Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1003

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1003 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1003); sozialistischen Intelligenz und mit allen anderen Werktätigen. Mehr als 60 Prozent der Neuerer im ersten Halbjahr 1973 sind Produktionsarbeiter. In 13 000 Neuereraktivs der gewerkschaftlichen Leitungen und Vorstände mit 110 000 Mitgliedern nehmen die Arbeiter aktiven Einfluß auf die Leitung und Planung der Neuerertätigkeit. Auch immer mehr In vielen Betriebsparteiorganisationen ist es zu einer guten Tradition geworden, sich ständig mit der Neuererbewegung zu befassen, sich stets mit den Neuerern zu beraten. Fortschritte zeichnen sich besonders dort ab, wo die Parteiorganisationen und die Gewerkschaftsleitungen die staatlichen Leiter befähigen, die Förderung und Nutzung der Neuerertätigkeit als eine politische Aufgabe zu betrachten und die Neuerer auf die Lösung von Rationalisierungsaufgaben zur Intensivierung der Produktion zu orientieren. Die Breite und die Effektivität der Neuererbewegung wurde in den ersten sechs Monaten dieses Jahres durch den sozialistischen Wettbewerb zunehmend gefördert. Der Nutzen Eine höhere Wirksamkeit der Neuer erarbeit zu erreichen ist eine wichtige politische Aufgabe, vor der alle Parteiorganisationen bei der Organisierung des Wettbewerbs 1974 stehen. Dabei kann noch eine Reihe von Reserven erschlossen werden, wenn die staatlichen Leiter und alle gesellschaftlichen Organisationen die Ideen und die Leistungsfähigkeit der Produktionsarbeiter stärker nutzen und ihnen konkrete schöpferische Aufgaben mit genauen Zielen übertragen ; junge Facharbeiter, Lehrlinge und Absolventen von Hoch-und Fachschulen beteiligen sich heute reger denn je am Neuererwesen. Sie nehmen so die ihnen gegebenen Rechte und die ihnen übertragene Verantwortung noch besser wahr. Das wird gerade derzeitig, während der Diskussion des Entwurfes zum neuen Jugendgesetz, besonders deutlich sichtbar. erhöhte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 11,5 Prozent. Die Hälfte dieses Nutzens, etwa 600 Millionen Mark, wurde über die Selbstkostensenkung wirksam. Verpflichtungen der Arbeitskollektive zur Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik und der betrieblichen Rationalisierungsaufgaben haben wesentlich dazu beigetragen. In diesem Zusammenhang kommt dem Studium und der schöpferischen Übernahme sowjetischer Arbeits- und Neuerermethoden besondere Bedeutung zu Hier öffnen sich den Brigaden und Kollektiven ständig neue Möglichkeiten der Hilfe, um die überall noch vorhandenen Reserven aufzudecken. den unterschiedlichen Stand in der sich weiterentwickelnden Neuererbewegung in den Betrieben und Kombinaten und zwischen ihnen mehr und mehr überwinden; die Bearbeitungs- und Realisierungszeit verkürzen ; die Zahl der abgelehnten Vorschläge reduzieren und der überbetrieblichen Nutzung von Neuerervorschlägen mehr Beachtung als bisher schenken. Mit Recht forderten in der Diskussion über den Plan 1974 die Werktätigen von ihren Leitern, dafür zu sorgen, daß die guten ökonomischen Ergebnisse aus der Neuererarbeit nicht, wie es mitunter noch der Fall ist, durch Ausfallzeiten zunichte gemacht werden. Richtige . politische und fachliche Arbeit bei der Entwicklung der Neuererinitiative verhindert Formalismus und Zahlenhascherei. Wie sich in einigen Betrieben zeigte, verleitet schematische, undifferenzierte und unreale Vorgabe von Kennziffern für die Beteiligung am Neuererwesen dazu, eine hohe Beteiligung an der Masseninitiative nur vorzutäuschen. Es ist ebensowenig zulässig,, Kapazitätslücken in Betrieben unter dem Deckmantel der Neuerertätigkeit zu schließen oder gar Feierabendarbeit auf dem Wege von „Neuerervereinbarungen“ zu finanzieren. Solche und andere Methoden schaden deni Sinn und dem Inhalt der Neuererbewegung, werden ihrem Anliegen nicht gerecht. Die Arbeit der staatlichen Leiter mit den Neuerern ist ein wichtiges Kriterium däfür, welche politische Bedeutung die Neuererbewegung im Betrieb genießt. Die Einstellung zu den Neuerem und ihrer volkswirtschaftlich bedeutsamen Arbeit ist ein charakteristisches Merkmal sozialistischer Leitungstätigkeit. Jede Parteileitung ist deshalb gut beraten, wenn die Genossen die staatlichen Leiter, die BGL und die Kammer der Technik dahin drängen, die in der Neuererbewegung liegenden Reserven für die Intensivierung der Produktion weiter zu erschließen. Heute Neuerer zu sein bedeutet, mit zu den Besten zu gehören. Aktive Tätigkeit im Neuererwesen, das beweisen viele Beispiele, ist Sache der Ehre jedes Arbeiters und jedes Werktätigen. Werner Vanselow Unsere Partei unterstützt und fördert die Neuerer Produktionsreserven auf den Tisch 1003;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1003 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1003) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1003 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1003)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organe - der Staatsanwaltschaft und den Gerichten - und organisiert in Durchsetzung der gesetzliohen Bestimmungen und Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung das Zusammenwirken mit den Organen des MdI, vor allem der Verwaltung Strafvollzug sowie mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen, Institutionen und gesellschaftlichen Kräften. Das erfordert - den zielgerichteten und konzentrierten Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Das Zusammenwirken mit anderen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diens teinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung in den Kreisdienststellen Objektdienststeilen Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf dem zentralen Führungs- seminar über die weitere Vervollkommnung und Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt bei Eintritt besonderer Situationen zu erarbeiten. Die Zielstellung der Einsatzdokumente besteht darin, eine schnelle und präzise Entschlußfassung, als wesentliche Grundlage zur Bekämpfung, durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits dort begonnen werden sollte, wo Strafgefangene offiziell zur personellen Auffüllung der ausgewählt werden. Das betrifft insbesondere alle nachfolgend aufgezeigten Möglichkeiten.

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