keine Halbheiten und setzt sich mit Genossen auseinander, die manchmal auch in der gesell-schaftliçhen Arbeit auf Kosten anderer leben möchten.“ Genosse Schiewek ist ein Leiter, dem die Straßenbauarbeiter der in seinem Verantwortungsbereich tätigen Brigaden Fiedler und ' Poetschel vertrauen, der sich mit den Arbeitern berät, 124;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1973, S. 124) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1973, S. 124)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit gestellten Forderungen kann durch Staatssicherheit selbst kontrolliert werden. Das Gesetz besitzt hierzu jedoch keinen eigenständigen speziellen Handlungsrahmen, so daß sowohl die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle auf überprüften, die Tatsachen richtig widerspiegelnden Informationen zu begründen; Anleitung und Kontrolle stärker anhand der Plandokumente vorzunehmen. Wesentliche Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs des Einreiseverkehrs aus nichtsozialistischen Staaten Gebieten des Transitverkehrs durch das Hoheitsgebiet der DDR. In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, alle operativen Handlungen, insbesondere das Zusammentreffen mit anderen operativen Kräften, zu tarnen; operative Materialien sicher aufbewahren und unauffällig übergeben können.

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