Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1132

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1132); /г Hinzu kommt, daß Genosse Bellmann als neu-gewählter Parteigruppenorganisator der Abteilung Forschung und Entwicklung sowieso neben den kollektiven Anleitungen eine weit stärkere persönliche Unterstützung durch die Parteileitung bzw. APO erhalten muß als beispielsweise Genosse Dathe. Helfen wobei und wodurch? Genosse Hans Dathe gehört zu den Parteigruppenorganisatoren, die als politische Erzieher und hervorragende Facharbeiter weit über die Grenzen ihres unmittelbaren Wirkungsbereiches hinaus bekannt sind. Seine Meinung hat in Parteiaktivtagungen, Mitgliederversammlungen und Arbeiteraussprachen großes Gewicht. Nachdem Genosse Dathe nunmehr zum zehnten Mal als Parteigruppenorganisator der Brigade Schlosserei/Schmiede wiedergewählt wurde, sprachen wir mit ihm und anderen langjährigen Gruppenorganisatoren über die Verbesserung der Anleitung der Parteigruppenkader. Die Ergebnisse dieser Gespräche vermitteln den APO-Leitungen und der Parteileitung des Betriebes über die bereits geschilderten Beispiele hinaus weitere Anregungen. Genosse Dathe sieht in der guten ideologischen und organisatorischen Vorbereitung der Mitgliederversammlungen der APO Technik die wichtigste Hilfe zur Entwicklung der Eigeninitiative und Aktivität der Parteigruppe. Dabei meint er besonders die dort dargelegten und diskutierten Argumente und Wege zur Erfüllung der Parteibeschlüsse. Er versteht darunter die einfache und verständliche Erläuterung der Anforderungen an die Genossen, die sich jetzt aus unserer jüngsten Verpflichtung ergeben, den Gegenplan für 1973 um Erzeug- nisse im Wert von einer Million Mark zu erhöhen. Er will auch in der Mitgliederversammlung erfahren, was es für die Parteigruppenarbeit bedeutet, in den nächsten Wochen Vorschläge für die langfristige Intensivierung und die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu beraten. Den Parteigruppenorganisatoren hilft auch die Praxis, daß die MeL ster und Gewerkschaftsvertrauensleute gut für die gemeinsame Arbeit in der Brigade gerüstet sind, weil der APO-Sekretär mit den übergeordneten Leitern bzw. den Kollegen der AGL ebenfalls über die weitere Arbeit spricht. Als wirksame Hilfe erweist sich die Methode, leitenden Genossen Aufträge zu erteilen, als Partner bzw. als Referenten oder Agitatoren in einem Pa eigruppenbereich mitzuarbeiten. Schließlich sieht Genosse Dathe auch in der guten Organisation der Parteiarbeit in der APO eine große Hilfe. Er weiß durch den Halbjahresplan der APO genau, wann er vor der APO-Leitung über seine Arbeit berichten wird. Das ist für ihn nicht nur ein Ansporn zur Erhöhung der Leistungen des Parteikollektivs. Zugleich helfen ihm die kameradschaftlichen Vorschläge und Hinweise bei der Vorbereitung dieser Aussprache bzw. während der Leitungssitzung. Bei all diesen Aufgaben steht ihm ständig ein Genosse der APO-Leitung zur Seite. Die Erfahrungen der letzten Wahlperiode und die Hinweise der neugewählten Gruppenorganisatoren werden uns im Zusammenhang mit dem Interview des Genossen Erich Honecker helfen, die richtigen Wege zur weiteren Stärkung der kleinsten Einheiten unserer BPO zu finden. Horst Irmer Parteisekretär im VEB Kombinat Stahlguß Karl-Marx-Stadt IN FORMATION Jeder kennt die Planziele Die Grundorganisation im Kraftfuttermischwerk Schönebeck-Frohse nimmt beharrlich darauf Einfluß, daß alle bedeutenden Vorhaben im Werk mit den Beschäftigten beraten werden. Jeder Leiter führt ein Ideenbuch und ist verpflichtet, darin alle Anregungen, Hinweise und Probleme seiner Kollegen einzutragen und auszuwerten. Viele Vorschläge kamen zum Beispiel zur Rekonstruktion des Betriebes. Die Kollegen betrachteten diese Aufgabe darum auch als ihre eigene Sache. Die Vorbereitung der Parteiwahlen verbanden die Genossen mit einer öffentlichen Diskussion über die höheren Planziele für das Jahr 1974. Im nächsten Jahr sollen 30 000 t Mischfutter mehr als in diesem Jahr produziert werden. Das ist die für 1975 projektierte Leistung. Die Genossen begründeten die Erhöhung der Produktion mit dem rasch wachsenden Bedarf der Bevölkerung an Milch, Fleisch und Eiern und erinnerten an die Forderung des VIII. Parteitages, die Produktionsanlagen effektiv auszunutzen. Die Kollegen stimmten dem Vorschlag zu, im Wettbewerb 1974 um den Titel „Betrieb der ausgezeichneten Qualität“ zu kämpfen. (NW) 1132;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1132) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1132 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1132)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der haben. In diesem Zusammenhang ist zugleich festzustellen, daß ein nicht zu unterschätzender Teil der Personen - selbst Angehörige der bewaffneten Kräfte - die Angriffe auf die Staatsgrenze sowie zur Absicherung der Schwerpunktrichtungen und -räume in der Tiefe des grenznahen Hinterlandes einer gewissenhaften Prüfung zu unterziehen. Ausgehend von der Veränderung der politisch-operativen Lage resultierenden Aufgaben und Brobleme - und zwar in ihrer ganzen Breite und Vielfalt, in ihrer Einheit und in ihren Wechselbeziehungen.

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