Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1002

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1002 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1002); Neuerer und Wettbewerb Die Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED haben die Tatkraft der Neuerer im sozialistischen Wettbewerb zur Erfüllung der Hauptaufgabe wesentlich gefördert. Das Zentralkomitee unserer Partei hat wiederholt hervorgehoben, daß der Fleiß und der schöpferische Sinn der Arbeiter und der anderen Werktätigen wichtige Voraussetzungen für das stabile Wachstum der Volkswirtschaft schaffen. Der Neuererbewegung kommt dabei besondere Bedeutung zu. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß einzelne Werktätige oder ganze Kollektive im volkswirtschaftlichen Interesse über ihre Arbeitspflichten hinaus größere Aufgaben und höhere Verantwortung übernehmen. Die Gewißheit, daß gute und schöpferische Arbeit nicht nur den vielfältigen gesellschaftlichen Erfordernissen entspricht und hohen gesellschaftlichen Nutzen hervorbringt, sondern auch im persönlichen Interesse jedes einzelnen liegt, gab seit der Tat Adolf Henneckes und seiner Genossen inzwischen Hunderttausenden Arbeitern und anderen Werktätigen den Die vom ѴЦІ. Parteitag der SED beschlossene Hauptaufgabe hat die Anforderungen an ein langfristig stabiles Wachstum der Produktion als materielle Voraussetzung für die ständig bessere Befriedigung der materiellen und kulturellen Bedürfnisse der Menschen in untrennbaren Zu- Impuls, sich als Neuerer zu bewähren. Die seit dem VIII. Parteitag erreichten Ergebnisse beweisen die große Wirksamkeit der Neuererbewegung im sozialistischen Wettbewerb. Allein durch die Tatsache, daß 1972 50 Prozent mehr Neuerungen angewandt wurden als im Jahr 1971, kommen die beispielhaften Taten der Neuerer sichtbar zum Ausdruck. Der dadurch erwirtschaftete Nutzen stieg 1972 gegenüber 1971 um rund 300 Millionen auf 3,26 Milliarden Mark. Diese guten Ergebnisse setzen sich auch im Jahre 1973 erfolgreich fort. Sie tragen wesentlich dazu bei, die Zielsetzung, die Arbeitsproduktivität über den Plan hinaus zu steigern, erfolgreich zu erfüllen. Welche Bedeutung dieser zur Massenbewegung gewordenen Neuerertätigkeit im sozialistischen Wettbewerb für die Beschleunigung des wirtschaftlichen Wachstums unserer Republik zukommt, beweist überzeugend die Tatsache, daß sich ihre Ergebnisse im Verlaufe der vergangenen zwölf Jahre verdreifacht haben. sammenhang mit der Intensivierung der Volkswirtschaft gestellt. Ihre Erfüllung ist der entscheidende Beitrag aller Werktätigen zur Festigung und allseitigen Stärkung unserer sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik und damit der sozialistischen Staatengemeinschaft. Erstrangige Bedeutung dabei hat, wie Genosse Erich Honecker auf dem 9. Plenum des ZK hervorhob, die Beschleunigung des wissenschaftlich - technischen Fortschritts. Das erfordert von jedem einzelnen Werktätigen, von jedem Arbeits- und Betriebskollektiv die Wahrnehmung hoher Verantwortung für den eigenen Arbeitsbereich. Gerade die Arbeiter in der Produktion und zahllose andere Werktätige beeinflussen durch ihre schöpferische Tätigkeit bei der sozialistischen Rationalisierung die Effektivität des Reproduktionsprozesses stark. Dabei erhöhen sich die Ergebnisse ihrer Neuererarbeit noch wesentlich, wenn die Ideen und Vorschläge in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit durch kollektives Neuerertum geboren und auch verwirklicht werden. Die Neuererinitiativen der Arbeitskollektive sind zu einem festen Bestandteil der Verwirklichung ihrer Wettbewerbsvorhaben geworden. Sie dienen der allseitigen Erfüllung und der gezielten Überbietung der Planaufgaben. Mit der Neuerertätigkeit als Teil vielfältiger Masseninitiative im sozialistischen Wettbewerb bildet und festigt sich das neue Verhältnis zur sozialistischen Arbeit in den Kollektiven und in den Betrieben sowie zur wirtschaftsleitenden Tätigkeit unserer Staatsmacht. Dank der zielstrebigen Führung der Parteiorganisationen entwickelt sich in diesem gesellschaftlichen Prozeß in besonderem Maße die schöpferische Initiative der Arbeiterklasse im Bündnis mit der Schöpfertum der Arbeiterklasse entscheidender Kraftquell der Entwicklung 1002;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1002 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1002) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1002 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1002)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervoll-kommnunq der Einleitunospraxis von Ermittlungsverfahren. Die bisherigen Darlegungen machen deutlich, daS die weitere Vervollkommnung der Zusammenarbeit der tschekistischen Bruderorgane im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen zum Mißbrauch des Transitverkehrs zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung auf und an den Transitstrecken wirkenden einsetzbaren und anderen gesellschaftlichen Kräfte, wie die freiwilligen Keifer der die entsprechend in die Lösung der Aufgaben einbezogen und von der für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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