Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 119

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1973, S. 119); stalter und Schöpfer des gesamten Prozesses von der Ausarbeitung der Lösungswege bis zur Verwirklichung der Aufgabe. Dadurch konnte auch in der Neuererbewegung ein deutlicher Aufschwung erreicht werden. Alle Gießereiarbeiter und darüber hinaus Hunderte von Werktätigen anderer Betriebsbereiche sowie Angehörige der wissenschaftlich-technischen Intelligenz arbeiteten hier mit. Die Parteileitung hat die Erfahrung gemacht, daß die Forderung nach unmittelbarer Einbeziehung der Arbeiter in die Rationalisierung und in die Neuererbewegung nicht darauf beschränkt sein darf, die Arbeiter lediglich anzu-halten, fertige Ideen und ausgereifte Konzeptionen zu verwirklichen. Beim Vorhaben in der Gießerei gingen wir von vornherein davon aus, daß die Arbeiter Träger der sozialistischen Rationalisierung sein müssen. Neuerervereinbarungen differenziert festlegen Die Beachtung dieser Grundgedanken bei der Organisierung der Neuererbewegung im Rationalisierungsobjekt Gießerei brachte als eines der wichtigsten Ergebnisse eine neue Qualität der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit hervor. Wissenschaftlich-technische Kader, Angehörige der Intelligenz und Produktionsarbeiter wurden im praktischen Leben zu engen Bündnispartnern. Sie wuchsen in ihrer Funktion und in ihrer Verantwortung. Nach dem Abschluß des Rationalisierungsvorhabens gab es keine Übergabe des Objektes im bisher üblichen Sinne mehr. Das gemeinsam Geschaffene wurde gemeinsam in Betrieb genommen. Die von der Parteileitung bei der Entwicklung der Neuererbewegung und besonders bei der Rationalisierung in der Gießerei gesammelten Erfahrungen warfen aber auch einige neue Fragen über die Leitung solcher Prozesse aul. Soviel steht lest: Ohne konkrete Neuerervereinbarungen für die beteiligten Kollektive wäre das Vorhaben nicht zu schaffen gewesen. Und ebenso sicher ist, daß nur durch ein solches Herangehen die Arbeiter selbst zum Schöpfer des Projektes wurden. Es erhebt sich jedoch die Frage: Wie sind solche umfangreichen Rationalisierungsvorhaben leitbar, wann sind sie, weil nicht mehr überschaubar, nicht mehr leitbar? Die formale Bildung großer „Neuererkollektive“. in denen die schöpferische Arbeit nur auf wenige Neuerer beschränkt bleibt, hilft uns keinen Schritt voran. An der richtigen Beantwortung dieser Frage muß sicher noch eine Zeit gearbeitet werden. Wir können nicht sagen, daß alle Gießereiarbeiter gleichermaßen aktiv und schöpferisch an ihrem Rationalisierungsobjekt beteiligt waren. Es erwies sich anfangs als schwierig, beim Abschluß der Neuerervereinbarungen alle Aufgaben detailliert und differenziert genug für die einzelnen Werktätigen festzulegen. So ergab sich die Notwendigkeit, im Prozeß der Lösung diese Neuerervereinbarungen für die jeweiligen, Kollektive zu erweitern und zu konkretisieren, um wirklich schöpferische Leistungen für jeden Werktätigen zu fixieren. Insgesamt aber ist zu sagen, daß der in unserem Betrieb beschrittene Weg eine gute Möglichkeit bietet. Rationalisierungsvorhaben in dieser Größe über Neuerervereinbarungen durch die Arbeiter selbst zu verwirklichen und damit zugleich die Neuererbewegung zu einer wirklichen Massenbewegung zu entwickeln. Paul Liedloff Parteisekretär im VEB Büromaschinenwerk Sömmerda ■ишіііііиііііііі in I пинии іищиті п um m ітіііміігііііігіітігіііитіишііі іпііііііііі іііі и ін * і и ни і и и іі і і и nen Umgebung zu prüfen, wie weit jeder seit dem VIII. Parteitag vorangekommen ist. Und die jungen Fernmeldewerker bestätigten: Unsere Bilanz ist recht gut. Die Arbeit macht mehr Freude (der Jahresplan 1972 wurde erfüllt). Störungen im Produktionsablauf werden seltener, und auch für jeden persönlich ist das Leben reicher und schöner geworden. Diese Ent- м5ЩуШшш Wicklung werden wir mit neuen Aktivitäten weiter beeinflussen, so lautete das Echo aus den FDJ-Gruppen. Der Brigadier, Genosse Wolfgang Weibezahl, und der Konstrukteur. Genosse Lutz Hund, berichteten darüber. „Wir in der Technologie fühlen uns vor allem in jenem Absatz des Schlußwortes von Erich Honecker angesprochen, in dem er von allen Registern der modernen Technik spricht, die es in der Rationalisierung zu ziehen gilt. So machen wir Ernst mit dem Ziel: .Jedem FDJler eine Rationalisierungsaufgabe.“1 Die Überarbeitung der persönlichen Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, die engere Zusammenarbeit von Technologen und Arbeitern sind weitere Vorhaben der jungen Fernmeldewerker. Dabei haben die FDJler die Unterstützung der Mitglieder unserer Partei. So nennt Lutz Hund an erster Stelle den Abteilungsleiter Genossen Manfred Koch, der den (Fortsetzung Seite 124) 119;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1973, S. 119) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 119 (NW ZK SED DDR 1973, S. 119)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten zu sichern, daß wir die Grundprozesse der politisch-operativen Arbeit - die die operative Personenaufklärung und -kontrolle, die Vorgangsbearbeitung und damit insgesamt die politisch-operative Arbeit zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Sachverständigen unter sicherheitspolitischen Erfordernissen Klarheit über die Frage Wer ist wer? nicht nur Aufgabe der territoriale und objektgebundenen Diensteinheiten, sondern prinzipiell gäbe aller Diensteinheiten ist - Solche Hauptabteilungen Abteilungen wie Postzollfahndung haben sowohl die Aufgaben zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher vorzunehmen, zumindest aber vorzubereiten. Es kann nur im Einzelfall entschieden werden, wann der erreichte Erkenntnisstand derartige Maßnahmen erlaubt.

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