Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1070

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1070 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1070); Aber nicht nur das. Durch Mängel in der Arbeitsorganisation, in der Materialversorgung u. ä. wurde auch die ideologische Arbeit behindert. Wir erleiden noch immer ideologische Einbußen, so sagte Genosse Erich Honecker in seiner Rede in der Beratung mit den 1. Kreissekretären, weil von staats- und wirtschaftsleitenden Organen Entscheidungen, die Auswirkungen auf das Leben und die Arbeit der Menschen haben, nicht immer eindeutig gefällt und nicht ordentlich begründet und erläutert werden. Als Schlußfolgerung legten wir unter anderem fest, die ideologische Arbeit und die Kontrolle zu verstärken. Besonders in Vorbereitung der Parteiwahlen kontrollierten die Parteigruppen, wie die Verantwortlichen im Werk die Hinweise und Vorschläge der Werktätigen verwirklichten. Das geschah im Zusammenhang mit der Rechenschaftslegung der Parteimitglieder in ihren Parteigruppen, wie sie mit persönlich-schöpferischen Plänen arbeiten und ob sie sich durch hohe Arbeitsdisziplin und Ordnung auszèichnen. Dabei stellte sich heraus, daß viele Genossen ihre Verpflichtungen gewissenhaft erfüllen, wodurch ein großer Teil der Kolleginnen und Kollegen angeregt wurde, den Genossen nachzueifern. In unserem Werk hat sich bestätigt: Wenn die Genossen vorbildlich arbeiten, dann zeigen auch die Kolleginnen und Kollegen Bereitschaft und schöpferische Initiative zur Erfüllung des Planes und des Gegenplanes. Es ist nicht nur das Wort, sondern vor allem die Tat, der persönliche vorbildliche Einsatz der Genossen, der sich stimulierend auf die Arbeit der Kollektive auswirkt. In den Parteigruppen gab es Diskussionen mit den Leitern darüber, wie sie die Voraussetzun- gen zur Erfüllung des Gegenplanes schaffen. Ihnen wurde ans Herz gelegt, dafür zu sorgen, daß die notwendigen Materialien rechtzeitig bilanziert und die Verträge eingehalten werden. Das erfordert nicht nur eine exakte Arbeitsorganisation, sondern ebenfalls den energischen Kampf im* sozialistischen Wettbewerb um die Einsparung von Material. Darüber muß regelmäßig abgerechnet werden. Gegenplan öffentlich abgerechnet Die Abrechnung des Gegenplanes erfolgt in unserem Werk mengenmäßig nach Quadratmetern und wertmäßig nach Industrieabgabepreisen. Ausgehend von den Erfahrungen des sozialistischen Wettbewerbs, setzte sich die Partei- und die Gewerkschaftsorganisation dafür ein, daß der Gegenplan genauso wie jede andere Verpflichtung im Wettbewerb öffentlich abgerechnet wird. Das wirkte sich positiv auf die Arbeit mit den Haushaltsbüchern und auf die Kontrolle der persönlich-schöpferischen Pläne durch die Kollektive aus. Die zielstrebige politisch-ideologische Arbeit unserer Parteiorganisation schuf eine gute Ausgangsposition für die Lösung der ökonomischen Aufgaben im Jahre 1974. So gelang es unter anderem, die Vertragsrückstände bereits bis zum 30. Juni 1973 zu beseitigen. Die Genossen haben sich jetzt die Aufgabe gestellt, in allen Arbeitskollektiven eine schöpferische Arbeitsatmosphäre zu schaffen, um die in den ersten zehn Monaten des Jahres 1973 erreichte positive Entwicklung auch im Jahre 1974 konsequent fortzusetzen. Hilde Schäfer Parteisekretär im ѴЕВ Plauener Spitze Gemeinsam mit der Parteileitung sind wir uns zunächst über das Ziel und die Aufgaben dieser Aktion klargeworden und haben dann die staatlichen Leiter und die BGL über unsere Absicht informiert. Auf diese Weise gestalteten wir die Aktion nicht nur zu einer erfolgreichen Gemeinschaftsaktion mit der Bezirkszeitung, sondern zu einer тЗЩуШШШа regelrechten Gemeinschaftsaktion des Betriebes. Eine von der Kartonage angefertigte „Schatzkiste“ das Symbol machte durch die Produktionsstätten ihre Runde. Gefüllt mit Initiativen, Verpflichtungen, Leistungen, persönlich- und kollektiv-schöpferischen Plänen, Neuerervorschlägen, Hinweisen und Kritiken, fand sie danach im Zimmer des Kombinatsdirektors ihren Platz. Der Inhalt wurde geordnet, registriert und bearbeitet und wird im Planentwurf 1974 berücksichtigt. Wer durch die Werkhallen geht und die Wandzeitungen und Informationsecken betrachtet, sieht allein daran, daß das gesamte Betriebskollektiv die Aktion „Schatzkiste Intensivierung“ zu seiner Sache gemacht hat. Mit geradezu liebevoller Sorgfalt berichten die Brigaden über ihre Initiativen, Probleme, Gedanken, Meinungen und Vorstellungen. Der erreichte ökonomische Nutzen kann bisher auf rund 700 000 Mark geschätzt werden. Jetzt gehen wir dazu über, vor allem die Leistungen der Neue- 1070;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1070 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1070) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1070 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1070)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Abschluß des Ermittlungsverfahrens erfordert. Grundlage für die Abschlußentscheidung ist das tatsächlich erarbeitete Ermittlunqsergebnis in seiner Gesamtheit. Nur wenn alle Möglichkeiten der Aufklärung der Art und Weise der Reaktion auf diese, das heißt, mittels welcher Disziplinarmaßnahme auf normabweichendes Verhalten Verhafteter zu reagieren ist, herauszuarbeiten. Da die Arbeiten am Gesetz über den Untersuchungshaftvollzug ein Teil der Rechte und Pflichten nur vom Grundsatz her geregelt werden, muß in der Hausordnung die Art und Weise der konkreten Regelung der Durchsetzung der Rechte und Pflichten des inhaftierten Beschuldigten entsprechen in der Deutschen Demokratischen Republik dem Grundsatz der Achtung des Menschen und der Wahrung seiner Würde.

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