Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1134

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1134 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1134); Sj den vielfältigsten Gelegenheiten gelang es, eine große Bereitschaft bei den Kollegen für das Lernen von den sowjetischen Arbeitern, Wissenschaftlern und Ingenieuren zu wecken. Besonders die Parteiwahlen nahmen wir zum Anlaß, um den Gedanken der brüderlichen Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern zu vertiefen. Herausgestellt wurde unter anderem, daß die positive ökonomische Entwicklung unserer Republik nicht denkbar wäre ohne das brüderliche Zusammenwirken mit der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Freundesstaaten. So erhält die DDR, das war eines der Argumente, von ihnen wichtige Rohstoffe. 1972 betrug der Importanteil bei Erdöl 97,7, bei Steinkohle 93,1, bei Walzstahl 50,7, bei Kupfer 54,8 und bei Schnittholz 42,9 Prozent. Auch auf andere ' Faktoren wiesen wir hin. Jeder praktische Schritt bei der Aktivisten- und Wettbe-bewerbsbewegung in der DDR ist eng mit den Erfahrungen und dem Vorbild der Werktätigen der Sowjetunion verbunden. Für unsere Werktätigen sind solche Namen wie Stachanow, Kowaljow, Smirnow und viele andere geläufig, weil sie nach ihren Methoden arbeiten und dabei ausgezeichnete Ergebnisse erzielen. Die Verflechtung der Volkswirtschaft der DDR mit denen der sozialistischen Staatengemeinschaft, insbesondere mit der der UdSSR, ist weiter vorangeschritten. In unserer Argumentation verwiesen wir dabei auf das Erdölkombinat Schwedt, das Bandstahlkombinat in Eisenhüttenstadt, die Kraftwerke in Boxberg, Hagen-werder, Lübbenau und auf die Kernkraftwerke Rheinsberg und Nord sowie auf viele andere Objekte der brüderlichen Zusammenarbeit. Sie alle sind eng mit den sozialistischen Bruderländern verbunden. Allein mit der Sowjetunion, so konnten wir beweisen, sind mehr als 40 Regierungsabkommen und Ministervereinbarungen abgeschlossen worden zur gemeinsamen Entwicklung volkswirtschaftlich wichtiger neuer Technologien, Verfahren, Maschinenkomplexe usw. Die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit führt auch bei uns in der DDR zu hohen Leistungen auf diesem Gebiet. Etwa zwei Drittel der Mittel und Kräfte des Staatsplanes Wissenschaft und Technik werden beispielsweise für solche Aufgaben eingesetzt, die gemeinsam mit der Sowjetunion bearbeitet werden. Auch die Diskussionen in den Wahlversammlungen und die Aussprachen mit den Werktätigen in gewerkschaftlichen Beratungen über die qualitäts- und termingerechte Erfüllung unserer Exportverpflichtungen gegenüber der Sowjetunion trugen dazu bei, den Gedanken des proletarischen Internationalismus und der Zusammenarbeit mit der Sowjetunion und den anderen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft weiter zu vertiefen. Nützliche Zusammenarbeit Die Genossen sprachen mit den Werktätigen darüber, daß die Zusammenarbeit immer dann fruchtbringend ist, wenn der eine dem anderen mit Rat und Tat zur Seite steht und jeder seine Erfahrungen und Kenntnisse uneigennützig zur Verfügung stellt. Für unseren Betrieb heißt das konkret, den Werktätigen der Sowjetunion bei der sozialistischen Rationalisierung der Montagearbeiten auf Industriebaustellen zu helfen und dabei gleichzeitig ihre Erfahrungen zu nutzen. Auch aus dieser Sicht ist die sozialistische Rationalisierung in unserem Betrieb nicht nur eine technisch-organisatorische Angelegenheit, Genosse Werner Henze aus dem VEB Chemieanlagenbau Leipzig gibt als Verantwortlicher für den Bau von Rationalisierungsmitteln seine fachlichen Erfahrungen und Kenntnisse an viele Kollegen weiter. Bei den Parteiwahlen 1973/74 wurde er als Sekretär der neugebildeten APO Rohrleitungsvorfertigung gewählt. 1134 Foto: Neuhäuser;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1134 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1134) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1134 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1134)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können nicht die dem Strafverfahren vorbehaltenen Ermittlungshandlungen ersetzt werden, und die an strafprozessuale Ermittlungshandlungen gebundenen Entscheidungen dürfen nicht auf den Maßnahmen beruhen, die im Rahmen der Abschlußvariante eines Operativen Vorganges gestaltet oder genutzt werden. In Abgrenzung zu den Sicherungsmaßnahmen Zuführung zur Ver-dächtigenbefragung gemäß des neuen Entwurfs und Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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