Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 103

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 103 (NW ZK SED DDR 1973, S. 103); Sozialistischer Internationalismus der Tat mm 125 Jahre liegt es zurück, als Marx und Engels im Kommunistischen Manifest Ziel und Weltanschauung der Kommunisten vor aller Welt ; verkündeten. Das Manifest endet bekanntlich ? mit den Worten: „Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt $ zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“1) Wie vermochte die geeinte Arbeiterklasse seit- her die Welt zu verändern? Heute hat die so- g zialistische Gesellschaftsordnung, die in den f sozialistischen Staaten fest verankert ist, in der historischen Auseinandersetzung mit dem Kapi- f talismus längst ihre große Lebenskraft bewie- f sen. Weltweit ist der Kampf der unterdrückten f Völker für ihre nationale Befreiung. Diese Fortschritte wurden erreicht, weil sich die revolutionäre Arbeiterbewegung, von Anbeginn an als internationale Bewegung entwickelte. Die Geschichte hat tausendfach bewiesen, daß die Solidarität die revolutionären Kräfte im Kampf j gegen den Imperialismus, für die nationale und soziale Befreiung vervielfacht. Erst in jüngster Zeit hat die internationale Solidarität mit dem kämpfenden vietnamesi- t sehen Volk einen überzeugenden Erfolg er run- gen. Das Abkommen über die Beendigung' des f Krieges und die Wiederherstellung des Friedens in Vietnam ist ein großer Sieg der brü- J derlichen Solidarität der Sowjetunion, der an- deren sozialistischen Länder und aller fried- liebenden Kräfte der Welt. Die verbrecherische Aggression des USA-Imperialismus ist end- gültig gescheitert. Jetzt kommt es darauf an, unsere internationalistische Hilfe und Unterstützung auf die Beseitigung der Kriegsschäden und die Wiederherstellung der Volkswirtschaft des sozialistischen Vietnams zu richten. Der Kampf der geeinten Arbeiterklasse führt zum Niedergang des Imperialismus. Desto heimtückischer versucht der Imperialismus heute das sozialistische Weltsystem anzugreifen. * Darum ist es notwendig, die Einheit der inter- 1) Marx/Engels: Werke, Bd. 4, Dietz Verlag, Berlin 1959, S. 493 nationalen Abteilungen der Arbeiterklasse zu hüten und ständig zu vertiefen. Mit der Entfaltung des Sozialismus wurde die Völkerfreundschaft zur treibenden Kraft der Entwicklung und die organische Einheit von sozialistischem Patriotismus und proletarischem Internationalismus zum wichtigsten Merkmal der marxistisch-leninistischen Weltanschauung. Mit dem Entstehen sozialistischer Länder, einer um die Sowjetunion zusammengeschlossenen sozialistischen Staatengemeinschaft, hat der Internationalismus eine neue Entwicklungsstufe erreicht. Es gibt heute wohl keinen Betrieb, kein Institut, keinen einzigen volkswirtschaftlichen und kulturellen Bereich, der nicht mit der sozialistischen Staatengemeinschaft verbunden ist. Lehren für die Grundorganisationen Der sozialistische Internationalismus verwirklicht sich durch die praktische Tat jedes Partei- und Arbeitskollektivs. Es ist folglich richtig, wenn sich die Genossen der Grundorganisationen der Werkzeugmaschinenfabrik, des „Ernst-Thälmann-Werkes“ und des .,Georgi-Di-mitroff-Werkes“ in Magdeburg ständig mit den Konsequenzen befassen, die sich aus dem sozialistischen Internationalismus für ihre Grundorganisationen ergeben. Ihre Erfahrungen besagen, daß sich eine Grundorganisation ständig die Frage stellen muß: Was tut das Kollektiv, was der einzelne für die Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft, für die Stärkung ihrer Position in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus? Zunächst sorgen die Genossen dafür, daß der Gedanke des sozialistischen Internationalismus bei den Genossen und den Werktätigen fest verwurzelt wird; denn: J) die Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft erfordert, aus politischer Erkenntnis zu handeln. Der objektive Prozeß der sozialistischen ökonomischen Integration muß mit Hilfe aller Partei- und Arbeitskollektive verwirklicht werden. Er verlangt von jedem Parteimitglied ein tiefes 103;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 103 (NW ZK SED DDR 1973, S. 103) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 103 (NW ZK SED DDR 1973, S. 103)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Mensbhenhandelse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Ricfitlinie für die Arbeit mit Inoffizielles! Mitarbeitern und Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Planung der polit isch-ope rativen Arbeit im Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Liebewirth Meyer Grimmer: Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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