Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 997

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1972, S. 997); geführt, um einheitlich und zielgerichtet aufzutreten und um Lösungswege zu finden. Diese Formen und Methoden der Parteiarbeit sichern aber noch nicht den direkten Parteieinfluß in den gefestigten kooperativen Abteilungen der Pflanzenproduktion. Seit längerer Zeit forderten Genossen aus diesen Abteilungen, den Parteiaufbau mit der Entwicklung der kooperativen Einrichtungen in Übereinstimmung zu bringen. Wir haben jedoch nicht den zweiten Schritt vor dem ersten getan. Das Sekretariat der Kreisleitung stellte nicht die Bildung von selbständigen Grundorganisationen in den kooperativen Abteilungen der Pflanzenproduktion in den Vordergrund. Es orientierte darauf, dort zuerst die Parteikräfte und die neuen Kollektive zu formieren. Den ersten Schritt dazu isehen wir in der Arbeit mit einer ständigen Parteigruppe in diesen Abteilungen. Diese ständigen Parteigruppen, deren Genossen nach wie vor am Leben ihrer Grundorganisationen in den LPG und VEG teilnehmen, befassen sich mit Entwicklungsproblemen ihrer Abteilung, treten dafür ein, daß die Agrarpolitik der Partei durchgesetzt wird, und sind für die politische Führung des Wettbewerbs verantwortlich. Sie nehmen darauf Einfluß, daß die Abteilungen im Auftrag der beteiligten LPG die landwirtschaftliche Nutzfläche so bearbeiten und bestellen, daß höchste Erträge in bester Qualität bei niedrigen Kosten erzielt werden. Eine solche ständige Parteigruppe arbeitete auch in der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Oehna, von der 4700 ha LN der fünf beteiligten LPG bewirtschaftet werden. Nach zweijährigen Erfahrungen :sah das Sekretariat den Zeitpunkt herangereift, um dort der Bildung einer eigenen Grundorganisation zuzustimmen. Zur Grundorganisation gehören 25 Mitglieder. Als Parteisekretär wurde ein erfahrener Genosse gewählt, der selbst lange Jahre Vorsitzender einer LPG war. In der Grundorganisation bestehen zwei ständige Parteigruppen (Werkstatt und Kartoffelproduktion). Für die Kampagnen werden zéitweilige Parteigruppen gebildet. Während der diesjährigen Getreideernte gab es drei solcher Gruppen in den verschiedenen Komplexen der Mähdrusch- und Räumtechnik. Bei der Bestätigung der Grundorganisation in der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Oehna wurden vom Sekretariat der Kreisleitung zwei Probleme beachtet. Erstens: Um den Parteieinfluß in allen Bereichen der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion zu sichern, das neue Parteikollektiv zu festigen, wird dort der Grundorganisation besondere Hilfe durch das, Sekretariat gegeben. Darüber hinaus wird von der Kreisleitung gewährleistet, daß die Grundorganisationen der an der Abteilüng beteiligten LPG arbeitsfähig bleiben. Zweitens: Es wurde die Möglichkeit eingeräumt, daß zum Halbjahres- und Jahresabschluß die Grundorganisationen der Genossenschaften gemeinsam mit ihren in die kooperative Abteilung delegierten Genossen Partei Versammlungen durchführen können. Dadurch sollen diese Genossen mit der Entwicklung ihrer LPG vertraut bleiben, sie weiter mit beeinflussen und sich dafür einsetzen, daß die vertraglichen Vereinbarungen zwischen den LPG und der kooperativen Abteilung erfüllt werden. Erfahrungen aus Oehna Die Grundorganisation der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Oehna hat seit April dieses Jahres gute Ergebnisse in der politischen Von der Konferenz Uber die Arbeit der Parteigruppen Erfahrungsaustausches gemacht wurde. Es ging besonders darum, die Initiative des Genossen Franke auszuwerten und in unserer praktischen Arbeit anzuwenden, um die Arbeitsproduktivität außerplanmäßig zu steigern. Wir werteten diesen Brief sehr intensiv aus. Von unseren sechs Genossen stellten sich vier Genossen an die Spitze und erarbeiteten persönliche Pläne. Ich möchte betonen, daß es auch in der Parteigruppe selbst manchmal unterschiedliche Meinungen gibt. Es bestanden zum Beispiel Zweifel, ob eine Beteiligung am Neuererwesen mit 50 Prozent überhaupt möglich ist. Hier mußten in unserer Parteigruppe prinzipielle Auseinandersetzungen geführt werden. Das Ergebnis ist . Beweis für die Richtigkeit unserer Arbeit. Es ist uns bis jetzt gelungen, 56,2 Prozent unserer Kollektivmitglieder für das Neuererwesen zu gewinnen. Damit haben wir eine gute Ausgangsbasis geschaffen, um in den restlichen Monaten des Jahres 1972 nach dem Schrittmaß 1973 zu arbeiten. Im Neuen Weg“ sollten noch mehr praktische Erfahrungen der Parteigruppenarbeit veröffentlicht werden, um die Parteigruppenorganisatoren besser zu befähigen, ihren Aufgaben gerecht zu werden. Heinrich Nerger Parteigruppenorganisator im VEB Waggonbau Görlitz 997;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1972, S. 997) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1972, S. 997)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur wirkungsvollen Vorbeugung, Abwehr und schnellen Aufklärung Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Befehl Mr, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Abteilung Staatssicherheit zur Sicherung Inhaftierter bol den Verführungen zu gerieht liehen Haupt Verhandlungen durch Angehörige der Abteilungen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung seinem Stellvertreter - nachts gleichzeitig den Staatssicherheit der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zu verstandgen. In Durchsetzung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes ist der Wachschichtleiter verantwortlich für die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges ist nicht zulässig. Verantwortung für den Vollzug. Für die Durchführung der Untersuchungshaft sind das Ministerium des Innern und Staatssicherheit zuständig.

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