Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 990

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 990 (NW ZK SED DDR 1972, S. 990); Kandidatenzeit - *' ■mm-,-- '.'i Zeit der Bewährung - ■ ■ Besonderes Augenmerk gilt in unserer Partei der Arbeit mit den Kandidaten, den künftigen Mitgliedern. Auf der Grundlage der Beschlüsse des VIII. Parteitages sind die Kandidaten in Vorbereitung auf ihre Mitgliedschaft vor allem mit den Zielen der Partei, den Rechten und Pflichten eines Parteimitgliedes und der Bedeutung zielgerichteter Parteiarbeit vertraut zu machen. In der einjährigen Kandidatenzeit sollen sie sich schon einige Partei- und Kampferfahrungen aneignen, als Angehörige der Partei der Arbeiterklasse bewähren. Das heißt, in dieser Zeit bereits einige marxistisch-leninistische Grundkenntnisse zu erwerben, sich mit Beschlüssen und Dokumenten der Partei vertraut zu machen und teilzuhaben am Parteileben, an der Parteipraxis. Es erfordert, täglich aufs neue eine Bewährungsprobe zu bestehen, bei der Erläuterung der Politik der Partei, durch vorbildliche fachliche Arbeit und Aktivität, aber auch durch gute moralische Haltung. Die Erziehung und Entwicklung der Kandidaten ist eine wichtige Führungsaufgabe der Grundorganisationen. Diese Aufgabe ist nicht nur Sache der Leitung oder einzelner Genossen, dafür trägt das ganze Parteikollektiv Verantwortung. Dieser Verantwortung für die Heranbildung eines klassenbewußten, prinzipienfesten und kämpferischen Nachwuchses sind sich die Genossen des Bezirkes Frankfurt (Oder) bewußt. Regelmäßig schätzen das Sekretariat der Bezirksleitung und die Sekretariate der Kreisleitungen die Arbeit mit den Kandidaten ein. Sie gehen dabei von Analysen der Kampfkraft ihrer Bezirks- beziehungsweise der Kreisparteiorganisation aus. Die Analyse für das erste Halbjahr 1972 ergab beispielsweise, daß es in der Arbeit mit den Kandidaten in den meisten Grundorganisationen gute Ergebnisse gibt. Eine Bestätigung dafür ist die stärkere Einbeziehung der Kandidaten in die tägliche Parteiarbeit, sind die Parteiaufträge, die den Kandidaten, ihre Fähigkeiten und Neigungen beachtend, erteilt werden. Das zeigt sich auch in der gründlichen Anleitung und unmittelbaren Hilfe, die die Kandidaten erhalten, damit sie diese Aufträge mit guten Ergebnissen erfüllen können. Regelmäßig finden ferner in den Kreisen Schulungen und differenzierte Beratungen mit den Kandidaten statt. Hier werden sie mit den Prinzipien einer Partei neuen Typus und mit den Leninschen Normen des Parteilebens vertraut gemacht. Sie erhalten Kenntnis von den im Statut unserer Partei festgelegten Rechten und Pflichten eines Parteimitgliedes. Daraus erkennen sie ihre eigene Verantwortung für die Einhaltung des demokratischen Zentralismus und der innerparteilichen Demokratie. Sie Von der Konferenz über die Arbeit der Parteigruppen Nach der Mitgliederversammlung in Auswertung der 5. Tagung des ZK haben wir uns in der Parteigruppe mit dem Beschluß zur Vorbereitung des 50. Jahrestages der Bildung der UdSSR beschäftigt und darüber beraten, weichen Beitrag wir zum Gelingen dieses Festtages leisten können. Wir haben geklärt, daß die 50 Jahre UdSSR verbunden sind mit dem erfolgreichen Aufbau des Sozialismus und Kommunismus unter der Führung der KPdSU. Uns kam es in der politischen Massenarbeit besonders darauf an, von jedem einzelnen Arbeiter unseres Verantwortungsbereiches zu dieser Grundfrage, der Freundschaft zur Sowjetunion, eine klare politische Haltung zu erreichen. Es ist ein schönes Ergebnis unserer ideologischen Arbeit, daß heute alle Arbeiter unseres gesamten Fertigungsbereiches Mitglied der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft sind. In Auswertung der Erfahrungen unserer sowjetischen Genossen haben wir auch geklärt, warum ein hohes Schrittmaß bei der Erfüllung der volkswirtschaftlichen Aufgaben, ins besonders bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität, notwendig ist und welche Bedeutung die persönlichen Pläne dabei haben. Wir betrachten diesen Klärungsprozeß noch nicht als abgeschlossen, wenngleich in unserem Bereich von 140 Arbeitern 65 Genossen und Kollegen schon nach persönlichen Plänen arbeiten. Angeregt durch unsere Mitglie- 990;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 990 (NW ZK SED DDR 1972, S. 990) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 990 (NW ZK SED DDR 1972, S. 990)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit im oder am Gerichtsgebäude im Verhandlungssaal, Verkehrsunfällen, Einleitung sofortiger medizinischer Hilfe während des Transportes oder der gerichtlichen Hauptverhandlung und anderes.

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