Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 991

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1972, S. 991); erkennen, daß es notwendig ist, gute politische Massenarbeit zu leisten und beispielgebend an die Lösung volkswirtschaftlicher Aufgaben heranzugehen. Die Kandidaten werten diese von den Kreisleitungen im Bezirk Frankfurt (Oder) auf der Grundlage ж der Beschlüsse des Zentralkomitees organisierten Schulungen als eine wesentliche Hilfe. Leitende Genossen der Kreisparteiorganisationen treten auf. Sie erläutern ihnen auf anschauliche und vor allem praxisverbundene Art die theoretischen Probleme. Die Kreisleitungen gehen immer mehr dazu über, die Themen der Kandidatenschulung seminaristisch zu behandeln, damit die Kandidaten nach gründlichem Studium im Gespräch tiefer in den Ideengehalt des jeweiligen Stoffes eindringen können. Im Ergebnis einer solchen Schulung brachten zum Beispiel Kandidaten aus dem Kreis Seelow zum Ausdruck, sie hätten auf diese Weise einen größeren Einblick in die Grundfragen der Politik der Partei erhalten. Ihnen wurden auch gleichzeitig wertvolle Erfahrungen für eine überzeugende politische Massenarbeit vermittelt. Als gut empfanden sie, daß ihnen die Pflichten und Rechte eines Mitglieds der Partei anhand der Arbeit einer Grundorganisation erläutert wurden. Kameradschaftlich wird ihnen geholfen, sich mit den Beschlüssen und Dokumenten der Partei vertraut zu machen. Einbeziehung in die Parteiarbeit Ähnlich gute Ergebnisse der Arbeit mit den Kandidaten sind im Kreis Eisenhüttenstadt im ersten Halbjahr 1972 erzielt worden. In diesem Kreis hat sich vor allem bewährt, den Kandidaten bereits bei ihrer Aufnahme konkrete Parteiaufträge, so zur aktiven Mitarbeit in der FDJ und zur Übernahme von Funktionen in anderen gesellschaftlichen Organisationen, vor allem in der Gewerkschaft, zu übertragen. Hierbei lernen die jungen Menschen, Verantwortung zu übernehmen und sicher im Auftreten zu werden, wenn es gilt, den Standpunkt der Partei zu vertreten. Dazu tragen gleichermaßen Aufträge zur Teilnahme an bestimmten Aufgaben im Wohnbezirk oder in der eigenen Hausgemeinschaft bei. Von parteierzieherischem Wert ist auch, die Kandidaten in die Meisterung ökonomischer Aufgaben einzubeziehen. Dabei lernen sie, im sozialistischen Wettbewerb, in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit und in der Neuerertätigkeit mobilisierend zu wirken. Ein solcher Kandidat ist Erwin Rißmann, Meister der Packerei im Werk 4 des VEB Zementwerk Rüdersdorf. Er leistet gute Erziehungsarbeit in seinem Meisterbereich. Im sozialistischen Wettbewerb steht dieser Meisterbereich seit langem an der Spitze. Er konnte mehrmals mit dem Staatstitel ausgezeichnet werden und griff auch als einer der ersten die Ilsenburger Initiative zur Vorbereitung des 50. Jahrestages der UdSSR auf. Die Genossen und Kollegen stellten sich hohe Ziele für das Planjahr 1973, dessen guten Anlauf sie bereits jetzt durch Arbeit nach seinen Kennziffern sichern. In den Grundorganisationen des Kreises Eisenhüttenstadt bewährt sich, daß sie regelmäßig Aussprachen mit den Kandidaten über gesellschaftliche Probleme und über ihre persönlichen Belange führen. Die Entwicklung des einzelnen ist dadurch bekannt. Das ermöglicht, den Kandidaten auch kurzfristige Aufgaben zu übertragen, so unter anderem zur Vorbereitung von Parteigruppen- und Mitgliederversammlungen. derversammlung haben wir uns Gedanken darüber gemacht, was wir persönlich tun können, um unsere volkswirtschaftlichen Aufgaben nicht nur zu erfüllen, sondern auch zu überbieten. Wir haben einige Genossen beauftragt, ein Flugblatt zu verfassen mit dem Ziel, alle klugen und schöpferischen Gedanken der Arbeiter unseres Bereiches kennenzulernen und darüber hinaus zu erreichen, daß jeder zweite Kollege an der Arbeit der Neuerer teilnimmt. Einige haben das zuerst als utopisch ange- sehen, aber durch viele persönliche Gespräche in dieser Zeit kamen wir als Parteigruppe oft täglich zusammen haben wir erreicht, daß wir innerhalb des gesamten Stamm betriebes in der Neuererbewegung an der Spitze stehen und sich bis Ende August 44 Prozent aller Werktätigen unseres Bereiches daran beteiligen. Wir haben auch die Wettbewerbsinitiativen der Ilsenburger Genossen und Kollegen gründlich studiert und konkrete Festlegungen in unserem Wettbe- werbsprogramm getroffen. So konnten wir von unserer Verpflichtung, ab І. September 1972 16 200 Stück Häckselmesser zusätzlich zum Plan zu produzieren, einen Teil, über 3000 Stück, realisieren Den Monatsplan im August erfüllten wir mit 106,3 Prozent und konnten somit unsere Übererfüllung seit Jahresbeginn weiter ausbauen. Dieter Weisheit Parteigruppenorganisator im VEB Werkzeugkombinat Schmalkalden 991;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1972, S. 991) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1972, S. 991)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte Grundlegende Anforderungen an die Vorbereitung und Durchführung aktiver Maßnahmen geeignet sind; feiridliche Zentren und Objekte, operativ interessante Personen. Arbeits-rnethoden feindlicher Abwehrorgane, Bedingungen im Verkehr und sonstige Regimebedingungen, die für die Gewährleistung einer den operativen Anforderungen entsprechenden Verbindung getroffenen Vereinbarungen jederzeit überblicken und die dafür erforderlichen Mittel und Methoden sicher anwenden können. Besondere Aufmerksamkeit ist der ständigen Qualifizierung der Mittel und Methoden eine Schlüsselfräge in unserer gesamten politisch-operativen Arbeit ist und bleibt. Die Leiter tragen deshalb eine große Verantwortung dafür, daß es immer besser gelingt, die so zu erziehen und zu qualifizieren. Dazu sollten sie neben den ständigen Arbeitsbesprechungen vor allem auch Planabsprachen und -Kontrollen sowie Kontrolltreffs nutzen. Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspiration und ihrer Person erfolgen? Bei den Maßnahmen zur Überprüfung und Kontrolle der operativen Tätigkeit der ihrer Konspirierung und ihrer Person ist stets zu beachten, daß die Bereitschaft zur konspirativen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird.

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