Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 1000

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1000 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1000); Genosse Heinz Stolze (2. von links) ist ein erfahrener Propagandist unserer BPO. In Gesprächen mit den Genossen und Kollegen seines Bereiches holt er sich viele Anregungen für ein praxisverbundenes Partei-lehrjahr Foto: E. Fehrmann wir einschätzen, berühren in unserem Fall Fragen der Einstellung zur Arbeit und zum sozialistischen Eigentum. Internationalistisches Handeln beginnt am Arbeitsplatz, sozialistischer Patriotismus zeigt sich in Taten für die Republik, arbeiteten wir in den Anleitungen heraus und demonstrierten dies an folgendem: Die bereits erwähnten Schwierigkeiten bei der Planerfüllung im Stahlwerk haben unter anderem ihre Ursache in Qualitätsmängeln. Diese aber sind beeinflußbar. Sie sind, wie schon angedeutet, teilweise auf subjektive Faktoren zurückzuführen. Die Anstrengungen aller Werktätigen sind selbstverständlich stets dar- auf gerichtet, den Plan zu erfüllen. Das ist positiv. Dabei aber, und das zwingt zur kritischen Wertung und Diskussion, wird nicht immer der technologische Prozeß genügend beachtet. So kommt mitunter die Wartung der Aggregate zu kurz, oder es werden in diesem oder jenem Fall Bedienungsvorschriften verletzt. Die Folge sind Qualitätsmängel, die sich logischer weise als ein Minus in der Planerfüllung auswirken müssen. Stahl minderer Qualität schädigt aber unsere Republik selbst und natürlich auch die Länder der sozialistischen Staatengemeinschaft. In dem konkreten Fall der Bedienung, Wartung und Pflege der Maschinen und Anlagen Parteigruppenorganisator Günter Helbing Als im VEB IFA Motorenwerke Nordhausen der Sekretär der APO 4, Genosse Fritz Dechert, nach seinen besten Gruppenorganisatoren gefragt wurde, da nannte er als ersten den Genossen Günter Helbing. Mit Aus- тЗШмиш nähme seiner Armeezeit von ЗУ2 Jahren arbeitet Genosse Helbing seit 1951 im Motorenwerk ununterbrochen im Drei-Schicht-Sy stem. Jahrelang war er Kurbelwellenschleifer. Jetzt ist er als Einrichter tätig und vermittelt seine reichen Erfahrungen den Jüngeren. Seit 1962 ist Genosse Günter Helbing Parteigruppenorganisator. Sein Rüstzeug holt er sich bei den Schulungen der Parteigruppenorganisatoren, die in der BPO planmäßig durchgeführt werden. „An diesen Schulungen nehme ich regelmäßig teil“, sagt Genosse Helbing. „Das lasse ich mir nicht nehmen. Bisher hat es auch immer mit den Schichten geklappt. Ich erachte es für sehr wichtig, daß wir neben aktuellen politischen Themen, die natürlich im Vordergrund stehen, vom Betriebsdirektor oder vom Direktor für Produktion über das Betriebsgeschehen informiert werden. Dadurch hat man 1000;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1000 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1000) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 1000 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1000)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der einzelnen Vernehmung.

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