Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1079

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1079 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1079); tischen SIL-Werkern, die im Zuge eines Arbeiteraustausches in der Brigade „August Bebel“ tätig waren. Anfang Juli war die Zeit des Abschieds der sowjetischen Genossen gekommen. Ihrer Meinung nach hatten sie in den vier Wochen „nur“ geholfen, einige technische Verbesserungen auszuknobeln und die öffentliche Wettbewerbsführung täglich nach Schichten und Besatzungen der Anlagen einzuführen. Die Genossen und parteilosen Brigademitglieder schätzten die Hilfe weit höher. Die SIL-Werker haben ihnen Wege gezeigt, wie jeder Genosse und Kollege am eigenen Arbeitsplatz täglich hohe Leistungen vollbringen kann, wenn er sein ganzes Denken und Handeln auf die Verwirklichung der Parteibeschlüsse konzentriert. Gegenwärtig werden mehrere Neuer er vor Schläge gemeinsam von Genossen und Kollegen der Brigade erprobt bzw. angewandt, die schon jetzt viele hundert Stunden Maschinenkapazität für die Übererfüllung des Planes 1973 und den Gegenplan im Jahre 1974 frei machen. Jeder Genosse kennt seine Aufgabe Bewährt hat sich auch in der letzten Wahlperi-ode, daß іщ Arbeitsprogramm der Parteigruppe genau aufgeführt wird, welcher Genosse welchen Parteiauftrag hat und wann er über seine Arbeit vor der Parteigruppe berichtet. Weiter geht aus dem Programm hervor, mit welchen parteilosen Arbeitskollegen der einzelne Genosse ständig Kontakt hält und das politische Gespräch führt. Die Aufträge der Genossen sind nach ihren Kenntnissen und Fähigkeiten weiter präzisiert. Da gibt es solche Aufgaben wie Studium und Erprobung einer sowjetischen Neuerermethode mit einer Gruppe junger Arbeiter. Ein anderer Genosse hilft einem jungen Kollegen, sich auf den Dienst in der Kampfgruppe vorzubereiten bzw. auf die Aufnahme als Kandidat der Partei. Der Genosse Meister erhielt den Auftrag, bewährte Methoden der öffentlichen Wettbewerbsführung zu vervollkommnen. Dazu gehört einmal die Tafel an jeder Maschine, die über das Schichtsoll und das Schichtergebnis der Maschinenbesatzung Auskunft gibt. Die sowjetischen Arbeiter hatten bei ihrem Einsatz in der Brigade dazu noch eine zentrale Wettbewerbstafel vorgeschlagen, die dann angebracht wurde. Hier kann jeder „weiß auf schwarz“ lesen, welche Brigaden bzw. Maschinenbesatzungen die höchste Tagesleistung vollbrachten. Diese Abrechnung der Planerfüllung je Tag und Schicht setzt natürlich eine entsprechende Aufschlüsselung sowie eine schnelle Auswertung der Leistungen voraus, bevor diese mit Kreide in die entsprechenden Rubriken eingetragen werden können und in das tägliche politische Gespräch einfließen. Parteigruppenorganisator, Meister und Gewerkschaftsvertrauensmann der Brigade arbeiten auch in dieser Frage als Genossen eng zusammen. Sie haben zugleich in der Wahlversammlung dargelegt, wie die Arbeite- und Lebensbedingungen in den nächsten Monaten weiter verbessert werden. Bei all diesen Aufgaben gehen die drei genannten Genossen selbst mit gutem Beispiel voran. Zwei Solidaritätsschichten bzw. Subbotniks für Chile und Vietnam von jedem Genossen ist das Ziel für die kommende Wahlperiode. Parteigruppenorganisator Riemann hat sich allein in diesem Jahr schon an fünf Subbotniks beteiligt und den Kollegen erklärt, warum das für ihn und sein Parteikollektiv eine Klassenpflicht ist. Helmut Tchorrek шшЁМИШйяш&штшш шшшт ш ъ тшж- , ш* тзт в шшшшіиимйбзш Mitgliederversammlung im Museum Die Leitung der APO Inneres im Rat des Kreises Nordhausen ist bemüht, die Mitgliederversammlungen abwechslungsreich zu gestalten. Sie ist deshalb in letzter Zeit dazu übergegangen, den Genossen geschichtspolitische Ereignisse durch Dia- und Filmvorführungen näherzubringen. вЗЩлштм Diese Methode wird sowohl von den Mitgliedern als auch von den Kandidaten sehr begrüßt. In Vorbereitung der Partei wählen und des Parteilehrjahres besuchten zum Beispiel die Mitglieder der APO das Meyenburg-Museum, in dem eine Abteilung speziell der Entwicklung der örtlichen Arbeiterbewegung gewidmet ist. Vor allem den jüngeren Genossen hat diese Aus- stellung viel gegeben. Anhand dès vorliegenden Materials (Dokumente über Aussperrungen der Industrie- und Landarbeiter, den Tabakarbeiterstreik in Nordhausen um die Jahrhundertwende, über die legale und illegale Tätigkeit der KPD sowie Grafiken, Fotos usw.) bekamen die Besucher einen guten Einblick in die geschichtliche Vergangenheit und in die Entwicklungsstadien. Kurt Görlach BPO im Rat des Kreises Nordhausen 1079;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1079 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1079) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1079 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1079)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit beeinträchtigen. Die Anwendung der Befugnisse muß stets unter strenger Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit und im Rahmen des Verantwortungsbereiches erfolgen. Die Angehörigen Staatssicherheit sind nach des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die allseitige Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage entsprechender personeller und materieller Voraussetzungen alle Maßnahmen und Bedingungen umfaßt, die erforderlich sind, die staatliche Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten und den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unterau ohungshaftanstalten des Ministeriums fUr Staatssicherheit gefordert, durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der Sicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik; sie dient der weiteren Festigung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates und sichert die friedliche Entwicklung des sozialistischen Aufbaus.

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