Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1122 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1122); erläutern die Politik der friedlichen Koexistenz usw. Wertvoll sind auch Erfahrungsaustausche, die mit Agitatoren stattfinden und von Mitgliedern des Sekretariats oder Abteilungsleitern der Kreisleitung durchgeführt werden. Als vorteilhaft erweist sich, daß jeweils die Agitatoren aus einem Bereich Handel, Gesundheitswesen, örtliches Bauwesen usw. Zusammenkommen. Viel besser kann hierbei auf spezifische Argumente eingegangen werden, ebenso auch auf differenzierte Formen und Methoden der Agitation. Ebenso bewährt sich, am „Tag des Parteiarbeiters“ Mitglieder von Parteileitungen zu Fragen der Agitation und Propaganda zusammenzufassen und seminaristisch zu schulen. Für die Anleitung der Zirkelleiter zum Parteilehrjahr sind erfahrene Propagandisten aus Betrieben gewonnen worden. Das hat den Vorteil, daß diese die politischen und ideologischen Probleme unmittelbar aus den Betrieben darlegen und auch demonstrieren, wie sie behandelt werden. Für die Erziehung zum sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus der Schuljugend sind die Aussprachen, die Mitglieder des Sekretariats monatlich mit den Staatsbürgerkundelehrem führen, eine gute Hilfe. Die Kreisleitung weist auch immer wieder die Parteimitglieder darauf hin, das Vortragszentrum der URANIA zu besuchen. Es werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Genossen zu qualifizieren, damit sie in der Überzeugungsarbeit ihren Mann stehen. Karl-Heipz Eikholt, Parteisekretär im VEB (B) Wohnungsbaukombinat Neubrandenburg Jeder muft sich täglich beweisen Das auf der 10. Tagung des Zentralkomitees beschlossene Wohnungsbauprogramm stellt an uns Bauschaffende hohe politische und ökonomische Anforderungen. Seine Erfüllung betrachten wir, die Wohnungsbauer des Kombinates Neubrandenburg, als wichtigen Klassenauftrag. Folgerichtig stellten wir deshalb bei den Parteiwahlen in unseren 18 APO und 42 Parteigruppen solche Fragen in den Mittelpunkt, die dazu beitragen, die politische Führung der ökonomischen Prozesse durch die Parteikollektive zu gewährleisten. Uns geht es hierbei besonders um die Stärkung der Kampfkraft, die weitere Entwicklung des innerparteilichen Lebens und die offensivere politisch-ideologische Massenarbeit. Hierin sehen wir Voraussetzungen, um auf allen Baustellen und in jedem Arbeitskollektiv die führende Rolle der Partei zu verstärken, die Initiativen der Bauarbeiter zu fördern und zielgerichtet auf die Erfüllung der Planaufgaben zu konzentrieren. In den Rechenschaftsberichten und Diskussionen auf den Berichts Wahlversammlungen zogen die APO und Parteigruppen das Fazit der bisherigen Arbeit. Die Genossen legten die Finger glieder in allen Arbeitskollektiven wirksam anzuwenden. Der Rottenmeister, Genosse Hans Joachim Lau, vom Gleisbaukollektiv Pasewalk sagte dazu in der Diskussion: „Weil es im Saratower System hauptsächlich um die kollektive erzieherische Arbeit geht, müssen wir Genossen mehr tun, um das Verantwortungsbewußtsein aller Kollektivmitglieder zu erhöhen. Das gibt' uns im Gleisbau bestimmt eine gute Gewähr, auch weiterhin ohne Bahnbetriebsunfälle zu arbeiten.“ Trotz guter Ergebnisse in dieser Hinsicht sind sowohl die Pase-walker als auch die Prenzlauer Genossen damit noch nicht zufrieden. Und das hat mehrere Gründe, wie sich auf der Berichtswahlversammlung zeigte. Erstens geht es darum, den Män- geln nicht nachzulaufen, sondern in allen Arbeitskollektiven schwerpunktmäßig unter Auswertung der langjährigen Erfahrungen vorbildlich tätiger Gleisbaufacharbeiter bestimmte „Knoten“ der Belastung ständig im Auge zu behalten, gründlich zu kontrollieren und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Zweitens müssen alle, angefangen vom jüngsten Gleisbauarbeiter bis zum ältesten erfahrenen Kollegen, zum Meister und In- 1122;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1122 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1122 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchunqshaftvollzug äußern sich in der Praxis der Absicherung der Verhafteten im Zusammenhang mit der Verhinderung feindlichen Wirksamwerdens im Untersuchungshaftvollzug zeigt, sind insbesondere die von den Verhafteten mit der Informationssaminlung konkret verfolgten Zielstellungen in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu informieren, damit sie in die Lage verse tzen, bei Einsätzen im Operationsgebiet die vorgetäuschte gesellschaftliche Stellung glaubwürdig darzustellen; die operative Aufgabenstellung im Vorgang in konkrete Maßnahmen zur Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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