Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1024

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1024 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1024); Rechnung für Gegenwart und Zukunft wird dann auf gehen, wenn aus jeder Mark, aus jeder Stunde Arbeitszeit, aus jedem Gramm Material ein größerer volkswirtschaftlicher Ertrag erwirtschaftet wird. Und hierin liegt eine zweite Erfahrung, die in den Wahlversammlungen der Parteigruppen unserer APO herausgearbeitet wurde: Wer überzeugen will, muß einfach sprechen, an die vorhandenen Erfahrungen anknüpfen und konkret sagen, auf was es ankommt. So erklärten wir bei der Einführung des neuen Lohnsystems, warum es notwendig ist, das ökonomische Gesetz der Verteilung nach Leistung voll durchzusetzen. Leistung, so argumentierten wir, bedeutet Qualität und Menge. Wir erinnerten dabei an Qualitätsmängel, die immer wieder auftreten und die hohen Schaden verursachen. Eine Mischung minderer Qualität bedeutet bei uns, daß 1BÖ kg verdorben und rund 525 Mark vergeudet sind. Davon ausgehend begründen wir unseren Standpunkt: Wer Qualitätsarbeit leistet, der Gesellschaft hohen Nutzen schafft, soll auch gutes Geld verdienen. Klare Argumente, aber auch entsprechende materielle Regelungen vertiefen Einsicht und Verständnis, beleben die Initiative und führen zu höheren Produktionsergebnissen. Im dritten Quartal dieses Jahres konnten wir beispielsweise die Arbeitsproduktivität, die im Vergleich zum Vorjahresplan um 15 Prozent höher liegt, um weitere sechs Prozent überbieten. Auch die anderen Planteile sind übererfüllt; die mit sechs Prozent geplante Qualitätsminderung der Mischungen wurde mit 2,37 Pro- zent unterboten. In der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs orientieren gegenwärtig alle Parteigruppen ihre Kollektive darauf, ab Dezember nach den Kennziffern des neuen Planjahres zu arbeiten. In ihren Wahlversammlungen unterstrichen die Parteigruppen, daß ihnen der Beshluß des Politbüros über die Aufgaben der Agitation und Propaganda wesentlich geholfen hat, in der politisch-ideologischen Arbeit voranzukommen. In diesem Zusammenhang möchte ich eine dritte Erfahrung hervorheben: Es hat sich bewährt, geeignete Genossen als ständige Agitatoren in ihren Arbeitskollektiven einzusetzen. Sie erläutern Grundfragen und geben Antwort auf all das, was die Brigademitglieder bewegt. Um die Agitatoren hierfür zu befähigen, ging die Leitung unserer APO dazu über, alle Agitatoren des Bereiches regelmäßig an jedem Mittwoch zu einer Arbeitsberatung zusammenzunehmen. Darüber hinaus werden auftreten de Probleme nach Bedarf, mitunter täglich abgesprochen. Die Wahlversammlungen, in allen vier Parteigruppen unseres Bereiches haben bestätigt, daß sich diese eigenständige Arbeit der APO mit den Agitatoren bewährt. Eine vierte Erkenntnis sei hier abschließend erwähnt. Der Einsatz der Agitatoren entbindet keinen Genossen davon, die Politik der Partei selbst zu erläutern und am täglichen politischen Gespräch teilzuhaben. Für jeden, auch für unsere parteilosen Kollegen, die uns in der politischen Diskussion tatkräftig unterstützen, ist ein Grundsatz unumgänglich : Wort und Tat müssen übereinstimmen. A. M. Rumjanzew: Quellen und Entwicklung der „Ideen Mao Tse-tungs". über das antimarxistische Wesen des Maoismus. Aus dem Russischen. 330 Seiten. 5,60 M Mit einer Vielzahl von theoretischen und praktischen Beispielen beweist der Autor, daß Mao Tse-tung den Marxismus-Leninismus entstellt und verfälscht und daß sein eigentlicher „Beitrag" aus einer Vermengung von Großmachtchauvinismus und kleinbürgerlichem Revoluzzertum besteht. Der Anspruch Mao Tse-tungs, den Marxismus-Leninismus in seinen drei Bestandteilen qualitativ weiterentwickelt zu haben, wird überzeugend zurückgewiesen. X E. Wladimirow/W. Rjasanzew: Aus der politischen Biographie Mao Tse-tungs. Aus dem Russischen von Heinz Bauer. 113 S., 1,50 M In dieser hochaktuellen Arbeit geben die Autoren unter anderem Antwort auf die Frage, warum Mao Tse-tung und seine Anhänger eine antisozialistische Politik betreiben und einen Spalterkurs gegenüber der kommunistischen Weltbewegung eingeschlagen haben, Ihre Untersuchungen zeigen, daß die Entwicklung der kleinbürgerlich-nationalistischen, großmacht-chauvinistischen Linie der Pekinger Führung eng mit dem poll-tischen Werdegang Mao Tse-tungs verbunden Ist 1024;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1024 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1024) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1024 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1024)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Effektive Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweis-gegenständen und Aufzeichnungen besitzt die Zollverwaltung der die im engen kameradschaftlichen Zusammenwirken mit ihr zu nutzen sind. Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftlerten Ausgehend vom Charakter und Zweck des Untersuchungshaft-Vollzuges besteht wie bereits teilweise schon dargelegt, die Hauptaufgabe der Linie darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen setzliehkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Untersuchungshaftvollzug durchzuführen. Er hat insbesondere - die sichere Verwahrung, die Unterbringung, die Versorgung und medizinische Betreuung der Verhafteten, die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhüten zu verhindern, Ein erfolgreiches Verhüten liegt dann vor, wenn es gelingt, das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen das Umschlagen feindlich-negativer Einstellungen in feindlich-negative Handlungen prinzipiell die gleichen Faktoren und Wirkungszusammenhänge aus dem Komplex der Ursachen und Bedingungen von Bedeutung sind wie für das Zustandekommen feindlich-negativer Einstellungen. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß bei Sicherheitsdurchsuchungen eine Reihe von Beweismitteln den Betreffenden nicht abgenommen werden können. Der vorläufig Festgenommene darf nicht körperlich untersucht werden.

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