Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1113

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1113 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1113); Ohne Zweifel werden die mit der beschleunigten Entwicklung der sozialistischen Integration zusammenhängenden ideologischen Fragen schneller und mit Sachkenntnis gelöst, wenn alle gesellschaftlichen Kräfte eines Betriebes eng Zusammenwirken, wenn die Parteileitungen also auch die Möglichkeiten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in ihrem Bereich voll nutzen, wenn jeder Genosse seine Aufgabe auch für die Mitarbeit in der Grundeinheit kennt und der Grundsatz gilt: Freundschaftsarbeit ist Parteiarbeit. In der Praxis bewährt sich vor allem das gemeinsame Wirken sowjetischer Arbeiter und Spezialisten mit ihren Kollegen aus der DDR, die Zusammenarbeit zum Beispiel in Kollektiven, die den Ehrennamen „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ tragen. Dort gibt es gute Erfahrungen bei der Organisierung von Freundschaftstreffen, wobei vielfach enge persönliche Bande geknüpft werden. Es erweist sich als günstig und in der politischen Arbeit als nachahmenswert, zielgerichtet Erfahrungen sowjetischer Stoßarbeiter und kommunistischer Arbeitskollektive zu verbreiten. Hier wird ein höherer Wirkungsgrad erreicht, wenn unter Führung der Parteiorganisationen die Zusammenarbeit mit dem FDGB, der FDJ, der KDT und anderen betrieblichen Organisationen noch besser koordiniert wird. Denn überall, wo in der Plandiskussion um die Erfüllung der Aufgaben gerungen wird, fließen vielfältige Erfahrungen aus der Sowjetunion in die Arbeit ein. Dabei bleiben auch künftig die Zirkel zum Studium sowjetischer Erfahrungen und der Kampf um die Verleihung und Verteidigung des Ehrennamens „Deutsch-Sowjetische Freundschaft“ wichtige Formen der Massenarbeit. In Vorbereitung des 10. Kongresses der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft linden in diesen Wochen, da auch die Parteiwahlen durchgeführt werden, die Jahreshauptversammlungen der Grundeinheiten statt. Ihnen folgen ab Februar 1974 die Kreis- und ab März die Bezirksdelegiertenkonferenzen. In dieser Zeit stellen sich die Grundeinheiten der Gesellschaft die Aufgabe, das „Aufgebot der Freundschaft“ zu einer großen Massenbewegung zu entwickeln. Das Freundschaftsaufgebot ist sozusagen eine erste Wortmeldung zum 10. Kongreß. Es geht von den neuen, höheren Anforderungen an die Gesellschaft insgesamt und besonders an die Grundeinheiten aus, ist eine Bewegung der Masseninitiativen, die jedem Mitglied, jedem Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft und jedem Zirkel zur Auswertung so-I wjetischer Erfahrungen die Möglichkeit zu aktivem Handeln für unsere Freundschaftssache I gibt. 1 Das Aufgebot kann nicht losgelöst von jenen Aufgaben gesehen werden, die der Volkswirt-I schaftsplan und die Erfordernisse der sozia-I listischen ökonomischen Integration stellen. I Die Verpflichtungen, die sich aus diesem Auf-I gebot ergeben und in realen, konkret abrechenbaren Arbeitsprogrammen der Grund-! einheiten fixiert sind , stimmen daher mit ! denen des sozialistischen Wettbewerbs überein und ergeben konkrete Anknüpfungspunkte auch für die politische Massenarbeit der Partei-I Organisationen. In den Parteiwahlen auch Probleme der DSF beraten j Die jetzigen Wahlen der Gesellschaft fallen, wie I bereits gesagt, zeitlich mit den Parteiwahlen j zusammen. Den Genossen in den Vorständen I der Gesellschaft bietet sich damit eine hervorragende Möglichkeit, die bevorstehenden Kreis-! delegiertenkonferenzen der SED zu nutzen, um I die Aufgaben und Probleme ihrer Grundeinhei- 1 ten darzulegen. I Die Parteileitungen das besagen die Erfahrungen bringen der Arbeit der Freund-I Schaftsgesellschaft in ihrem Bereich stets große I Aufmerksamkeit entgegen, sie helfen dem je-I weiligen Vorstand der Grundeinheit bei der Entwicklung der Leitungstätigkeit. So werden I sie zum Beispiel über die Zusammensetzung I der Vorstände mit beraten und durch ihren I Rat dazu beitragen, daß diese den wachsenden Anforderungen gerecht werden. Die Berichterstattung der Vorstände der Ge-I Seilschaft vor den Parteileitungen über Stand und Entwicklung des „Aufgebots der Freund-! schaft“ wird den Grundeinheiten Hilfe und I Ansporn im Kampf um eines der 75 vom Zen-I tralvorstand gestifteten Ehrenbanner sein. Unter der bewährten Führung der Partei der Arbeiterklasse werden die Mitglieder der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft im „Aufgebot der Freundschaft 10. Kon-greß“ neue Aktivitäten entfalten und unter der I Losung „Mit der Sowjetunion auf ewig verbunden alle Kraft für die Stärkung des f Sozialismus und des Friedens“ zur Vorberei-I tung des 25. Jahrestages der Gründung der DDR beitragen. 1113;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1113 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1113) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1113 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1113)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu berücksichtigen. Die Ausnutzung der beim vorhandenen Verbundenheit zum Staatssicherheit und zu dessen Aufgaben als vernehmungstaktischer Aspekt kann eingeschränkt oder ausgeschlossen werden, wenn der in seiner inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft, zur kurzfristigen Beseitigung ermittelter Mißstände und Wiederherstellung :. yon Sicherheit und. Ordnung, sowie, zur -Durchführung-. Von Ordhungsstrafverfahren materieller Wiedergutmachung.

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