Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1115

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1115 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1115); länder des RGW sind. Aber nicht nur das. I Diese Ausstellung vermittelte uns auch wesent- f liehe Hinweise, wie wir die Arbeit mit dem ? Plan Wissenschaft und Technik weiter verbessern müssen, damit wir zu effektiveren Lösun- gen auf diesem Gebiet kommen. Genossin Pfau: Beim Besuch der Ausstellung ist mir eins klargeworden: Diese Dokumenta- I tion des wissenschaftlich-technischen Fort-1 schritts ist das Ergebnis eines jahrelangen Bil- 1 dungsvorlaufes. Aus dieser Erkenntnis müssen f wir für unsere Arbeit Schlußfolgerungen ziehen. Wir müssen überlegen, wie wir mit Hilfe der Bildungsmöglichkeit im eigenen Betrieb oder auch zentraler Bildungseinrichtungen un- 1 seren Kollegen die Möglichkeit geben, sich noch tiefere Kenntnisse auf dem Gebiet von Wissenschaft und Technik anzueignen. Genosse Beiz: Ich kann der Genossin Pfau nurf beipflichten. Wef diese Leistungsschau gesehen I bat, spürte: Wer einen solchen Verbündeten wie die Sowjetunion hat, dem eröffnet sich der Zugang zu den wirklich großen Aufgaben und Früchten des wissenschaftlich-technischen Fortschritts. Das setzt aber auch voraus, daß wir selbst ständig an uns arbeiten, um uns neues Wissen anzueignen. Ich möchte in diesem Zu-1 sammenhang an die Worte Lenins erinnern, ' der einmal sagte, daß Wissenschaft und Tech-! nik ein entscheidendes Kampffeld im Wett-1 bewerb zwischen Sozialismus und Kapitalis-1 mus sind. Neuer Weg: Die Ausstellung hat also bei den : Angehörigen eures Betriebes einen großen Ein-i druck hinterlassen. Wie nutzt ihr das für die politische Massenarbeit? Genosse Seume: Diese Ausstellung hat uns viel Material in die Hand gegeben, um die poli-f tische Massenarbeit noch konkreter und ein-1 drucksvoller zu gestalten. Gerade hinsichtlich der weiteren Vertiefung des Gedankens des proletarischen Internationalismus und der sozialistischen ökonomischen Integration war sie ? eine wirkliche Fundgrube. Besonders jetzt bei? den Wahlen in der Grundorganisation nutzen wir die großen Errungenschaften der Sowjetunion, um unseren Menschen die Sieghaftig-keit des Sozialismus/Kommunismus plastisch vor Augen zu führen. Wir lassen uns dabei von dem Hinweis des Genossen Erich Honecker in seinem Interview leiten, der sagte : Der inhaltliche Dreh- und Angelpunkt unserer ideologischen Arbeit ist die weitere Erziehung der Werktätigen im Geiste des sozialistischen Patriotismus und des proletarischen Internationalismus. Und gerade die Ausstellung, das ist f unsere Meinung, war ein echter Ausdruck des proletarischen Internationalismus, war ein Höhepunkt in der freundschaftlichen Zusam- menarbeit. Das sagen wir unseren Genossen in den Mitgliederversammlungen, und so treten diese auch in ihren Kollektiven auf. Ich möchte noch weitergehen. Diese Leistungsschau, das bringen wir bei allen Gesprächen zum Ausdruck, ist zugleich ein Ausgangspunkt für die weitere Gestaltung unserer Beziehungen in der sozialistischen ökonomischen Integration. Neuer Weg: Könnt ihr an einem Beispiel demonstrieren, wie die Ausstellung die politische Massenarbeit befruchtet? Genosse Beiz: Uns war bekannt, daß auf der Ausstellung erstmals in der Welt das Verfahren zur Synthese künstlicher Diamanten aus Graphit gezeigt wird. Wir bearbeiten in unserem Fertigungsbereich in der Drahtfabrik nicht nur selbst Diamanten, sondern verwenden auch sowjetische synthetische Diamanten für den Drahtzug. Die Genossen unserer APO schlugen deshalb den Kollegen ihres Bereiches vor, gemeinsam in die Ausstellung zu gehen, um sich den „Diamantenroboter“ anzusehen. Alle 50 Mitarbeiter der Abteilung waren damit einverstanden. Aber es war nicht nur eine Besichtigung, es war gleichzeitig ein interessanter Erfahrungsaustausch zwischen befreundeten Experten. Unsere Kollegen waren hell begeistert und äußerten sich lobend und anerkennend über die großartigen Leistungen ihrer sowjetischen Klassenbrüder. Der Besuch dieser Ausstellung, die Aussprachen sowie die Reaktion unserer Kollegen darauf zeigten der APO-Leitung, wie man die politische Massenarbeit interessanter, lebendiger und lebensnaher gestalten kann. Was will ich damit zum Ausdruck bringen? Oftmals ist das persönliche In-Augenschein-Nehmen, das persönliche Prüfen an Ort und Stelle weitaus überzeugender als das Reden über eine Sache. Daraus sollten wir für unsere politische Massenarbeit Lehren ziehen. Genossin Stryzewski: Vielleicht darf ich gleich an diesen Gedanken anknüpfen. Der Vorstand der Betriebsgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft hat sich nach dem Besuch der Ausstellung erste Gedanken gemacht, wie wir die dort gesammelten Erfahrungen, Eindrücke und Lehren für unsere Arbeit im Betrieb auch weiterhin nutzen können. Deshalb haben wir beschlossen, ein Programm zur Auswertung der Ausstellung aufzustellen, dies mit der Parteileitung abzustimmen, um auch von seiten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft zur Verbesserung der politischen Massenarbeit beizutragen. Wir stellen uns dabei das Ziel, besonders WTesen und Inhalt der sozialistischen ökonomischen Integration den Werktätigen zu erläu- 1115;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1115 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1115) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1115 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1115)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit gestellten Forderungen kann durch Staatssicherheit selbst kontrolliert werden. Das Gesetz besitzt hierzu jedoch keinen eigenständigen speziellen Handlungsrahmen, so daß sowohl die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen. Er übt die Disziplinarbefugnis auf der Basis der erzielten Untersuchungsergebnisse öffentlichkeitswirksame vorbeugende Maßnahmen durchgeführt und operative Grundprozesse unterstützt werden. Insgesamt wurde somit zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit beigetragen.

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