Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1013

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1013 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1013); Auf diesem Gebiet schätzen wir die Lage realistisch und nüchtern ein. Jeder von uns kennt Beispiele von ideologischer- Rückständigkeit und sogar unsozialistischem Verhalten. Deshalb werden wir der erzieherischen Seite in der agitatorischen und propagandistischen Tätigkeit auch künftig große Aufmerksamkeit widmen. Die ideologische Arbeit leisten wir mit dem Ziel, die Menschen zu verändern, sie zu Persönlichkeiten zu entwickeln, die sich durch einen unerschütterlichen Klassenstandpunkt und vorbildlichen Einsatz bei der Stärkung und Verteidigung des Sozialismus auszeichnen, die im Geiste des sozialistischen Patriotismus und proletarischen Internationalismus handeln, selbstbewußt und gleichzeitig bescheiden für das Wohl des Volkes wirken. Unsere ideologische Arbeit ist dann auf der Höhe ihrer Aufgaben, wenn sie auf die Herausbildung solcher Verhaltensweisen zielt, wenn sie einen aktivierenden Charakter trägt. Die entwickelte sozialistische Gesellschaft braucht nicht nur eine starke materiell-technische Basis, sie braucht ebenso leistungswillige Menschen, die bewußt und gewissenhaft arbeiten, denen Arbeit für die Gesellschaft Freude bereitet. Wir können stolz darauf sein, daß solche Menschen in der DDR nach Millionen zählen. Wenn wir heute feststellen können, daß die Politik der friedlichen Koexistenz günstigere äußere Bedingungen schafft, so heißt das nicht, daß der ideologische Kampf mit der bürgerlichen Ideologie in allen ihren Schattierungen abflauen würde. Im Gegenteil. Das ist ja die Dialektik der politischen Entwicklung : Je wirksamer wir den Imperialismus zur Respektierung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz veranlassen, desto schärfer entfaltet sich zugleich der ideologische Kampf. Das gilt weltweit, aber das gilt natürlich in zugespitzter Form unter unseren Bedingungen. Wir bauen den Sozialismus unmittelbar an der Grenze zum Imperialismus auf und haben es darum die Verträge mit der BRD ändern daran nichts mit besonders massiven Versuchen konterrevolutionärer ideologischer Einmischung und Einflußnahme des Klassengegners zu tun. Alle Erfahrungen lehren: Wir sind in der Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Ideologie erfolgreich, weil wir offensiv von der Position unserer Ideen, unserer Politik und insbesondere unserer sozialistischen Wirklichkeit ausgehen. Das niveauvolle Leben im Sozialismus, die Sicherheit und Geborgenheit des Volkes in unserer Gesellschaft, unsere Moral und Ethik, das Vorwärts sch reiten und die großartigen Perspektiven des Sozialismus das sind die stärksten Argumente gegen die Propagandasprüche der bürgerlichen Ideologen. Natürlich wirken die Vorzüge des Sozialismus jetzt noch überzeugender, da die Gebrechen, die Verbrechen und die Verfallserscheinungen des Kapitalismus immer deutlicher hervortreten. Wir begegnen der bürgerlichen Ideologie nicht nur mit theoretischen Waffen; wir schlagen sie vor allem mit der Praxis des real existierenden Sozialismus. Weiter zeigen die Erfahrungen, daß die Überzeugungskraft der Argumentation um so größer ist, je besser sie zum Wesen der verschiedenen Erscheinungen, zu den gesellschaftlichen Grundfragen vorstößt. Wir haben doch immer die besseren Argumente, wenn wir nachweisen, daß soziale Sicherheit, Gerechtigkeit, Freiheit und Demokratie für das Volk in der DDR und in den anderen sozialistischen Staaten deshalb im Leben selbst vorzufinden sind, weil allein das sozialistische Eigentum an den Produktionsmitteln und die politische Macht der Arbeiter und Bauern diese elementaren Lebensbedingungen der Menschen gewährleisten. Wir sind in der Offensive, wenn wir das Privateigentum an Produktionsmitteln und die Macht der Konzerne und Banken als die eigentliche Quelle aller Übel des Kapitalismus aufdecken, sie als Ursache der verschärften Ausbeutung und Unterdrückung; der Rechtlosigkeit und sozialen Unsicherheit für die Massen, der unveränderten Aggressivität des Imperialismus zeigen. Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten 1013;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1013 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1013) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1013 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1013)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten Operativstäbe zu entfalten. Die Arbeitsbereitschaft der Operativstäbe ist auf Befehl des Ministers für Staatssicherheit auf der Grundlage der Ordnung über die Durcliführung von Transporten und die Absicherung gerichtlicher HauptVerhandlungen der Abteilung der angewiesen., Referat Operativer Vollzug. Die Durchsetzung wesentlicher Maßnahmen des Vollzuges der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit zu erhöhen, indem rechtzeitig entschieden werden kann, ob eine weitere tiefgründige Überprüfung durch spezielle operative Kräfte, Mittel und Maßnahmen sinnvoll und zweckmäßig ist oder nicht. Es ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der konkreten,tf-tischon Situation fehrung derartiocr in der Beschuldintenvernehmunq oif Schlußfolgerungen Beschuldigter brjrb-icht werden, können sich dann Einschätzungen crgeben, daß eine gesicherte Eoweislaoe beim Untersuchumg Gegeben ist.

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