Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1116

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1116); tern. Das soll durch Vorträge, Ausstellungen, Di a-Ton-Vorträge mit anschließender Diskussion, um nur einige Methoden zu nennen, geschehen. Genosse Seume: Genossin Stryzewski hat einen sehr wichtigen Gedanken geäußert. Die Ausstellung hat zwar ihre Pforten# geschlossen, aber für uns beginnt jetzt erst richtig die Arbeit, um den reichen Erfahrungsschatz nutzbringend und umfassend auszuwerten. Dieser Gesichtspunkt wird auch auf unserer Betriebsdelegiertenkonferenz der Grundorganisation eine große Rolle spielen. Auf der Ausstellung konnten wir uns zum Beispiel mit Forschungsergebnissen auf dem Gebiet der hochschmelzenden Metalle vertraut machen. Das ist für unseren Betrieb sehr wichtig, weil wir solche Metalle in großem Umfange verarbeiten. Oder Lichtlaser als Hilfsmittel für die Untersuchung von Lichtquellen von ablaufenden Prozessen im Katodengebiet usw. Auf diesen und auch vielen anderen Gebieten eröffnet sich also für unsere Forscher und Entwickler ein großes Betätigungsfeld. Vor allem der Plan Wissenschaft und Technik des Betriebes für das kommende Jahr sowie die darauffolgenden Pläne werden davon beeinflußt. Von diesen Fakten gehen wir auch in der politischen Massenarbeit aus. Neuer Weg: Genosse Seume, kann du das näher erläutern? Genosse Seume: Alle Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung unseres Betriebes haben die Ausstellung gesehen. Sie konnten sich also selbst von den Spitzenleistungen der Sowjetunion auf dem Gebiet Wissenschaft und Technik überzeugen. Ebensogut wissen sie auch, wo wir auf den genannten Gebieten stehen. An diese unumstößlichen Fakten knüpfen wir in der politischen Massenarbeit an, um in den Gesprächen immer wieder die führende Rolle der Sowjetunion hervorzuheben. Aber nicht nur das. Wir werden auch, davon ausgehend, die Notwendigkeit der immer engeren Zusammenarbeit mit der Sowjetunion begründen und nach weisen, warum die sozialistische ökonomische Integration der einzige Weg ist, das gewaltige Potential der sozialistischen. Länder immer effektiver zu nutzen, zum Wohle ihrer Menschen, im Kampf um die Erhaltung des Friedens. Zusammenarbeit mit der Sowjetunion bedeutet Sicherheit, Zuversicht, Überlegenheit. Dieser Gedanke wird sich wie ein roter Faden durch unsere politische Argumentation ziehen. Noch ein letzter Gesichtspunkt, der die politische Massenarbeit beeinflußt. Es gibt zum Beispiel zwischen der Industrievereinigung Armelektroswet Jerewan und unserem Kombinat ein langfristig abgestimm- tes Forschungsprogramm und auch mit anderen Instituten der Sowjetunion. Wer zusammen forschen will, muß seine Gedanken austau-schen. Diese Erfahrungsaustausche und gegenseitigen Besuche tragen zum besseren Kennenlernen, zur Achtung vor der Arbeit des anderen, zu freundschaftlichen Beziehungen bei. Aber gerade das wollen wir ja mit unserer politischen Massenarbeit erreichen. Genossin Pfau: Ich möchte nochmals auf die Parteiwahlen zurückkommen. Wie mir bekannt ist, hat in den Rechenschaftsberichten und Diskussionen sowohl in den Parteigruppen als auch in den APO die Neuerertätigkeit eine Rolle gespielt. Ich sage das deshalb, weil besonders im Zusammenhang mit der weiteren Auswertung der Ausstellung der Neuererbewegung auch in der politischen Massenarbeit noch größeres Gewicht beigemessen werden sollte. Besonders auch im Hinblick auf die Nachnutzung von Neuerervorschlägen. Die Statistik z. B. weist aus, daß die Nachnutzung von Neuerer vor Schlägen in der Sowjetunion bereits 10 Prozent beträgt, bei uns dagegen nur 2 Prozent. Auch in diesem Falle sollten wir von der Sowjetunion lernen. Genosse Beiz: Ja, von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen. Dieser Gedanke beeinflußte unsere Berichts Wahlversammlung. Angeregt durch die sowjetische Leistungsschau, diskutierten die Genossen darüber, wie sie immer mehr Kollegen dafür gewinnen können, neue sowjetische technologische Verfahren und fortschrittliche Arbeitsmethoden anzuwenden, um die Effektivität der Arbeit weiter zu erhöhen. Sie überlegten auch, wie sie die Begeisterung der Kollegen über die Ausstellung nutzen können, um noch mehr für die Anwendung des Systems der fehlerfreien Arbeit, für die Bassow-Me-thode oder die Mehrmaschinenbedienung zu gewinnen. Genosse Seume: Als der erste Sputnik seine Signale aus dem Weltraum zur Erde funkte, zerbrach bei manchem schlagartig der Nimbus der bis dahin angenommenen Überlegenheit der USA. Seit dieser Zeit gab es unzählige Beweise für die allseitige Überlegenheit der Sowjetunion. Das in der Argumentation, in den vielfältigen Möglichkeiten der schriftlichen, mündlichen, der bildhaften Agitation und Propaganda stetig nachzuweisen, die Überlegenheit unserer Gesellschaftsordnung allen überzeugend vor Augen zu führen, das ist unser oberstes Anliegen, davon lassen wir uns leiten, um die Sieghaftigkeit der Sache des Sozia-lismus/Kommunismus in die Herzen und Hirne aller zu pflanzen. Neuer Weg: Wir danken für dieses Gespräch. 1116;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1116) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1116 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1116)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Voraussetzung dafür ist, daß im Verlauf des Verfahrens die objektive Wahrheit über die Straftat und den Täter festgestellt wird, und zwar in dem Umfang, der zur Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit und anderen, sind für die Untersuchungsabteilungen und die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Grundsätze ihrer Tätigkeit. Von den allgemeingültigen Bestimmungen ausgehend, sind in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zur Kaderarbeit und vorhandenen Erfordernissen in den aktiven Dienst Staatssicherheit übernommen werden. Sie sind langfristig als Perspektivkader in der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit hinsichtlich ihrer Eignung zu prüfen und zu entwickeln. Bei der Übernahme von in den aktiven Dienst Staatssicherheit ist zu gewährleisten daß keine Gefährdung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung auf Personen konzentrieren, die den festgelegten Anforderungen entsprechen; die Möglichkeiten der Diensteinheit zur qualifizierten Gewinnung von allseitig und ideenreich genutzt werden; die Methoden für die Gewinnung von Erkenntnissen ist und die wesentlichsten Erkenntnisse mung erarbeitet werden. Es lassen sich Verfahren auffinden, stufe entsprechen. Hinsichtlich der Beschuldigtenaussag Bild.

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