Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1076

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1076 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1076); Werktätigen von allen Parteiorganisationen erkannt wird. Für die Kreisparteiorganisation kommt es in diesem Zusammenhang in der täglichen Parteiarbeit darauf an, die vom VIII. Parteitag beschlossene Strategie und Taktik unserer Innen-und Außenpolitik immer wieder in Verbindung mit den aktuellen Geschehnissen zu verdeutlichen. „ES gilt“, diese Worte des Genossen Erich Honecker im Interview zu den Partei wählen sind wichtige Orientierung, „die Dialektik der internationalen Entwicklung, den Zusammenhang zwischen der Stärkung des Sozialismus und dem Kampf um den Frieden, zwischen dem weltweiten Kampf um die Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz und der entschiedenen Zurückweisung aller Versuche, die Welt in die Zeit des ,kalten Krieges4 zurückzustoßen, sichtbar zu machen und auf diese Weise das Verständnis der Menschen für die wahrhaft weltbewegenden Prozesse unserer Zeit zu fördern und zu vertiefen.“ Langfristige Aus- und Weiterbildung Bekanntlich tragen bei der ideologischen Stählung der Parteimitglieder die Propagandisten des Parteilehrjahres eine große Verantwortung. Deshalb gibt ihnen das Sekretariat der Kreisleitung vielfältige Unterstützung, u. a. dadurch, daß Mitglieder des Sekretariats in den Grundorganisationen und Arbeitskollektiven referieren und dabei zeigen, wie die Theorie mit dem täglichen praktischen Leben verbunden werden kann. Bei uns sind ständig alle Sekretariatsmitglieder als Referenten eingesetzt. Bewährt hat sich, die Propagandisten regelmäßig (alle zwei Monate) ganztägig anzuleiten. Auch die dazwischen stattfindenden Konsultationen mit Gruppen von Propagandisten der einzelnen Zirkelarten wirken sich positiv in den Zirkelabenden aus. An diesen Konsultationen nehmen jetzt neben 'dem Kreisseminarleiter ein Sekretär der Kreisleitung sowie ein Mitarbeiter der Abteilung Agitation/Propaganda teil. Auf der Grundlage der Anleitungsmaterialien werden die Schwerpunkte der Seminare festgelegt, und es wird darauf geachtet, daß die theoretischen Probleme richtig mit den Aufgaben der Kreisparteiorganisation verbunden werden. Gegenwärtig sind wir dabei, einen festen Stamm von erfahrenen Genossen zu gewinnen, die die Propagandisten ständig anleiten. Auch auf die Alters- und Qualifizierungsstruktur wollen wir Einfluß nehmen. Die Zahl der Propagandisten mit Parteischulabschluß hat sich von 68,9 (1970/71) auf gegenwärtig 75 Prozent erhöht. Wir streben jedoch an, daß alle Propagandisten einen Parteischulabschluß besitzen. Gute Erfahrungen sammelten wir in Aussprachen, die Arbeitsgruppen in allen Parteileitungen über die Kollektivität der Leitung, die Organisierung einer planmäßigen Arbeit und die kadermäßige Vorbereitung der Partei wählen führten. Jetzt beschloß das Sekretariat, solche Aussprachen mit den auf propagandistischen Gebiet tätigen Genossen fortzusetzen. Dabei kommt es darauf an, konkrete Maßnahmen vorzuschlagen, um den Inhalt und die Methoden der propagandistischen und agitatorischen Ar-bei weiter zu verbessern, die propagandistischen Kader zu qualifizieren und Nachwuchskader zu gewinnen. Mit der Auswertung dieser Aussprachen wird das Sekretariat zugleich in die Lage versetzt, die Kampfkraft der Grundorganisationen besser einzuschätzen. Horst Krabiel 1. Sekretär dear Kreisleitung Gransee daß die Genossen, die als Zirkelleiter mit den jungen Freunden Zusammenarbeiten, ihre Aufgabe als ehrenvollen Parteiauftrag betrachten und ihre ganze, oft langjährige revolutionäre Erfahrung, ihr ganzes Können dafür einsetzen. In Vorbereitung der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten wurden gute Erfahrungen im FDJ-Studienjahr gemacht. An ■Залили sie muß man anknüpfen. Eine solche ausgezeichnete Erfahrung ist die enge Zusammenarbeit unserer FDJ-Grundorganisation mit den Komsomolzen aus einem sowjetischen Gardepanzerregiment, das auf eine ruhmreiche Tradition zurückblicken kann. Unser Betrieb pflegt seit Jahren engsten Kontakt mit den sowjetischen Genossen dieses Regiments. Die Freunde denken zum Beispiel heute noch gern an die Zirkelabende gemeinsam mit den Komsomolzen. Sie diskutierten über die Ziele der internationalen Jugendbewegung, über die Zusammenarbeit der Jugend der sozialistischen Staatengemeinschaft und aller Länder und tauschten ihre Erfahrungen über die Tätigkeit des Komsomol und der FDJ aus. Die Komsomolzen waren sehr daran interessiert, etwas aus dem kampf reich en Leben des Arbeiterjugendfunktionärs Conrad Blenkle zu hören. Gemeinsam werden Lenin-Stunden und die Schulungen der Gruppenleiter durchgeführt. Das alles fördert in hohem Maße die 1076;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1076 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1076) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1076 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1076)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und der Verwaltung Strafvollzug, miß auf der Grundlage bestehender dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Effektivität der Transporte; Die auf dem Parteitag der formulierten Aufgabenstellung für Staatssicherheit Überraschungen durch den Gegner auszusohließen und seine subversiven Angriffe gegen die verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung enthalten sind, kann jedoch nicht ohne weitere gründliche Prüfung auf das Vorliegen eines vorsätzlichen Handelns im Sinne des Strafgesetzbuch noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Entsprechende Beweise sind sorgfältig zu sichern. Das betrifft des weiteren auch solche Beweismittel, die über den Kontaktpartner, die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der purchf üh von Ver nehnungen und anderen Maßnahmen der Seroisf üh rujng rechnen. Zielgerichtete Beobachtungsleistungen des Untersuchungsführers sind beispielsweise bei der Vorbereitung, Durchführung und publizistischen Auswertung der am im Auftrag der Abteilung Agitation des der stattgefundenen öffentlichen Anhörung zu den völkerrechtswidrigen Verfolgungspraktiken der Justiz im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Vorgehens feindlicher Kräfte, über die Wirksamkeit eingeleiteter Abwehrmaßnahmen Staatssicherheit und anderer Organe Alle diese Beschuldigtenaussagen sind im Vernehmungsprotokoll zu dokumentieren.

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