Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1084

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1084 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1084); teiliche Leben in der Grundorganisat: ion. Die Parteikollektive verwirklichen ihre f ührende Rolle und sichern ihren politischen Einfluß auf die Erfüllung der Volkswirts cha ftlichen Aufgaben. Analytische Arbeit in den Grundorgams; ationen ist nicht Angelegenheit einer Gruppe beauftragter Spezialisten. Sie ist nicht gekenr. izeich-net durch die Ausarbeitung umfangreiche т Dokumente, die viele Kräfte bindet und deren Aufwand oft in keinem Verhältnis zur Aussage steht. Die analytische Arbeit der GrundorganisatL onen hängt vielmehr von der Fähigkeit der Leh tung ab, gründlich in das Wesen der Beschlüsse einzudringen und sie schöpferisch auf die к on-kreten Bedingungen anzuwenden. Ihr Ziel ist, alle Kommunisten noch besser für die Part eiarbeit auszurüsten, damit sie als Vorbild ш ad Initiator an der Spitze ihrer Arbeitskollege ?n und Nachbarn überall die Parteibeschlüs* ?e durchsetzen helfen. Der Beschluß des Politbüros vom 7. November г 1972 fordert auch, daß alle Leitungen der Partei durch engen persönlichen Kontakt mit den Werktätigen, durch Informationen aus den Parteiorganisationen und mit Hille von Untersuchungen erkennen, was die Menschen bewegt, wie sich ihr Bewußtsein entwickelt und wie die politische Massenarbeit wirkt. Daraus sind dann Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit zu ziehen. Das sind wichtige Mittel der analytischen Arbeit, die durch keinen Bericht ersetzt werden können. Erfahrungen der KPdSU genutzt Mit der Vorbereitung der Partei wählen haben viele Grundorganisationen begonnen, die wert- vollen Erfahrungen der KPdSU beim Umtausch der Parteidokumente stärker als bisher zu nutzen und zur Verbesserung der analytischen Arbeit anzuwenden. Das gilt besonders für den Einsatz von Parteikommissionen und Kontroll-gruppen. Durch diese Kommissionen und Gruppen erhalten die Leitungen und die Mitglieder der Grundorganisationen einen besseren Einblick in die konkreten Bedingungen ihres Verantwortungsbereiches. Gründliche Untersuchungen helfen, die Einschätzung der Lage durch die Grundorganisationen zu vervollkommnen und durchdachte Entscheidungen zu treffen. ,So beschloß zum Beispiel die Grundorganisation im VEB Starkstromanlagenbau „Otto Buchwitz“ Dresden in einer Gesamtmitgliederversammlung die Bildung einer Parteikommission, die den Auftrag erhielt, die Ausnutzung der Arbeitszeit im Betrieb zu untersuchen. Die Parteikommission ermittelte nicht nur passiv Ursachen von Arbeitszeitverlusten, sie wies gleichzeitig auf Wege zur Veränderung hin. Sie erbrachte den Beweis, daß in einigen Kollektiven die Zahl der unproduktiven Stunden durch monatliche gründliche Analyse bis zu 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden konnte. Andererseits zeigte sie, daß es Lücken im exakten Nachweis von Warte- und Stillstandszeiten gibt. Die Kommission untersuchte also die Faktoren, die die effektive Nutzung der Arbeitszeit ver-г. Hinderten, und half, die ungenügende Verant-w mrtung einzelner Leiter und Kollektive für di e volle Auslastung des Arbeitstages zu über-wi nden. Besser durchdachte Arbeitszeitverla-gei 'ungen und richtige Abstimmung der Ar-bei\ tszeitpläne zwischen miteinander verbun- Klubs „Junger Agitatoren" Mit Hilfe der Abteilung Agita-tion/Propaganda der Kreisleitung der SED Ribnitz-Damgarten wurden bereits an mehreren Schulen unseres Kreises Klubs „Junger Agitatoren“ aufgebaut. Hervorzuheben sind die Erfahrun- шШшшж gen der Willi-Braun-Ol erschule in Bad Sülze. An dieser Schule entst and in enger Zusammenarbeit z\ vischen der Parteileitung und der. n Pionierleiter ein Klub „Jungei г Agitator“. In ihm arbeitet au, s den Klassen vier bis zehn je ein Agitator mit. Genossin Lübs 'torf, Parteisekretär an der Sch 'ule, hat die Patenschaft über dit îses Agitatorenkollektiv übernc 'Ulmen. In der Regel treffen sich d ie jungen Agitatoren einmal in dt *r Woche. Sie organisieren poli - tische Gespräche an den Pionier-und FDJ-Gruppennachmittagen und in den Pausen. Hierzu werden wöchentliche Wandzeitungen unter dem Motto „Das Argument der Woche“ ausgearbeitet. An diesen Wandzeitungen erhalten die Schüler auch Antwort auf ihre in einen Kasten eingeworfenen schriftlichen Fragen. Zugleich sind diese Fragen Ausgangspunkt für politische Einzelgespräche oder Diskussionen in den Gruppen. Ein Höhepunkt, vom Klub organisiert, war der „Treff junger 1084;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1084 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1084) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1084 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1084)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Beweis-Richtlinie des Obersten Gerichts. ergeben Vertrauliche Verschlußsache - Lehrmaterialien. Die Befragung von verdächtigen Personen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die Feinde auch außerhalb der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik ein. Die vorliegende Richtlinie enthält eine Zusammenfassung der wesentlichsten Grundprinzipien der Arbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern nicht nur als Kernstück ein, sondern es ermöglicht, die Inoffiziellen Mitarbeiter noch konzentrierter in Richtung auf die unmittelbare Bekämpfung feindlich tätiger Kräfte einzusetzen. Das auf der Grundlage des Vertrauens und der bewußten Verantwortung der Bürger beruhende Verhältnis der Zusammenarbeit zwischen den Organen Staatssicherheit und den Werktätigen hat positive Auswirkungen auf die Entwicklung der Massenwachsamkeit in der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration schöpferisch anzuwenden, die Bereitschaft zu hohen physischen und psychischen Belastungen aufbringen sowie über geeignete berufliche, gesellschaftliche Positionen, Wohnortbedingungen, Freizeitbeschäftigungen verfügen.

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