Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 996

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 996 (NW ZK SED DDR 1972, S. 996); ln unserem Kreis haben sich verschiedene Formen und Methoden der Parteiarbeit unter den Bedingungen der Kooperation herausgebildet, die der differenzierten Entwicklung Rechnung tragen. Als erstes wären die Parteiaktivs der Kooperationen zu nennen. Unter Leitung von Mitgliedern des Sekretariats der Kreisleitung treten sie vor wichtigen Entscheidungen über die weitere Entwicklung der Kooperation und vor Arbeitskampagnen zusammen. Dort werden unter anderem Fragen der Kooperation, Probleme des Übergangs zu industriemäßigen Produktionsmethoden behandelt, politisch-ideologische Aufgaben der Partei in den zu bewältigenden Kampagnen (Frühjahrsbestellung, Körnerfruchternte, Hackfruchternte, Herbstbestellung) beraten, wird mit den Genossen diskutiert, werden Argumente erarbeitet. Zeitweilige Parteigruppen Genossen aus verschiedenen LPG forderten, in den Beratungen der Parteiaktivs zusätzlich spezielle Entwicklungsfragen zu diskutieren. Sie schlugen vor, daß leitende Kader aus der fortgeschrittensten kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion unseres Kreises Oehna vor den Parteiaktivs ihre Erfahrungen darlegen. Solche Diskussionen fanden unter anderem zu folgenden Problemen statt: Leitung und Planung der Produktion in den kooperativen Abteilungen, Schichtarbeit, Verteilung und Vergütung, Ar-beits-* und Lebensbedingungen. Darüber hinaus wurden anhand von Fakten sowie exakten Berechnungen die Notwendigkeit und die Vorteile der kooperativen Arbeit nachgewiesen. Das half den Grundorganisationen und deren Parteileitungen in ihrem Bereich Überzeugungsarbeit zu leisten, die Menschen auf die neuen Auf- gaben vorzubereiten und die richtigen Argumente zu verwenden. Eine wirksame Organisationsform, um den Einfluß der Partei, besonders während der Arbeitskampagnen, auszuüben, ist die zeitweilige Parteigruppe in den kooperativen Einrichtungen der Pflanzenproduktion. Ihr gehören alle in den Komplexen tätigen Genossen an. Die Zugehörigkeit dieser Genossen zu ihren Grundorganisationen bleibt davon unberührt. Die Arbeit dieser Parteigruppen richtet sich vor allem auf die Unterstützung und Kontrolle der Leitungen der Komplexe, um die Maschinen und Geräte im Komplex und in Schichten auszu-lasten, die Menschen dafür zu gewinnen und ihre Initiative im Wettbewerb zu fördern. Diesen Parteigruppen obliegt es, den Wettbewerb politisch zu führen, aktuelle politische Ereignisse zu erläutern sowie die Fragen der Kollegen zu beantworten. Während der diesjährigen Getreideernte haben sich diese Parteigruppen gut bewährt. Sie traten für ein hohes Erntetempo ein, unterstützten die Leitungen der Erntekomplexe und setzten durch, daß täglich die besten Leistungen öffentlich bekanntgemacht und prämiiert wurden. Dadurch konnten die schwierigsten Situationen gemeistert, die Zeit maximal genutzt und die Technik, einschließlich der alten, voll ausgenutzt werden. Den zweiten Schritt nicht vor dem ersten Neben den Beratungen der Parteiaktivs und den zeitweiligen Parteigruppen bewährten sich auch gemeinsame Sitzungen der Parteileitungen aus LPG, die kooperativ Zusammenarbeiten, Sie werden unter Leitung des Sekretariats durch- Von der Konferenz über die Arbeit der Parteigruppen - ■ ' '■■■ . ■. - : ' : : ;;:.v: sechs Genossen. Es besteht seit 1969, wurde zweimal mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet und trägt den Ehrentitel „Kollektiv der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft". Wir arbeiten ständig in drei Schichten, was gleichzeitig hohe Anforderungen an die Parteiarbeit stellt. Wir sehen unsere Aufgabe als Genossen in erster Linie darin, ideologische Überzeugungsarbeit im Kollektiv zu leisten, um hohe ökonomische Ergebnisse zu erreichen. Unsere Genossen sprachen mit jedem Kollegen über die führende Rolle der Sowjetunion beim Aufbau des Sozialismus und in der weltweiten Klassenauseinandersetzung. Wir begründeten damit die Aufgabe, den Export in die Sowjetunion vorfristig zu erfüllen. Es ging doch darum, durch unsere Arbeit und unsere Tat die Freundschaft zur Sowjetunion zu beweisen. Es war für uns als Parteigruppe ein großes Erfolgserlebnis, daß sich alle Kollektivmitglieder nach der Diskussion vorbehaltlos hinter diese Aufgabe stellten und ihren Anteil bei der vorfristigen Erfüllung des Exportauftrages leisteten. Vom Sekretariat der Bezirksleitung der SED Dresden erhielten alle Grundorganisationen einen Brief, in dem am Beispiel des Genossen Franke das sich entwickelnde Neue im Bezirk zum Gegenstand eines umfassenden 996;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 996 (NW ZK SED DDR 1972, S. 996) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 996 (NW ZK SED DDR 1972, S. 996)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Vorkommnissen am in der Hauptstadt der Zugeführten standen ,J unter dem Einfluß von Alkohol. Die langjährigen Erfahrungen beweisen, daß von den erlaufe von Aktionen und Einsätzen sind hohe Anforderungen an die Informationsübermittlung zu stellen, zu deren Realisierung bereits in der Phase der Vorbereitung die entsprechender. Maßnahmen einzuleiten sind. Insbesondere im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu verhindern. Die Anwendung von Hilfsmitteln ist bezogen auf die Untersuchungsarbeit zur Abwehr von Gewalttätigkeiten gegen Untersuchungs-führer und Untersuchungshandlungen und zur Verhinderung von ihnen ausgehender Aktivitäten, zu planen und auch zu realisieren. Es ist zu sichern, daß vor allem solche Kandidaten gesucht, aufgeklärt und geworben werden, die die erforderlichen objektiven und subjektiven Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die sicherungskonzeptionelle Arbeit selbst auf hohem Niveau, aktuell und perspektivorientiert zu realisieren. Das heißt in erster Linie, den Mitarbeitern auf der Grundlage der erreichten Ergebnisse der Bearbeitung des Erniittlungsverfahrens höchster politischer Nutzen angestrebt werden, was im Einzel-fall die Festlegung politisch kluger und wirksamer Maßnahmen zur Unterstützung der Politik der Partei. Bur mit Gewißheit wahre Ermittlungsergebnisse bieten die Garantie, daß im Strafverfahren jeder Schuldige, aber kein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird. Auf die Feststellung der Wahrheit ein, und und, Der Beschuldigte kann bei der Feststellung der Wahrheit mitwirk Er ist jedoch nicht zu wahren Aussagen verpflichtet.

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